Hallo, das Athlon-CPUs mit 1GHz so viel Strom ziehen, das selbst ein 250Watt-Netzteil Probleme hat, wundert mich dann doch etwas. Der Grund für meine Verwunderung ist, das die aus dem Netzteil entnommene Leistung ja irgendwo bleiben muß. Letztlich werden ja 99,8% der Leistung in Wärme umgesetzt. Da aber die Kühlsysteme für CPU's meist nur 60 bis max. 100 Watt Spitzenlast abführen können, ist mir rätselhaft, wo in euren Rechnern sonst so viel Strom verheitzt werden soll. Rechenbeispiel: der A1200 braucht 40 Ampere bei einer Corespannung von ca 1,5 V Eine GeForce brauch ca. 8 A bei 3,3 V Eine Festplatte benötigt ca. 0.5 A bei 5 V und 0.5 A bei 12 V Ein CDRom benötigt ca. 0.5A bei 5 V und 0.5 A bei 12 V Macht also ca. 60W für CPU, 27W für Grafik, 20W für Platte und CD. Rechnet man alles zusammen, kommt man hier auf ca. ~100 Watt wobei für das Borad und die Ram's noch mal ~50 Watt dazu gerechnet werden müssen. Alles zusammen ca. ~150 Watt Betriebsleistung. Der Grund, warum bei euch also selbst ein 250Watt-Netzeil mit Athlon 1,2GHz in die Knie geht, dürfte viel mehr an den 40 Ampere bei 3,3 Volt liegen, die meisten Netzteile leisten nämlich nur 30A bei 3.3 V. Ihr verbaut demnach also ungeeignete Netzteile. Ich bin mir nach wie vor sicher, das man ein A1,2Ghz mit einem 150Watt-Netzteil betreiben kann. Das ganze ist auch eine Frage der Qualität des Mainboards, wenn die Bufferkondensatoren zu klein ausgelegt sind, muß das Netzteil das natürlich kompensieren... hier kommen dann z.B. Klemmen- und Kabel- widerstände von bis zu 1 Ohm zum Tragen (bei Kontakten ohne Goldauflage) was dann mit Sicherheit zu Spannungseinbrüchen bei Spitzenlasten führt. Aber das geht jetzt zu weit.... Zum Thema Hardwarequalität hatte ich mich aber vor kurzem schom mal hier geäussert.... Nebenbei... ich halte von einem 220W-Netzteil auch mehr als von einem mit 145W - ein bischen Reserve sollte man schon noch haben. :-) Gruß Rolf