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From: "Jürgen Busse"
Eine Dialogbox "Nun Swappen, Ja/Nein?" ist sicherlich keine Hilfe (Linux ist kein Single-Seat/Single-User/Single-Tasking-OS) und eine entsprechende Meldung in syslog zu schreiben macht auch kaum Sinn.
Denk dir irgendetwas aus, es macht in diesem Fall keinen Sinn. Wenn der Speicher alle ist, _ist_ er alle, und nix geht mehr. Kurz vorher weisst du ja nicht ob der Speicher reicht oder nicht.
Auch anderen BS Programmierern ist bisher nix besseres eingefallen. ;-)
Win9x bleibt einfach hängen, vielleicht ein blauer Schirm NT mit blue screen OS/2 mit Trap 00 hasse nicht gehört Kann Mac OS so was besser?
Du hast natürlich Recht, _alle_ ist _alle_. Irgendwas muß dann hoppsgehen. Einen BlueScreen bzw. seine Äquivalente bei den anderen OSsen gibt es aber eigentlich nicht. Die Applikation, die davon betroffen ist, wird einfach eine entsprechende Rückmeldung erhalten, die Operation abbrechen und den Speicher freigeben. Wenn die Applikation damit nicht vernünftig umgeht, wird i.d.R. nur die Applikation selbst absemmeln - das ist dann aber nicht der Bluescreen, sondern die "Allgemeine Schutzverletzung" bzw. deren Äquivalent. Was eben so rauskommt bei adresse=speicher_anfordern (1000 Oktobyte); ' ...funzt immmer... auf_daten_zugreifen(adresse); ' ...siehe oben... Dieser halbkontrolliere Abbruch gibt den Speicher dann wieder frei, weil das System die Applikation tötet. Denkbar wäre unter Windows ohne weiteres ein kaskadierendes Schreddern(TM), weil swap-file und Daten auf einer Platte liegen (können) und prinzipiell jede Applikation mit Schreib-offenen Files betroffen ist. Da ist ja Linux schlauer (again... wenn es doch nur grafische Installationroutinen gäbe... :-) ) Wie reagiert eigentlich Linux auf eine Speicherschutzverletzung? Ich habe es erst seit einem halben Jahr im Einsatz. :-))) Gruß, Ratti