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On Sat, 2003-12-06 at 02:14, Philipp Thomas wrote:
Ralf Corsepius
[Fr, 05 Dez 2003 11:18:45 +0100]: * SuSE's rpm Mist baut.
Wenn du den Aufruf von autoreconf aus dem .spec heraus für Mist erklärst, ja. Nun, autoreconf im spec-File halte ich schon für gewagt.
Manuelles autoreconf mit anschliessenden Tests + Patch im src.rpm hingegen kann sinnvoll sein.
Ich weiss, warum ich bei allen Paketen, die ich betreue, so ziemlich als erstes den Aufruf drinhabe. Dazu haben mich Dinge wie z.B. uralte libtool-Makros in aclocal.m4 zu sehr geärgert :-) Und ich ärgere mich über libtool-1.5
und ein autoreconf stellt einigermassen sicher, dass die vom jeweiligen Paket mitgeschleppten Makros einigermassen uptodate sind. Insofern autoreconf denn funktioniert ...
... das tut es aus verschiedensten Gründen aber nicht immer ...
Ja, für den Benutzer, der dieses Paket kompilieren will, bedeutet das etwas mehr Aufwand. Dann sollte das rpm.spec aber auch ein BuildPreReq: autoconf automake gettext libtool enthalten, um User frühzeitig darauf zu stossen.
Trotzdem halte ich die Gefahr, auf irgendwelche Seiteneffekte von autoreconf aufzulaufen (Bugs/Inkompatibilitäten, schmutzige Scripte) für weitaus schwerwiegender, da Du keinerlei Kontrolle darüber hast, ob ein autoreconf funktionsfähige Dateien erzeugt. In einigermaßen sauberen und halbwegs trivialen Fällen wird es gut gehen, doch sobald die Konfiguration nicht mehr trivial ist, wird es "interessant" (Lass mal autoreconf auf gcc los ;) )
Aber wer garantiert dir, dass auf dem System nicht Sachen aktualisiert wurden, die einen autoreconf nötig machen? Welche sollten das sein? Eigentlich sollte keinerlei Notwendigkeit geben, irgendwelche der auto*-generierten Scripte zu regenerieren.
Gut, es gibt Bugs in auto*tool generierten Dateien, die sich *nach* der Installation auswirken könnten, doch wären das Bugs in den Paketen, die sich gefixt gehören (z.B. falsche Pfade in *.la). Diese mittels autoreconf beheben zu wollen halte ich für "die grosse Keule". Ralf