Moin,
* Christoph Maurer
Ähh... gibt es ein while? Das ist keine reine Geschmackssache. Okay, aber ich habe noch nie ne while-Schleife beim Mailsortieren gebraucht. Schon klar, es würden nicht so viele Leute Procmail benutzen, wenn es nichts taugen würde. Ich empfehle Maildrop auch nur, weil es eine sauberere Syntax hat.
Aber klar, Du kannst mit Procmail alles machen. Ich mache auch objektorientierte Programmierung mit C. Ist nicht unbedingt schön, geht aber (siehe GTK). Ich meinte Motif, ist aber auch egal. Geht halt, ich würd's halt nur Neueinsteigern nicht empfehlen. (Oder vielleicht gerade: Schlimmer wird's nicht. Das gilt aber nicht für Mailfilter.)
Sag mal, wir reden über das Mail sortieren inkl. verändern einzelner Header, Pipen an andere Prozesse etc.. Da brauche ich die Perl-Funktionalität nicht (zumindest bisher nicht und in absehbarer Zeit auch nicht). OK. Ich benutze Perl auch, um meinen Mülleimer zu leeren, versuche Threads zu plonken, will bald Outlookismen beseitigen, etc. Perl ist nunmal ganz praktisch, um Texte zu verarbeiten, und mit sed und awk kann ich kaum umgehen.
Interessant wäre höchstens mal ein Belastungstest zur Geschwindigkeit von procmail, maildrop und Mail::Audit Ich finde das nicht so wichtig, ich glaube auch kaum, daß Mail::Audit Ich schon, bei prinzipiell gleicher Funktionalität - und für mich ist das gegeben - weil Procmail alles kann, was ich brauche. Jo, so eilig habe ich es da nicht. Ich habe sogar vorhin daran gedacht, daß ich den Prozeß auch runternicen könnte. Mal sehen, habe ich noch nie gemacht. Aber klar, die Geschwindigkeit ist ein Faktor.
so schnell ist wie die beiden anderen beiden, wenn man es für jede Mail startet. Darum wird auch ein Fetchmailersatz mitgeliefert, den nutze ich aber nicht. Wenn Du das Ding benutzt und mit Procmail relativ häufig externe Programme nutzt, sehe ich Perl vorne. Dann müßte man aber sicher mit kompiliertem Perl arbeiten, nicht mit interpretiertem. OK, ich habe ein paar Vorraussetzungen verschwiegen: Ich hole die meisten Mails einmal am Tag ab, dabei müßte das Programm nur einmal für mehrere hundert Mails starten. Für die Fetchmail/Procmail-Lösung sind das mindestens n+1 Prozesse, ggf. mehr für den MTA oder Procmails Helfer. Da sehe ich auch interpretiertes Perl vorne. (Hier im Büro läuft übrigens Procmail.)
Über Maildrop/Procmail gibt es eine Aussage auf der Maildropseite. Die ist aber sehr diffus Dann liegt es daran, daß ich mich nicht mehr genau daran erinnert habe.
Thorsten -- They that can give up essential liberty to obtain a little temporary safety deserve neither liberty nor safety. - Benjamin Franklin