Hallo, On Wednesday 11 May 2005 15:44, Werner Franke wrote:
Soweit ich Deine Beschreibung verstehe, ist DIMAP und POP3 fast das Gleiche.
Nicht wirklich. Auch wenn es für deinen konkreten Anwendungsfall so aussehen mag.
In beiden Faellen wird eine neue Mail vom Mailserver in ein lokales Directory gemoved.
"gemoved" trifft auf POP3 zu - bei IMAP bleibt es auf dem Server (Cached/Disconnected IMAP erzeugt nur lokale _Kopien_ - entscheidend bleibt weiter was auf dem Server liegt).
Bei IMAP dagegen verbleibt sie auf dem Server und es wird nur der Mailtext zum Anzeigen im Mailtool transferriert, oder ?
Bei normalem IMAP: ja. Bei Cached/Disconnected IMAP wird eine Kopie der kompletten Mail (nicht nur Body) lokal abgelegt.
Sieht fuer mich so aus, als ob ich in allen 3 Faellen ungefaehr den gleichen Netzwerktraffik habe (ich habe selten Attachments in den Mails).
Für deinen Anwendungsfall: wird der Netzwerkverkehr bei POP3 ähnlich groß sein wie bei Cached/Disconected IMAP. Normales IMAP hingegen wird höheren Netzwerkverkehr verursachen, weil nicht nur Attachments sondern alles (auch der normale Mailtext) beim erneuten Anschauen wiederholt vom Server zum Client übertragen wird. Ich habe das Beispiel mit dem Attachment nur benutzt, weil es dort am drastischsten ist.
Warum der ganze Aufwand: Montag Morgen, nach dem Einschalten des PCs: Seit SuSE 9.3 (vorher hatte ich 9.0) dauert der Aufruf von Kmail bis ich die ersten Mails lesen kann ca 30 Minuten mit POP3. (bei ca 150 - 250 Mails)
Der PC hat nur 256 MB RAM und desswegen weiss ich nicht ob's am zu geringen Speicher liegt oder an KMail. Wollte nun mal IMAP probieren, ob's damit schneller ist. DIMAP duerfte wahrscheinlich nichts in Sachen Geschwindigkeit bringen. (Mehr RAM habe ich schon requestet, aber das dauert...)
Beim initialen Herunterladen von neuen Mails ist DIMAP genauso schnell/langsam wie normales IMAP. Und sollte größenordnungsmäßig vergleichbar mit POP3 sein. Zumindest wenn ich nur den Netzwerkverkehr betrachte. Schöne Grüße aus Stuhr hartmut