![](https://seccdn.libravatar.org/avatar/53df7f0c5d23ec6b180bfa692a7f4020.jpg?s=120&d=mm&r=g)
Am Dienstag, 5. Juni 2001 23:13 schrieb Bernhard Walle:
Nur ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass der Programmautor eine Mail bekommt, in der einer eine grafische Installation á la Windows wünscht. Wenn, dann wenden sich Leute mit konkreten Problemen oder Verbesserungsvorschlägen an den Programmautor, evtl. auch Kritik aber nicht über Sachen, die quasi "Standard" sind. Und autoconf (also ./configure ...) ist Standard unter Linux/Unix. Ich kenne keine komfortablere Art, ein Programm aus den Quellen auf seinem System zu bauen. Vergleiche nur mal alte Programme, wo man Parameter im Makefile anpassen muss, wo es kein "make uninstall" etc. gibt. ...
Das Installieren von fertig kompilierten Binarys ist was anderes. Dafür gibt es RPMs, die der Autor entweder selber baut oder die Distributoren bauen, bzw. DEBs.
Genau das ist der Punkt. Die in der Ursprungsmail beklagten Probleme (fehlende Libs, ...) wären doch nicht aus der Welt, wenn es ein GUI für das Installieren gäbe. Es blieben doch immer noch Quellen. Wenn jemand eine einfache Installation sucht, soll er/sie binary-Pakete nehmen. Was den Vergleich mit Windows angeht: Wer hat schon mal versucht, Quellen unter Windows zu kompilieren und zu installieren. Wenn Vergleich, dann auch gleicher Ebene. Allerdings: AUch wenn ich binary-Pakete installiere, kann es passieren, dass irgendwelche Libs fehlen. Hier hilft im Grunde nur eine möglichst eindeutige Angabe auf der entsprechenden Web-Seite, und natürlich im Readme.
Natürlich interessiert sich der Programmautor, wie sein Programm bei anderen ankommt. Und wer behauptet, das sei ihm egal, lügt IMHO.
ACK Heiner -- Heiner Lamprecht Philosophenweg 79 D - 72076 Tuebingen Fon: +49-7071-600 162 Fax: +49-7071-600 164 heiner@kflog.de GnuPG - Key: E05AEAFC Fingerprint: 257A DFBF 4977 4585 77A0 3509 973B 92AA E05A EAFC