Hallo Manfred, erst einmal vielen Dank für die Antwort. Am Donnerstag, 6. Januar 2005 01:19 schrieb Manfred Tremmel:
Am Dienstag, 4. Januar 2005 21:06 schrieb Andreas Mantke: (...)
Fast richtig, /usr/lib/win32 heißt das Verzeichnis, war lange der
stimmt. Ich brauche wohl 'ne Brille oder die Tastatur prellt ;-) (...)
Ich habe aber in /usr/lib noch zwei weitere Verzeichnisse gesehen, die solche Dateien enthalten. Wahrscheinlich würden bei selbst kompilierten Paketen die entsprechenden Daten in /usr/local/lib abzulegen sein.
AFAIK gibt es kein im Source vorliegendes Programm, das seine Codecs in genanntem Verzeichnis ablegt. Es gibt auch keine
Damit scheidet dann ein Verzeichnis mit Unterverzeichnissen schon einmal aus. Allerdings bleiben immer noch genug Orte für Codecs übrig.
einheitliche Codec Schnittstelle unter Linux, Du kannst also nicht avifile Dateiformate in MPlayer mitnutzen, oder MPlayer in xine oder ...
Geht das denn in einer anderen Systemumgebung? Ich vermute mal, daß RealPlayer unter Win das auch nicht tut; zumal das Dateiformat auch ein anderes ist (wobei ich jetzt wieder Feuer und Wasser vergleiche).
Demzufolge bleibt das Binary-Treibern vorbehalten und wird bei einem Verzeichnis bleiben. Welche Verzeichnisse meinst Du da noch als zusätzlich?
Ich habe noch das Verzeichnis RealPlayer8/Codecs und das avifile0.7 gefunden, das Du angesprochen hast. Ob libquicktime auch welche enthält, weiß ich jetzt nicht.
Wenn ich das jetzt richtig interpretiere, muß man unter Linux an verschiedenen Stellen (zumindest in den Verzeichnissen (mit Unterverzeichnissen) nach den installierten Codecs suchen. Das hieße für mich dann auch, daß jedes Abspielprogramm (wie auch Komprimierprogramm) sein eigenes Verzeichnis mit eigenen Codecs nutzen kann. Oder liege ich mit meiner Interpretation daneben?
Liegst Du nicht ganz falsch. Jeder Player bringt normalerweise
Im Windows-System sollen auch keine Codecs aus verschiedenen Quellen gemischt werden.
"seine codecs mit. Bei Avifile sind die schlicht in der /usr/lib/avifile-<version>, bei xine unter /usr/lib/xine/plugins/<version> und MPlayer hat alles in nem großen Binary. Andere Player machen es ähnlich, die die nen Wraper für Windows-Binary Codecs haben, schauen eben zusätzlich nach den Windows-DLLs (bei xine ist das Verzeichnis einstellbar, beim ersten Start wird automatisch gesucht) und die liegen halt für gewöhnlich in /usr/lib/win32 bzw. /usr/lib/codecs
Das macht die Angabe dazu, wo man bei einem Linux-System schauen muß, um die vorhandenen Codecs (auf diesem System) zu identifizieren, nicht gerade einfach. Im Windows-System ist das insoweit einfacher festzustellen. Aber dafür gibt es da auch mehr Monokultur und man kann nicht einfach den Player wechseln. Noch eine weitere Verständnisfrage: Das Dateiformat (z.B. avi) ist als Container zu sehen, in dem dann letztlich der mit dem Komprimier-Dekomprimier-Algorithmus erstellte Inhalt steckt. D.h., auch wenn es nach außen hin ein avi-file ist, kann innen drin völlig anderer Inhalt stecken (mit unterschiedlicher Art und Weise des Komprimierungsverfahrens) und deshalb nur auf dem System abspielbar sein, das den entsprechenden Codecs bereit stellt. So habe ich jedenfalls die Infos verstanden, die ich dazu gelesen habe. Schönen Abend Andreas -- ## Content Developer OpenOffice.org: lang/DE ## Freie Office-Suite für Linux, Mac, Windows, Solaris ## http://de.openoffice.org ## Meine Seite http://www.amantke.de