Wolfgang Gruhn wrote:
Erfahrungen gemacht, dagegen einige negative mit dem Kopieren innerhalb von Linux-Systemen, insbesondere mit "tar", weil die Daten dabei verändert werden. Bei "cp" kriegt man ggf. Rekursivitätsprobleme und "dd" dauert eine Ewigkeit; "rsync" habe ich erst gar nicht ausprobiert.
Aus dem hohlen Kopf heraus gesprochen: tar und cp ignorieren hardlinks, das kann den verwendeten Platz aufblähen. dd ist da (auch wenn langsam) besser, allerdings sollten die Partitionsgrössen übereinstimmen (wegen Platz und wegen der Blockgröße, wenn das Dateisystem mit veränderlicher Blockgröße arbeitet). Ob tar und cp Sonderfiles wie Pipes richtig kopieren, ist auch ne Frage (zumindest vor ein paar Jahren konnten sie es noch nicht, inzwischen hat sich da aber was getan). Und insbesondere bei den virtuellen Dateisystemen wie /proc und /sys (und /dev unter Linux, falls das inzwischen auch virtuell ist) könnte Mist herauskommen, aber die nutzlosen Kopien (wenn sie nicht zu gross sind, um die Platte zu verstopfen) werden vermutlich vom neuen virtuellen Dateisystem überdeckt. Aber die kann man ja auch vom Kopieren ausnehmen. rsync ist garnicht mal so schlecht, denn es kann mit hard links und devices umgehen, und vermutlich auch mit Rekursion. Wenn der Bootblock der Partition mitkopiert werden soll, kommt auch nur dd in Frage, oder man macht es hinterher per Hand Holger.