
Am 18.03.22 um 17:03 schrieb David Haller:
dd kann mittlerweile auch den Status ohne irgendwelche Workaround direkt ausgeben. Einfach die Option status=progress hinten dran hängen.
# dd if=/dev/sdb1 of=/mnt/windows/drivec.img status=progress
Siehe auch in der manpages: # man dd
Und kann es (dokumentiert!) etwas unbequemer schon "ewig". Zumindest seit dem ich dd kenne, was noch vor der Jahrtausendwende gewesen sein müßte:
==== Sending a USR1 signal to a running 'dd' process makes it print I/O sta- tistics to standard error and then resume copying.
$ dd if=/dev/zero of=/dev/null& pid=$! $ kill -USR1 $pid ====
wobei man simpelst ne Schleife um das kill bauen kann ;) Oder ggfs. auch eine Schleife um mehrere 'dd' um weniger xterms zu verbrauchen :)
Schleifen?! Wer braucht Schleifen? :-) Ich habe damals einfach im 2. Terminal den o.g. Befehl mit watch verwendet und hat für meine Zwecke gereicht. ^^ # watch -n 1 -- kill -USR1 $pid
GNU ddrescue und dd_rescue (von Kurt Garloff (ex SUSE IIRC)) haben aber durchaus nachwievor immer ihre Berechtigung, spätestens, wenn sich nicht-lesbare Sektoren beim Quell-Medium finden ...
Jain... Bei den SSDs hast du heute eh verloren, da nutzt dir dieses Tool nix. Da heißt es wirklich, ordentliche Backups zu machen oder gleich mehrere SSDs als RAID, oder gleich einen NAS mit HDD-RAID nutzen. ^^ Bei einer CD, die lauter Kratzer hat, oder bei einer uralten HDD oder Floppy Disks mit Blockfehlern ist dieses Tool goldwert. :-)
PS: ich selbst habe auch mal erfolgreich per 'tar | tar' ein WinXP mittels Linux von einer alten auf eine neue HDD umgezogen... Frag mich aber nicht mehr nach den Optionen, der Hirnkapazität wurde schon lange besseren Zwecken zugeführt ;)
Ach Kinners, was man damals alles mit Linux-Boardmitteln in Windows gerade gebogen hat, wenn es mal wieder aus unerfindlichen Gründen nicht so wollte. ^^ -- Gruß Sebastian - openSUSE Member (Freespacer) - Wichtiger Hinweis zur openSUSE Mailing Liste: https://de.opensuse.org/openSUSE:Mailinglisten_Netiquette