Hallo Bernd! Am Wed, 2 Jan 2002 12:07:18 +0100 schrieb B.Brodesser@t-online.de:
Henne hat Recht; ich mache su aus einem terminal, das user gehört ohne - . Wenn mit - hat root die volle env; man lernt nie aus... Logge ich mich auf der console als root ein, habe ich dieses Problem auch nicht, es scheint irgendwie mit "login-console" oder so zusammenzuhängen.
Nein, mit einer Loginshell oder einer normalen interaktiven shell. Die bash unterscheidet zwichen Loginshell und interaktiven shell.
Natürlich meinte ich shell und nicht console. Man war ich gestreßt an diesem Tag. Das Problem mit den prefixes in den configure-scripts habe ich auch endlich im Griff! [snipp... Danke für Deine wertwollen Erklärungen zu den shells!]
Das Problem mit der adabas-Umgebung ist auch geklärt. Ich mußte mich ausloggen und wieder ein, bevor die env nicht mehr berücksichtigt wurde, obwohl keine console mehr unter X gestartet war.
Ich verstehe nicht, was Du meinst. Wenn Du Dich in einer Konsole ausloggst, so sind alle Umgebungsvariablen weg, da der Prozeß weg ist, und werden wenn Du Dich einloggst wieder neu gesetzt.
Ich habs eben nochmal durch Setzen und Entfernen von verschiedenen Variablen getestet und es ist natürlich so wie Du sagst. An jenem Tag war wohl alles ein bißchen viel... Die h323-libs können einen schon fordern; und gleich noch bison-compiler dabei umbauen.
Was meinst Du mit unter console unter X? Konsole sind die Teile, die man mit ALT-CTRL-F1 bis ALT-CTRL-F6 erreicht. KDE nennt seine virtuellen Terminals zwar auch konsole, aber die sind hier nicht gemeint. Und die Teile auf ALT-CTRL-F1 usw. sind auch virtuell, reale Konsolen sind real, das heißt Hardware, die es heute so gut wie nicht mehr gibt.
Natürlich habe ich shell unter X gemeint!
Gibt es eigentlich eine Funktion die, wenn man als root einloggt - die Umgebungsvariablen eines bestimmten Benutzers setzt?
Keine Ahnung.... könnte man die bashrc eines users für root verlinken?
Also wenn, würde ich es kopieren. Aber wieso sollte man es tun? Wenn man Ahnung hat und ein Sysadmin ist und ein System betreut, dann bastelt man sich so wie so sein eigenes ~/.profile und macht nicht unbedingt daß, was SuSE einem vorgibt. Wenn man aber keine so große Ahnung hat, dann sollte man es so lassen, wie es ist und erst recht möglichst nicht als root arbeiten.
Ich arbeite nur als root, wenn ich Software installieren möchte und schon alles so weit übersetzt habe, dann werde ich root und sage make install. Außerdem kommt es vor, daß ich irgendwelche systemweite Konfigurationsdateien unter /etc als root ändere, irgendwelche Rechte anders setze. Aber das ist es schon. Alles andere mache ich als user. Und für diese Aufgaben brauche ich keine besondere Umgebung. Auf keinen Fall sollte man was alltägliches als root machen.
Ich logge mich immer als normaler user ein; da ich aber fast nur am Experimentieren bin (zur Zeit mit VoIP), vergehen in der Regel keine 5 Minuten und es kommt ein "su" in der shell :-), auch wegen den logfiles... In Zukunft vielleicht als "su -" ;) Ende der Polemik! Gruß -- Andreas Meyer http://home.wtal.de/MeineHomepage