Peter Wiersig
Am Donnerstag, 18. Oktober 2001 16:14 schrieb Stephen Berman:
Ich bin folgendermaßen vorgegangen (shell-Ausgaben nach =>): rpm -Uvh alsa-0.5.11-74.i386.rpm => kann /usr/share/locale/ja nicht entfernen - Verzeichnis ist nicht leer
ist ok, du willst ja nicht alle ja-locale-files loeschen nur weil du dein altes alsa deinstallierst.
Sind ja-locale-files nicht locale-Definition-files fürs Japanisch? Wenn ja, was ist da der Zusammenhang mit Alsa (d.h., warum nicht (auch) /usr/share/locale/de usw.)? (Hat zwar nichts mit meinem momentanen Anliegen zu tun, aber würde mich dennoch interessieren.)
Der vollständigkeit halber hier noch drei weitere einschlägige Ausgaben, (i) von dmesg:
snd: unable to grab IRQ 0 for Maestro3 snd: maestro3: unable to grab IRQ 0
00:0c.0 Multimedia audio controller: ESS Technology: Unknown device 199a Subsystem: Samsung Electronics Co Ltd: Unknown device 3260 Interrupt: pin A routed to IRQ 0
Das sieht so aus, als ob dein BIOS auf PNP-Os: yes eingestellt ist. Stell das auf no.
Vielleicht eine DAU-Frage, aber woran erkennt man das? Ist nicht PnP eine Art ISA-Karte (so habe ich es vom SuSE-Handbuch verstanden)? Da meine Maestro3 ja eine PCI-Karte ist, bedeutet das, dass diese Einstellung verhindert die Verwendung eines IRQ durch die PCI-Karte? Obwohl ich keine PnP-Karten habe: pnpdump -c ergibt "No boards found". Leider sehe ich in meinem BIOS gar nichts, was mit Plug-n-play zu tun hat. Ich habe ein Phoenix BIOS Version 4.0 R6 04UE. Die Dokumentation zum BIOS, die mit meinem Notebook kam, ist ziemlich mager und sagt nichts zu PnP. Von der Phoenix Website habe ich ein Benutzerhandbuch für Version 4.0 R6 runtergeladen; die dort beschrieben Funktionen sind umfangreicher als die in meinem BIOS, jedoch sehe ich auch keine direkte Einstellung für PnP (sondern einige Seiten über das Programmieren von PnP runtime services). Das Notebook kam mit Windows98 vorinstalliert, das soll nach der Phoenix-Website ein "voll PnP" OS sein; bedeutet das etwa, das PnP in meinem BIOS fest eingestellt ist? Bin ich dann aufgeschmissen? Oder könnte es was bringen, wenn ich einen nicht verwendeten Anschluss, z.B. den Infrarot-Port, im BIOS deaktiviere und damit dessen IRQ zur Verfügung stelle?
Wenns das nicht bringt, versuch mal unter Linux APCI in Betrieb zu nehmen. Damit sollte ein OS die IRQ-Routings veraendern koennen. Ist aber experimentell, daher nicht wirklich erst gemeint.
Damit kann ich nichts anfangen, kannst Du mehr dazu sagen oder mir einen Verweis zum Weiterlesen geben? (Ich nehme an, Du meinst was anders als ACPI (Advanced Configuration and Power Management Interface); in Google kommt diese Verwechslung APCI <=> ACPI vielfach vor. Jedenfalls ist in meinem BIOS ACPI aktiviert.) Danke für die Vorschläge, aber leider bin ich noch auf der Suche nach einer Lösung. --Steve Berman