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Hallo, On Thu, 07 Jun 2001 at 20:59 +0200, Ratti wrote:
From: "Bernhard Walle"
Windows ist ja wohl im DTP-Bereich immer noch ein Exot.
Begrenzt... Prinzipiell arbeitet die überwiegende Mehrzahl der Kreativen am Mac. Windows wird aber mehr.
Kann ich mir mit dem schönen MacOS X eigentlich kaum vorstellen.
Kommt bisher praktisch als Client-Rechner praktisch zu 0% zum Einsatz. Ich habe jedenfalls noch keinen einzigen Anwender finden können.
Auf Server-Rechnern wird's erst recht nicht zum Einsatz kommen. MacOS ist ja ein klassisches Desktop-OS.
Die Gründe sind vielfältig, ich kann ja mal unsere Auflisten:
1. Die Performance ist unerträglich schlecht.
Kann ich nicht beurteilen. Kenne MacOS X nur von Zeitschriften. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass Aqua einige Ressourcen frisst. Und "klassische" Anwendungen laufen in einem Emulator ja auch nicht unbedingt schneller.
2. Die Anwender sind hoffnungslos überfordert. (Ich kann?s immer nicht verstehen, aber die arbeiten seit Jaaaahren mit Rechnern und können nix. Garnix. Keine Tastenkürzel, nichtmal alle Befehle aus dem Finder-Menü. Mein Job ist sicher. :-) )
Dann dürfte sie aber eine Umstellung auf Windows noch mehr überfordern, wenn sie bisher Mac OS gewöhnt waren.
3. Die Kosten für einen Umstieg würden den Nutzen bei weitem übersteigen - z.Zt. läuft ja fast alles nur in der Emu-Box (Name entfallen).
Sind Adobe-Produkte und Quark X Press (oder so ähnlich) noch nicht portiert worden? Dann macht es in der Tat *noch* keinen Sinn.
4. Wir wüßten nicht, wofür wir OS X brauchen könnten (Als Client, wohlgemerkt). Wir können ja alles machen mit unserem 9.04, und es läuft gut.
Ich habe aber schon oft gehört, dass Mac OS instabiler als Windows sein soll. Das X soll dafür recht stabil sein, ist ja auch ein echtes Multitasking-OS.
5. Never change a winning Team.
;-)
Auch wenn ein geistesgestörter Kreativer kranke Dateien angelegt hat (Transparenz über Lupe über 65534 Haltepunkte im Pfad, innen eingefügt in eine halbüberdruckende Bitmap :-) ) kann auch ein G4 mit 256 MB durchaus in die Knie gehen. Da hat man mit der Speicherverwaltung unter Windows wesentlich bessere Karten, etwas aufzukriegen.
MacOS X hat eine UNIX-Speicherverwaltung (BSD). Ich denke kaum, dass da Windows noch besser ist.
Keine Ahnung. Windows swappt glaubich bis die Platte voll ist. Hat BSD so wie Linux eine Swap-Partition, oder wie Windows ein Swap-File?
Wie ich heute erfahren habe, kann Linux auch mit einem Swap-File umgehen. BSD weiß ich nicht.
Das bringt mich allerdings gerade selber auf eine Idee... wäre eine Frage zu Ghostscript hier OT?
Weiß ich nicht. Kommt auf die Frage an. Aber frag halt einfach mal, wir hatten schon schlimmeres ;-) Gruß, Bernhard -- "Das Briefgeheimnis sowie das Post- und Fernmeldegeheimnis sind unverletzlich.", Art. 10 (1), Grundgesetz der BR Deutschland == Deshalb: Private E-Mails verschlüsseln. Jetzt! -> http://www.gnupg.de ==