Hallo Marco, hallo Leute, Am Montag, 18. Juni 2012 schrieb Marco Jäger:
ich will / soll via git ein OS-Projekt weiterführen.
leider sind die bisherigen "mitwirkenden" leicht verstreut, was deren "Arbeitsmaterial" angeht.
zum einen existiert das "offizielle" projekt via git - allerdings etwas eingeschlafen und veraltet, da der Projektleiter das ganze etwas vernachlässigte.
zum anderen existiert über einen "sharing-webspace" eine "gemeinschaftsversion" der dort aktiven mitarbeiter. (Dropbox)
nun zu meinem problem :
Dein Problem heißt dropbox. Ich garantiere Dir, dass Du mit der geplanten Arbeitsweise nicht glücklich wirst - der Abgleich wird die ein oder andere Packung Aspirin kosten und diverse graue Haare verursachen ;-) Die beste Lösung ist, alles in git zu verwalten - das heißt auch, dass Du die "anderen" Mitarbeiter von git (statt dropbox) überzeugen solltest. Ich erzähl Dir trotzdem noch ein wenig zum Thema "kreative Versionskontrolle" für den Fall, dass doch nicht alle git benutzen wollen ;-)
lokale variante = servervariante mit selektivem abgleich zur dropboxversion (sprich änderungen in der dropbox werden nicht überschrieben, solange ich diese beiden zweige nicht abgleiche via git) jedoch will ich nicht automatisch änderungen an meinem Arbeitszweig direkt - also link zur droppox = nicht gut ich dachte da vielmehr an eine halbeigenständige kopie
Dass Deine lokale Variante ein git checkout (oder nennt man das clone?) ist, sollte klar sein. Für die Dropbox machst Du ebenfalls einen git checkout. Dann kopierst Du den aktuellen Inhalt der Dropbox in diesen Checkout - "git diff" sollte Dir dann die Unterschiede zwischen git und Dropbox anzeigen. Dieser git checkout mit den Dateien aus der Dropbox ersetzt den bisherigen Inhalt der Dropbox. Jetzt kannst Du: - Änderungen aus der Dropbox selektiv zu git commiten - Deine Änderungen in der lokalen Version zu git commiten - alle Deine Änderungen aus der lokalen Version per git pull in die Dropbox übernehmen (ja, alle - das geht nicht selektiv, zumindest nicht so einfach) Vorteil dieser Methode ist, dass git sich ums Mergen Deiner Änderungen und der Dropbox-Änderungen kümmert - Du musst also nur bei Konflikten manuell eingreifen. Der Nachteil ist, dass Du in der Dropbox immer eine gewisse Menge nicht zu git commiteter Änderungen hast - das ist der Teil, der für die grauen Haare zuständig ist ;-) (Aber immerhin gibt es nur diesen Nachteil.) Wie gesagt: es wäre deutlich einfacher, wenn alle Beteiligten git verwenden! Branches sind IMHO nur sinnvoll, wenn Du die Dropbox loswirst - dazu muss ich Dich aber auf die Doku verweisen, weil ich von git nur die Grundlagen kenne ;-) Fürs Archiv: Obiger Vorschlag funktioniert prinzipiell mit jeder Versionsverwaltung, nicht nur mit git. Gruß Christian Boltz --
Mit Evolution hab ich da bedeutend mehr Schwierigkeiten ... Als Outlock-Klon erste Sahne - das Vermurksen von Mail-Headern beherrscht er schon richtig gut. ;-) [> Helmut Zengerling und Thomas Hofer in suse-linux]
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