Am Donnerstag, 21. April 2005 18:07 schrieb Achim Schaefer:
On Thursday 21 April 2005 17:41, Jan Ritzerfeld wrote:
Hmm, ich beende die meisten Programme mit Strg-Q (und ärgere mich wenn das mal nicht geht).
Um mir das anzugewöhnen arbeite ich einfach zu oft mit dem emacs ;-)
Mach ich auch. Aber irgendwie bin ich dann im Konsolen-Modus und da bedeutet Strg-Q auch nicht beenden. :)
Grundsätzlich erwarte ich von Programmen, die sich im Systemabschnitt einnisten, daß sie durch das Schließen des Fensters eben /nicht/ beendet werden. Das würde nämlich der Idee hinter dem Systemabschnitt widersprechen: das Programm läuft auch ohne die Darstellung eines Fensters weiter. So verhalten sich "SuSE Watcher", "KMix", "SUSE Plugger", "amaroK" und "Kopete"; bei letzeren beiden kommt auch ein Hinweis, wenn man sie versucht per "X" zu schließen. Das frühere Verhalten von KMail war also inkonsistent und wurde wohl in neueren Versionen behoben.
OK, das ist überzeugend logisch.
Ich hatte am Anfang der Diskussion auch überlegt, ob das so wie es jetzt ist richtig ist. Z. B. verhält sich Kaffeine AFAIK auch noch nicht sehr lange so wie oben beschrieben. Man könnte argumentieren, daß dieses Verhalten nur für "kleine" Programme korrekt ist, wie halt "SuSE Watcher", "KMix" und "SUSE Plugger", aber nicht für Applikationen die eine wesentlich komplexere Funktionalität anbieten. Dummerweise ist diese Unterscheidung so unscharf daß letztlich keiner mehr durchblicken wird, ob das "X" jetzt das Programm schließt oder nicht.
Es bleibt mir nichts anderes übrig, als meinen Wunsch umzuformulieren: Ich wünsche mir, dass KMail auf dezente Art in der Taskleiste über die Anzahl neuer Mails informiert.
Für dezentere Benachrichtigungen gibt es Einstellungen->"Benachrichtigungen festlegen ..." und dann auf "Weitere Optionen", z. B. passives Popup. Der Systemabschnitt ist leider nicht in diese Systemnachrichten integriert.
(...). Ich habe da leider schon andere Erfahrungen gemacht: Wenn man KMail beim beenden umfangreiche Aufräumarbeiten erledigen lässt (komprimieren von Ordnern, Löschen des Mülleimers, ...) ist es mir schon passiert, dass es beim Beenden der Sitzung damit zwar damit anfing, aber nicht fertig wurde bevor das Programm beendet wurde. Beim nächsten Start waren dann einige Mails nicht mehr in Ordnung, gelöschte Mails waren wieder da, usw. ... Sehr ärgerlich.
Ja, allerdings. Das ist dumm. Ohne Papierkorb leeren hatte das bei mir aber nie zu Problemen geführt.
Das ist schon länger her und ich kann nichts mehr darüber sagen mit welcher Version das passiert ist, aber seitdem habe ich mir angewöhnt, KMail immer erst zu beenden und dann die Sitzung zu schließen.
Ich lasse mich durch gute Argumente gerne davon überzeugen, dass sich das inzwischen geändert hat.
Man könnte mal bei bugs.kde.org nach diesem Problem suchen.
Idealerweise müsste man wirklich dem "Fenster schließen" Kreuz eine eindeutige bzw angepasste Funktion zuweisen.
Ja, z. B. "Fenster schließen"! Und genau das macht es.
OK, davon hast Du mich inzwischen wirklich überzeugt.
Wobei du ja nicht ganz unrecht hast: IIRC kann man bei KMail ja auch noch so konfigurieren, daß es sich im Systemabschnitt nur dann zeigt, wenn neue Mails da sind. So, und was passiert dann mit dem Drücken vom "X"? KMail beendet sich wenn keine neuen Nachrichten da sind, minimiert sich wenn welche da sind ... total klar. :-D Man könnte das natürlich konfigurierbar machen, aber KDE versucht ja gegen seine Featuritis anzukämpfen. Wobei der Konfigurationsdialog für den Systemabschnitt wirklich nicht sonderlich überladen wirkt. Versuch darüber mal was in bugs.kde.org herauszufinden, wenn noch nichts steht könnte man einen Wishlist-Eintrag einstellen. Im Zweifelsfall patcht man sich KMail so wie es einem gefällt, sollte dabei wirklich nicht schwer sein. Gruß, Jan -- Confusion creates jobs!