Hallo,
hier nochmal eine Zusammenfassung aus dem SuSE Handbuch
zum Thema initrd:
Früher wurden für die verschiedenen SCSI-Treiber unterschiedliche
Kernel zur Installation angeboten (>40). Dies war notwendig, da der
Linux-Kernel das Root-Dateisystem mounten können muß. Außerdem
braucht der Kernel den Code für das Dateisystem um es lesen zu können
und, falls auch noch verschlüsselt, die Eingabe des Schlüssels/Passwort.
Würden die SCSI-Treiber als Module geladen, währe das zu spät -
zu mindest, wenn man ein SCSI-CD ROM Laufwerk zur Installation
bzw. eine SCSI-Festplatte zum booten verwendet.
Die initial ramdisk schafft die Möglichkeit, Userspace-Programme
vor dem Mounten des Root Dateisystems auszuführen.
Wenn also der 'neu' gebackene Kernel die SCSI-Treiber einkompiliert
hat und auch das entsprechende fs, so muß man das erneute Laden
der selbigen Module unterbinden.
Gruß
Michael
From: "Harry Rüter"
Hi,
Werner Franke wrote:
Hallo Reiner,
Reiner Zimmermann wrote:
Hallo Leute,
ich versuch gerade auf ner Suse 7.1 einen neuen Kernel 2.4.17 zu
...
Initrd: Als ich hier Fagen zum Kernelbacken hatte, wurde mir gesagt, dass eine initrd bei einem eigenen Kernel NICHT sinnvoll ist. Das wird nur benoetigt, wenn ein Kernel auf unterschiedlichen Systemen laufen soll.
Seh' ich auch so, in den Kernel gehört alles, was man unbedingt (zum booten) braucht, also Filesysysteme, Plattentreiber EIDE/SCSI und alle Hardware, die sowieso ständig benutzt wird (Netzwerk,Keyboard,Maus,Graphik etc ..)
Module nur für selten benutzte Dinge oder Geräte, die evtl. mit verschiedenen Parametern getestet werden sollen oder müssen.
Ich versteh diesen Aufwand mit der initrd nicht oder habe ich da mir unbekannten einen Vorteil übersehen ?