Hallo an alle,
ich muss hier mal meinen Unmut loswerden:
wir setzen auf unseren Servern hauptsächlich SuSE in den Versionen 6.4
bis 7.2 ein - aber langsam überlege ich mir, ob ich nicht Order
erlasse, langsam auf Debian oder etwas anderes umzustellen.
Grund:
Entweder man bleibt beim SuSE-RPM-System und installiert brav
SuSE-Packages, _oder_ man generiert die wichtigen Serverapplikationen
aus den Quellen heraus.
Aber ein Gemisch davon ist meistens katastrophal.
Wenn man wie wir bestimmte Anforderungen an z.B. Apache-Server hat,
_können_ wir nur aus den Quellen neu übersetzen.
Versucht man jetzt man beispielsweise, Apache / PHP4 / mod_ssl /MySQL
aus den Quellen zu generieren, greift aber bei den zugrundeliegenden
Paketen (openssl, openssh , zlib etc. pp. ) auf SuSE-pakete zurück, hat
man _jedesmal_ einen nicht geringen Aufwand, die Pfade der libs und
header per Hand in die makefiles einzubinden, da nicht alle Parameter
beim Configure-lauf mit übergeben werden können.
Die Hauptursache liegt darin, dass viele Pakete sich unter
/usr/local/<Paketname> installieren, mit eigenem SubTree.
Klappt beim Zusammenführen der Sources meist hervorragend.
(wir müssen PHP4 zur Zeit mit jeweils ca. 23 Optionen übersetzen und
als Modul für Apache bereitstellen - da sind dann einige Betas
dabei...)
Standard hin oder her - SuSE verteilt dagegen immer schön nach
Vorschrift alles gemeinsam in den /usr-Baum.
Sind wir die Einzigen, die solche Probleme haben?
Oder gibts da ähnliche Erfahrungen?
mit freundlichem Gruss
Andre Ruppert
Leitung Technik