Alex Winzer schrieb:
From: "Sandy Drobic"
[...]
Ich möchte meinen Linux-Rechner gern dazu bewegen, alle meine und auch die e-mails anderer von gmx und weiteren Anbietern (alles pop3 bzw. smtp zum Senden) runterzuladen. Anschließend möchte ich dann per IMAP mit den hauptsächlich mit Windows XP und Outlook betriebenen Clients auf diese mails zugreifen können.
Grundsätzlich ist das alles kein Problem, die Einrichtung selbst ist auch nicht schwierig. Ich frage mich nur, was genau du damit bezwecken willst, dass ein einzelner lokaler Mailclient nicht genauso einfach zur Verfügung stellt?
Ich weiß, dass Outlook Abfragen über IMAP beherrscht. Der Rest ist für mich unverständlich, wenn Du sagst: "dass einzelner lokaler Mailclient nicht genauso einfach zur Verfügung stellt." Ich gehe davon aus, dass ein Client nichts zur Verfügung stellt, sonst wäre es ein Server, oder?
na ja ... stellen "Fähigkeiten" zur Verfügung ...im Sinne von : ...kann der damit umgehen?
Ich mag es aber - und da sind wir wieder beim Vertrauen - nicht, wenn meine e-mails irgendwo auf einem weit entfernten Server rumlungern. Der kann von ganz bösen Menschen geknackt werden und möglicherweise auch mal ausfallen. na ja IMAP eben.... alternativ: aller paar Minuten alles abholen ....
Hier mache ich meine Backups selbst und wenn ich etwas merkwürdiges feststelle, kann ich hier etwas machen. hmmm ... Virenscanner ist manchmal nützlich...
Schließlich lässt sich z.B. gmx die IMAP-Funktionen bezahlen.
bei eigenem Mailserver brauchst du das nicht mehr - kannst auch POP abholen...
Überblick: - Abholen der Mails vom Provider mit fetchmail/getmail, notwendig dafür ist das Hinterlegen der Benutzernamen/Passwörter für diese Accounts auf dem Server im Klartext. Dies macht eine allgemeine Nutzung zu einer Frage des Vertrauens in den Admin, schließlich erhält er so Zugriff auf alle externen Postfächer.
Das nehme ich in Kauf, weil ich als "Hobby"Admin bei uns in der Firma die Passwörter selbst vergebe. Das machen große Institutionen auch. Ich erinnere mich dabei an meine Zeit an der TU-Dresden.
- Senden von Mails mit Postfix, wobei bei einer dynamischen IP je nach Absender wieder die Mails über die Provider geschickt werden müssen. Postfix kann sender_dependent_relayhost verwenden. Auch hier müssen wieder die Benutzernamen/Passwörter im Klartext zur Verfügung stehen.
Siehe oben...
- Imap ist unabhängig von den Providern, deshalb kann hier ein eigenes Passwort gewählt werden.
Das verstehe ich wieder nicht. Wie gesagt: bei gmx muss man dafür extra bezahlen.
huch... bei POP schaufelst du die Mail direkt auf deinen lokalen Rechner.... Rechner weg -> Mails weg! (egal ob geklaut, vergessen, zu hause gelassen...) bei IMAP bearbeitest du die Mails auf dem IMAP-Server (gmx ?)...und die bleiben bis zum Löschen genau dort liegen. (Mails -> wie Files auf'm [externen] Fileserver) ist aber eh "Wurscht" ob du in IMAP oder POP3 abholst.....
Imap ist auch Voraussetzung für Webmailzugriff. Als Programm kann man dafür Cyrus, Dovecot, UW-Imap, Courier oder was auch immer verwenden, bei geringen Ansprüchen tut sich hier nicht viel.
Als Anfänger würde ich jedoch Dovecot empfehlen, da Backup/Restore rein auf Dateiebene passieren und auch noch Sieve zur Filterung zur Verfügung stehen, so dass man etwa mit Avelsieve über Webmail Filterregeln ermöglichen kann.
Ich werde mir die mal ansehen.
"inhouse" Webmail ?
Ohne statische IP-Adresse bleibt dies alles hauptsächlich Spielerei, kann aber für Lernzwecke und eigene Bedürfnisse durchaus ausreichen. Wenn es mehr werden soll, wirst du wohl eine statische IP brauchen. Diese gibt es für T-Online-Anschlüsse bzw. deren Reseller bei einigen Anbietern für wenige Euro pro Monat.
Wenn ich bei meinen Recherchen den Vorteil verstanden habe, werde ich mir das überlegen.
Danke und Gruß, Alex
mach mal... Fred -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org