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From: "Manfred Tremmel"
Am Freitag, 14. November 2003 18:08 schrieb thomas Gräber:
Dann darf ich also unter Linux eigentlich keine Video-DVD's mehr anschauen ...tolles Gesetz...
Doch, darfst Du. Der Besitz und die Benutzung der Tools im privaten Bereich ist gestattet. Sollte der Filmindustrie durch Einsatz solcher Programme Schaden entstehen, kann sie von Dir Schadenersatz verlangen. Sprich libdvdccs + xine/MPlayer/oogle sollte unproblematisch sein, libdvdcss + transcode kann problematisch sein.
Auch interessant, ein ordentlich kompilierter MPlayer enthält auch mencoder, damit könnte man dann auch wieder 'transcoden', aber ok.
Was verboten ist, ist die Verbreitung, drum darf ich die libdvdcss nicht mehr bei Packman unterstellen. In UK ist das noch strikter (falls der letzte Entwurf, den ich gelesen habe durchgekommen ist), da ist bereits der Besitz verboten. Sollte man drauf achten, wenn man z.B. mit nem Notbook nach England einreist.
Da sich die Lage aber mit der zweiten Runde in der Urheberrechtsänderung sicher nicht verbessert, können wir gespannt sein, was da noch auf uns zukommt.
Was, noch schlimmer? Es reicht doch schon, dass ich mir keine Sicherheitskopien von meinen ehrlich erworbenen Datenträgern machen darf... Was kommt als nächstes, darf ich mir die erworbene Software in Zukunft nicht mal mehr installieren, sondern muss diese in Zukunft von der CD/DVD starten? Wo soll das noch hinführen? Da gelob ich mir doch die 'urheberrechtsfreie' Linux Community. Mfg, Thomas