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Hallo, Am Sonntag, 20. Januar 2002 12:24 schrieb Carsten Roters:
Wie aus der Beschreibung unten evtl. schon zu erkennen ist, fehlt mir ein Linux Treiber für Suse 7.3 Pro. Ich betreibe am Promise Controller zwei identische Festplatten im RAID 0 Modus (Stripping).
Das Array habe ich korrekt eingerichtet. Unter Windows 2000 funktioniert nach einbinden des Treibers auch alles wie erwartet. Das OS erkennt nur eine grosse Festplatte. Linux erkennt zwar den Controller (PC20265, wenn ich mich recht erinner), aber zwei einzelne Festplatten. Bei dem einlesen der Partitionstabelle bekomme ich dann selbstverständlich nur Müll raus. Ein weiteres Vorgehen habe ich mir beim ersten Mal erspart, da ich meine Daten nicht durch eine falsche Aktualisierung der Partitionstabelle gefärden wollte. Da ich aber keine Treiber finden konnte, habe ich meine Daten gesichert und es doch versucht. Zwar blieben meine anderen Partitionen erhalten, aber nach dem ersten Reboot konnte Linux auf nichts mehr zugreifen. Nach einer recht aufwendigen Suche im Internet nach Lösungsmöglichkeiten stiess ich darauf, das man mit Linux nur ein RAID System, wie ich es möchte, aufbauen kann, wenn man nichts mehr auf den Platten hat. Da das bei mir ja kein Problem mehr darstellte, habe ich kurzerhand alle Partitionen gelöscht und mit dem Setup-Programm von Linux ein Raid System erstellt. Was aber nach der Installation die gleichen Probleme aufwies. Sprich, nicht ging mehr.
Nach genauer Überlegung kam ich zu dem Schluss, das es ja auch nicht funktionieren kann, denn ich habe ja ein Hardware-RAID, was vom OS als
*Hüstel* Äh, nein Tim, das glaube ich nicht ;-) Diese billigen IDE-RAID Controller bieten kein Hardware-RAID. Die machen nichts anderes als Software-RAID, mit dem Unterschied, dass die Software im BIOS des Controllers sitzt. Deshalb werden die Teile so oft als FakeRAID bezeichnet.
solches oder als eine Festplatte, erkannt werden muss, damit es korrekt funktioniert.
Kennt dazu jemanf evtl. eine Lösung?
Wenn du auf den Platten sowieso nichts anderes als Linux laufen lassen willst, bietet es sich an, die RAID-Funktionalität des Controllers in dessen BIOS zu disablen (geht hoffentlich) und ihn somit zu einem normalen IDE-Conttroller zu machen. Anschließend kannst du dann mit Linux ganz normales Sofware-RAID aufsetzen. Diese Option hast du natürlich nicht, wenn du auf den selben Platten auch Windows laufen lassen möchtest und dort auf die RAID-Funktionalität des Controllers Wert legst. Du könntest auch mal das Kernel-Modul pdcraid bei aktivierter RAID-Funktionalität des Controllers probieren. Wenn ich mich nicht täusche, soll dieses Modul dann die RAID-Geräte sehen. Was du allerdings nicht hast, ist die Möglichkeit schon während der Installation des Systems auf diese RAID-Geräte zu installieren (YaST und YaST2 benutzen das Modul nicht und kennen auch die entsprechenden Gerätedateien nicht, so dass selbst das manuelle Laden der Module während der Installation nichts bringt). Schöne Grüße aus Bremen hartmut