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Hallo Liste! Wie aus der Beschreibung unten evtl. schon zu erkennen ist, fehlt mir ein Linux Treiber für Suse 7.3 Pro. Ich betreibe am Promise Controller zwei identische Festplatten im RAID 0 Modus (Stripping). Das Array habe ich korrekt eingerichtet. Unter Windows 2000 funktioniert nach einbinden des Treibers auch alles wie erwartet. Das OS erkennt nur eine grosse Festplatte. Linux erkennt zwar den Controller (PC20265, wenn ich mich recht erinner), aber zwei einzelne Festplatten. Bei dem einlesen der Partitionstabelle bekomme ich dann selbstverständlich nur Müll raus. Ein weiteres Vorgehen habe ich mir beim ersten Mal erspart, da ich meine Daten nicht durch eine falsche Aktualisierung der Partitionstabelle gefärden wollte. Da ich aber keine Treiber finden konnte, habe ich meine Daten gesichert und es doch versucht. Zwar blieben meine anderen Partitionen erhalten, aber nach dem ersten Reboot konnte Linux auf nichts mehr zugreifen. Nach einer recht aufwendigen Suche im Internet nach Lösungsmöglichkeiten stiess ich darauf, das man mit Linux nur ein RAID System, wie ich es möchte, aufbauen kann, wenn man nichts mehr auf den Platten hat. Da das bei mir ja kein Problem mehr darstellte, habe ich kurzerhand alle Partitionen gelöscht und mit dem Setup-Programm von Linux ein Raid System erstellt. Was aber nach der Installation die gleichen Probleme aufwies. Sprich, nicht ging mehr. Nach genauer Überlegung kam ich zu dem Schluss, das es ja auch nicht funktionieren kann, denn ich habe ja ein Hardware-RAID, was vom OS als solches oder als eine Festplatte, erkannt werden muss, damit es korrekt funktioniert. Leider habe ich bisher nur Treiber für den Promise-Controller für Suse-Linux-Versionen bis 7.2 gefunden. Diese funktionieren, auch nach Erfahrungen anderer, mit der 7.3 nicht! Da ich ursprünglich davon ausgegangen war, das RAID eher unter Linux als unter Windows funktioniert, wäre ich für eine Lösung sehr dankbar, denn ich benötige in Kürze ein funktionsfähiges Linux-System. Typenbezeichnung: A7V133 Produktrevision: 103 BIOS: 1008 Seriennummer: 11111111 Kaufdatum: Jun 2001 CPU: Athlon 850 MHz Hauptspeicher: 640 MB PC133 org. Infineon 2-2-2 Primärer IDE-Kanal (Master): CDROM Teac 540E Primärer IDE-Kanal (Slave): none Sekundärer IDE-Kanal (Master): CD-RW Teac 512EB Sekundärer IDE-Kanal (Slave): DVD Toshiba 16/48x 2. Primärer IDE-Kanal (Master): IBM IC35L060 60 GB 7.200 U/min 2. IDE-IRQ: 9 2. Primärer IDE-Kanal (Slave): none 2. Sekundärer IDE-Kanal (Master): IBM IC35L060 60 GB 7.200 U/min 2. IDE-IRQ: 9 2. Sekundärer IDE-Kanal (Slave): none AGP-Slot: ATI Radeon VE AGP-IRQ: 9 PCI#1: none PCI#2: Hauppauge WinTVGo PCI#2-IRQ: 9 PCI#3: none PCI#4: Terratec 512i digital PCI#4-IRQ: 9 PCI#5: Compex RL 100TX PCI#5-IRQ: 9 Betriebssystem: LINUX Chipsatz_Treiber: ausSuse7.3 IDE_Treiber: leider.keine Kennt dazu jemanf evtl. eine Lösung? Besten Dank im Vorraus. Carsten Roters
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Hallo, Am Sonntag, 20. Januar 2002 12:24 schrieb Carsten Roters:
Wie aus der Beschreibung unten evtl. schon zu erkennen ist, fehlt mir ein Linux Treiber für Suse 7.3 Pro. Ich betreibe am Promise Controller zwei identische Festplatten im RAID 0 Modus (Stripping).
Das Array habe ich korrekt eingerichtet. Unter Windows 2000 funktioniert nach einbinden des Treibers auch alles wie erwartet. Das OS erkennt nur eine grosse Festplatte. Linux erkennt zwar den Controller (PC20265, wenn ich mich recht erinner), aber zwei einzelne Festplatten. Bei dem einlesen der Partitionstabelle bekomme ich dann selbstverständlich nur Müll raus. Ein weiteres Vorgehen habe ich mir beim ersten Mal erspart, da ich meine Daten nicht durch eine falsche Aktualisierung der Partitionstabelle gefärden wollte. Da ich aber keine Treiber finden konnte, habe ich meine Daten gesichert und es doch versucht. Zwar blieben meine anderen Partitionen erhalten, aber nach dem ersten Reboot konnte Linux auf nichts mehr zugreifen. Nach einer recht aufwendigen Suche im Internet nach Lösungsmöglichkeiten stiess ich darauf, das man mit Linux nur ein RAID System, wie ich es möchte, aufbauen kann, wenn man nichts mehr auf den Platten hat. Da das bei mir ja kein Problem mehr darstellte, habe ich kurzerhand alle Partitionen gelöscht und mit dem Setup-Programm von Linux ein Raid System erstellt. Was aber nach der Installation die gleichen Probleme aufwies. Sprich, nicht ging mehr.
Nach genauer Überlegung kam ich zu dem Schluss, das es ja auch nicht funktionieren kann, denn ich habe ja ein Hardware-RAID, was vom OS als
*Hüstel* Äh, nein Tim, das glaube ich nicht ;-) Diese billigen IDE-RAID Controller bieten kein Hardware-RAID. Die machen nichts anderes als Software-RAID, mit dem Unterschied, dass die Software im BIOS des Controllers sitzt. Deshalb werden die Teile so oft als FakeRAID bezeichnet.
solches oder als eine Festplatte, erkannt werden muss, damit es korrekt funktioniert.
Kennt dazu jemanf evtl. eine Lösung?
Wenn du auf den Platten sowieso nichts anderes als Linux laufen lassen willst, bietet es sich an, die RAID-Funktionalität des Controllers in dessen BIOS zu disablen (geht hoffentlich) und ihn somit zu einem normalen IDE-Conttroller zu machen. Anschließend kannst du dann mit Linux ganz normales Sofware-RAID aufsetzen. Diese Option hast du natürlich nicht, wenn du auf den selben Platten auch Windows laufen lassen möchtest und dort auf die RAID-Funktionalität des Controllers Wert legst. Du könntest auch mal das Kernel-Modul pdcraid bei aktivierter RAID-Funktionalität des Controllers probieren. Wenn ich mich nicht täusche, soll dieses Modul dann die RAID-Geräte sehen. Was du allerdings nicht hast, ist die Möglichkeit schon während der Installation des Systems auf diese RAID-Geräte zu installieren (YaST und YaST2 benutzen das Modul nicht und kennen auch die entsprechenden Gerätedateien nicht, so dass selbst das manuelle Laden der Module während der Installation nichts bringt). Schöne Grüße aus Bremen hartmut
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From: Hartmut Meyer [mailto:hartmut.meyer@web.de] <snip>
*Hüstel* Äh, nein Tim, das glaube ich nicht ;-)
Diese billigen IDE-RAID Controller bieten kein Hardware-RAID. Die machen nichts anderes als Software-RAID, mit dem Unterschied, dass die Software im BIOS des Controllers sitzt. Deshalb werden die Teile so oft als FakeRAID bezeichnet.
Tschuldigung, aber was ist für Dich dann ei Hardware RAID?? Die Absicherung wird immer von einem Stück Software erledigt. Bei einem Software RAID handelt es sich um eine auf dem Betriebssystem aufgesetzten Programm. Wenn diese Software auf einem eigenen Controller liegt (für die Software ist es letztlich eigentlich immer 1 Chip der die Berechnungen durchführt) spricht man von Hardware RAID. Der Vorteil liegt darin, daß die nötigen Berechnungen nicht von der/den CPUs selbst durchgeführt werden muß. Deshalb gibt es eigentlich auch nur RAID1 Varianten als SW-RAID, da dort beim Ausfall einer Platte keine Berechnungen durchgeführt werden müssen. Zum eigentlichen Problem: Ein Freund hat es, ungefähr, folgendermassen gelöst: Linux auf Platte an normalem IDE installiert, Kerneltreiber für den Promise-Controller eingebunden, dann die Platte auf als Master an 1. Kanal des RAID-Controllers. Gruß, Christian
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Hi, On 23 Jan 2002 at 13:46, Christian Herzyk wrote:
Tschuldigung, aber was ist für Dich dann ei Hardware RAID?? Die Absicherung wird immer von einem Stück Software erledigt. Bei einem Software RAID handelt es sich um eine auf dem Betriebssystem aufgesetzten Programm. Wenn diese Software auf einem eigenen Controller liegt (für die Software ist es letztlich eigentlich immer 1 Chip der die Berechnungen durchführt) spricht man von Hardware RAID.
die Definition ist simpel: Hardwareraid bedeutet, daß dem Computer eine Platte vorgegaukelt wird, dies innerhalb des RAID controllers. Daher ist ein Hardwareraid betriebssystemunabhängig, alle Berechnungen und die dafür benötigte Software bleibt innerhalb des controllers. Ein Softwareraid ist es dann, wenn auf dem Computer die Raid Funktion realisiert wird. Ob die Software aus dem BIOS des Raidcontrollers geladen wird, oder vom Betriebssystem ist dabei egal. Tom
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Thomas Michael Wanka wrote on Wednesday, January 23, 2002 2:51 PM
Hi,
On 23 Jan 2002 at 13:46, Christian Herzyk wrote:
Tschuldigung, aber was ist für Dich dann ei Hardware RAID?? Die Absicherung wird immer von einem Stück Software erledigt. Bei einem Software RAID handelt es sich um eine auf dem Betriebssystem aufgesetzten Programm. Wenn diese Software auf einem eigenen Controller liegt (für die Software ist es letztlich eigentlich immer 1 Chip der die Berechnungen durchführt) spricht man von Hardware RAID.
die Definition ist simpel: Hardwareraid bedeutet, daß dem Computer eine Platte vorgegaukelt wird, dies innerhalb des RAID controllers. Daher ist ein Hardwareraid betriebssystemunabhängig, alle Berechnungen und die dafür benötigte Software bleibt innerhalb des controllers.
Ein Softwareraid ist es dann, wenn auf dem Computer die Raid Funktion realisiert wird. Ob die Software aus dem BIOS des Raidcontrollers geladen wird, oder vom Betriebssystem ist dabei egal.
OK, hab ich im Prinzip verstanden. Aber woher weiß ich nun, daß es z.B. beim Primise nur eine Software aus dem Bios ist und kein Hardwareraid?
Tom
Gruß Alex
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Hi Alex,
-----Original Message----- From: Alexander Sommer [mailto:AlexanderSommer@gmx.net] Sent: Mittwoch, 23. Januar 2002 22:32 To: Thomas Michael Wanka; suse-linux@suse.com Subject: RE: RAID mit ASUS A7V133 mit Promise
Ein Softwareraid ist es dann, wenn auf dem Computer die Raid Funktion realisiert wird. Ob die Software aus dem BIOS des Raidcontrollers geladen wird, oder vom Betriebssystem ist dabei egal.
OK, hab ich im Prinzip verstanden. Aber woher weiß ich nun, daß es z.B. beim Primise nur eine Software aus dem Bios ist und kein Hardwareraid?
Beim meinem A7V133-C kann ich ein HardwareRaid über ein paar Jumber auf dem Mainboard configurieren. Du kannst das aber auch mit einem Progrämmchen von Promise machen. Unter HardwareRaid definiert man, das das Array (der zusammenschluss mehrer Platten) von einer Software im Chip des Controller erstellt und verwaltet wird und es um installieren/erstellen des Arrays _kein_ Betriebssystem installiert werden muß! Erst nachdem mann/frau das Array konfiguriert/erstellt hat installiert mann/frau ein OS darauf. Ein klassisches Softwareraid ist vorhanden wenn du erst das OS auf eine Platte installierst oder es halt bootest und dann die Platten mit Treibern des OS zu einem Array zusammen fügtst. Hardware Raids sind in der Regel aber "sicherer" das weniger Software involviert ist.
Tom Gruß Alex
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Hi, On 23 Jan 2002 at 22:31, Alexander Sommer wrote:
OK, hab ich im Prinzip verstanden. Aber woher weiß ich nun, daß es z.B. beim Primise nur eine Software aus dem Bios ist und kein Hardwareraid?
das ist nicht so einfach ohne zynisch zu sein. Das ist so wie bei den PCI Modemen, es gibt welche, die ein "richtiges" Modem sind, und welche die eigentlich nur ein DSP sind, die Modemfunktionalität wird als Software realisiert. Ich kenne Promise Produkte (arbeite hin und wieder als Unixtechniker für einen Distributor), die teureren Raid Controller sind tatsächlich Hardwareraids. Ein relevanter Punkt sind Unixtreiber. Ein weiterer ist der Preis. Im Ende bleibt Dir nicht viel anderes übrig, als mit dem Hersteller/Händler Kontakt aufzunehmen. Ein guter Raid Controller hat einen Cache (also Speicher), ein wirklich guter hat auch noch Akkus um die gecachte Information auf die Platten zu schreiben. Tom
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