Hallo zusammen! Wie bereits vor ca. einem Monat versprochen hier nun die Lösung zu meinen proftpd-Problemen. Nun gut, Lösung ist ev. übertrieben. Entdeckung der Ursache währe wohl treffender ;-) Am Samstag, 18. Mai 2002 20:32 schrieb Nicolas Rüegg:
ich habe einmal mehr ein Problem mit proftpd. Und zwar folgendes: Das Speichern von Dateien auf dem ftp-Server funktioniert eigentlich gut, mit der Ausnahme von gepackten Dateien. z.B. *.gz Dateien. Bei Dateien in diesem Format passiert es meistens, dass diese auf dem ftp-Server fehlerhaft abgespeichert werden. d.h. wenn ich die original-Datei mit der Datei auf dem ftp-Server vergleiche, ist jene auf dem ftp-Server 2 Bytes kleiner als das Original und dadurch nicht mehr benutzbar. Entpacke ich die *.gz Datei jedoch und übertrage sie ungepackt auf den ftp-Server wird alles korrekt abgespeichert. An was könnte das liegen? Ich benutze die proftpd-Version 1.2.5rc2. Das Problem trat bei mir jedoch auch bei Version 1.2.5rc1 und 1.2.2 auf. Ich habe proftpd ohne sendfile() kompiliert. In /var/log/xferlog wird die übertragene Datei als komplett übertragen angezeigt.
Seitdem ich proftpd-1.2.5rc3 am laufen habe trat dieses Problem nie mehr auf. Soviel ich weiss gab es jedoch nie einen offiziellen Bug in dieser Richtung. Nun gut, hauptsache jetzt läufts richtig. Am Donnerstag, 23. Mai 2002 20:32 schrieb Nicolas Rüegg:
Das Problem hat sich jedoch ausgeweitet. Nun kommt es auch ab und zu vor, dass der Upload aus ungeklärten Gründen einfach abbricht, oder eine Datei von 0 Bytes Grösse erstellt wird (unabhängig vom Typ der Datei).
Hier war das Problem an der Firewall des Clients die allem Anschein nach Mühe mit active-ftp hatte. Des weiteren kam auch noch ein Problem bei unserer Firewall hinzu, die manchmal bestimmte Ports zurückwies, die jedoch für passive-ftp gebraucht worden wären. Die Datei wurde dadurch auf dem ftp-Server erstellt, doch auf den Inhalt wurde vergebens gewartet, da die Datenverbindung nicht geöffnet werden konnte. Leider hatte ich dem Firewall-Admin des Clients geglaubt, dass es nicht an seiner Firewall läge. Konnte ihm das Gegenteil erst durch sniffit beweisen :-) Grüsse, Nicolas Rüegg