7 Sep
2017
7 Sep
'17
20:55
Hallo Philipp, Am Mittwoch, 6. September 2017, 19:59:03 CEST schrieb Philipp: > Am 05.09.2017 um 22:43 schrieb Matthias Müller: > > Das hier sind die Optionen (Auszug aus NFS (5) ) > > soft/hard Bestimmt das Wiederherstellungsverhalten des NFS-Clients snip > über soft/hard habe ich auch bereits gelesen. Doch das Risiko eines > Datenverlustes bei soft, wollte ich nicht eingehen. Kenn' mich aber > nicht aus, ob das bei mir auch Relevanz hätte bzw. kann das Risiko von > soft nicht einschätzen. Was mir wichtig ist, sind Daten (meist private > Fotos, Videos) mit Dolphin auf die Diskstation zu schaufeln. Bei uns in der Firma, sind ca 150 Konstrukteure am Werk, die früher mit Win NT, über XP und jetzt Win 7 arbeiten. Der Punkt ist, dass alle Anwender ein Laufwerksmapping zur Verfügung haben, das in der Anfangszeit (ca 1994 bis 2000) ein NFS-Laufwerk war, jetzt per Samba bereit gestellt wird. Auf diesem Laufwerk werden die Arbeitsdaten (Konstruktionen) gespeichert, bevor sie in der Dokumentenverwaltung eingecheckt werden. Dieses Laufwerk war, während der NFS-Ära, _immer_ mit der Option soft an den PC montiert. Verwaltung des zugehörigen Unix-Servers (kein Linux sondern AIX) inkl. NFS-Server war meine Verantwortung. Datenverluste aufgrund von Netzwerkproblemen gab es eigentlich nie. Es kam ab und zu vor, dass Zugriffsprobleme auftraten, die konnten aber meistens ohne Datenverlust gelöst werden. Hier hat auch die Anwendung und der NFS-Client seinen Teil beigetragen, in dem gescheite Fehlermeldungen kamen und der Speicherdialog offen blieb. Datenverluste gab es nur dann, wenn ein Anwender meinte, den Rechner austricksen zu müssen (abwürgen der Anwendung über Taskmanager, hartes Ausschalten etc.) > Bevor der > Server runterfährt habe ich meist den Client zuvor runtergefahren. Aber > hier möchte ich natürlich nie Datenverlust riskieren. Bei uns lief der Server durch, weil, zusätzlich für den Schichtbetrieb, weitere Datenzugriffe per NFS notwendig waren und sind (Werkzeugmaschinen hölen teilweise per NFS NC-Daten). Die aktuellen NFS-Mounts (Server -> WkzMaschine) sind ebenfalls alle soft eingehängt. > Dann macht es also gar keinen Sinn retrans mit hard zu kombinieren? Ich > hatte gehofft, dass man mein Ziel mit hard + Optionen irgendwie > realisieren kann. In der Anfangsphase hatte ich, wenn ich hard verwendet habe, immer wieder Probleme gehabt. Vor allem wenn der Server aus Wartungsgründen doch mal down war und die Frühschicht ihre WkzMasch hoch gefahren haben. Da konnte es passieren, dass so eine Maschine ne ganze Weile nicht lief, weil der NFS- Client auf den Server gewartet hat. Nach der Umstellung auf soft kam das nie wieder vor. > Aber mir ist da noch ne andere Idee gekommen: Wenn ich in die Freigabe > noauto,user eintrage und mir ein Skript schreibe, dass den Server > anpingt, und wenn der Ping positiv ist, die Freigabe hard mountet. > Und dann mach ich noch einen Eintrag in die crontab, dass ein Skript mit > umount ... die Freigaben kurz vor dem Serverrunterfahren (bei mir > täglich um 23:00) aushängt. Dann müsste man nur das Mount Skript mit > Ping starten, sobald die SUSE oben ist, und man den Server möchte. > Wäre das eine gangbare Lösung? Bevor ich ans Basteln gehe. Dazu kann ich nichts sagen. Aber afaik müsste das mit systemd und einem entsprechenden Target lösbar sein. Aber dafür fehlen mir auch die entsprechenden Kenntnisse. Zum Thema Samba in deiner anderen Mail, kann ich nur sagen, dass nach der NFS- Ära das Zeitalters des Sambas begann. Auch hier so gut wie keine Datenverluste und wenn dann in 95% der Fälle: pebdac. -- Mit freundlichen Grüßen Matthias Müller (Benutzer #439779 im Linux-Counter http://counter.li.org) PS: Bitte senden Sie als Antwort auf meine E-Mails reine Text-Nachrichten!