Hallo, Am Mittwoch, 28. Juli 2010 schrieb Lutz Thuns:
Am 28.07.2010 20:44, schrieb Thomas Schirrmacher:
Was denken sich die Entwickler eigentlich dabei, ab Version 11.3 die Reparaturfunktion der DVD zu eliminieren?
Ich meine das Teil, wo man mal seinen Grub reparieren konnte, einen Festplattencheck durchführen konnte oder das System wieder auf DVD-Stand heben konnte?
Sorry, aber über so einen Bullshit kann ich ganz bestimmt nicht lachen.
So etwas wird auch nirgens kommuniziert; es wird einfach ersatzlos gestrichen.
Es wurde sehr wohl angekündigt:
https://bugzilla.novell.com/show_bug.cgi?id=591832 http://lists.opensuse.org/opensuse-factory/2010-05/msg00407.html das würde ich jetzt aber auch nicht gerade als die beste Art bezeichnen, so eine schwerwiegende Einschränkung an die künftigen User zu kommunizieren. Und so ein Reparaturmodul bietet ja sogar der "Klassenfeind" Windows... Es ist natürlich schwierig, wenn die entsprechenden Programmteile nicht so weit funktionieren, dass man sie auch guten Gewissens verwenden kann. Aber warum baut man nicht die Live-Cd zu einer Reparatur-Cd aus - mit ein paar grafischen aufgemachten Tools zur Reparatur eines installierten Systems, die einfach im Menü zu finden sind - sozusagen eine Art spezielles Opensuse-Knoppix ;-)
Und der ganze KMS Klumpatsch funktioniert sicherlich ausgezeichnet; bei allen Distributionen, nur bei Suse nicht.
Witzig, gell?
Funktioniert durchaus. Nur eben nicht immer und überall. Ich hatte bisher bei keinem Upgrade bzw. Neuinstallation von 11.3 Probleme mit nVidia und KMS.
Fedora fällt in c't-Mainboard-Tests auch oft mit Probleme in diesem Bereich auf, die *buntu-Versionen sollen allerdings in diesem Punkt im Durchschnitt wirklich besser sein.
Was mir allerdings wirklich fehlt (und das gilt eigentlich quer durch alle Distributionen): Doku und ggf. ein paar Setup-Tools zwischen der "narrensicheren Vollautomatik" (die eben nicht in jedem Fall funktioniert) und manuellen Eingriff auf ziemlich tiefer Ebene (bei denen man schwer durchschaut, wie man sie ausführt, ohne dass einem die Automatik in die Suppe spuckt und für die man lange googeln oder gar Quelltexte studieren muss) Beispiel wäre ein sax, der nicht alle Monitormodelle (er)kennt und automatisch einstellt (was ja x mittlerweile eben selbst kann), sondern bei dem man in einer (inzwischen ja ziemlich kleinen Liste) einen passenden Treiber auswählt, die Monitorfrequenzen selbst einstellt (und evtl. Standards für TFT in verschiedenen Auflösungen vorgibt) und für die möglichen Einträge in der xorg.conf einfach Auswahllisten anbietet. Also vielleicht so, wie nvidia das mit dem eigenen Tool vormacht. Ich finde es nicht so toll, wenn ich (sobald die Automatik nicht funktioniert) selbst modelines heraussuchen muss, statt einfach die Frequenzen und Auflösungen auszuwählen. Um es kurz zu sagen: Es fehlt der Mittelweg zwischen Vollautomatik und manueller Kleinarbeit! Gruß Martin -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org