Am Wed, 04 May 2011 07:55:32 +0200
schrieb Dietmar Kühn
Hallo Herr Meixner, erstmal vielen Dank für die Info. Mein Verdacht war also richtig.
Am 03.05.2011 15:58, schrieb Johannes Meixner:
Für viele Fälle sollte Port 631 gemäß der Einträge in /etc/bindresvport.blacklist geschützt sein, nämlich dann, wenn Programme die glibc Funktion bindresvport verwenden.
Aber nichts kann ein beliebiges Programm daran hindern, sich Port 631 ohne Verwendung von bindresvport zu nehmen, wenn Port 631 während des Bootens noch frei ist zu einem Zeitpunkt an dem der cupsd noch nicht gestartet worden ist.
Wie ich es derzeit sehe (ich bin aber hier kein Experte) hilft dann nur, solche Programme, die Port 631 nehmen, einzeln - wenn möglich - so zu konfigurieren, dass sie Port 631 nicht mehr nehmen. [...] Das Problem ist nun zwar erkannt, eine brauchbare Lösung scheint es derzeit aber nicht zu geben. Welcher "Otto-Normalverbraucher" soll denn alle seine Programme einzeln so konfigurieren, daß Port 631 nicht benutzt wird? Das ist völlig unzumutbar, und wirft leider wieder einmal ein schlechtes Licht auf das ansonsten recht stabile und zuverlässige linux als Betriebssystem. Ich nutze es seit ca. 15 Jahren für meine tägliche Arbeit. Vielleicht könne man, als "workaround", am gesamten boot-prozeß etwas andern: zu einem sehr frühen Zeitpunkt einen Prozeß starten, dessen einzige Aufgabe darin besteht, Port 631 zu nehmen. In /etc/init.d/cups müßte bei "start" dieser Dienst dann beendet werden, und erst nach Freigabe von Port 631 der cupsd starten. Macht das sinn, oder gibt es bessere Lösungen?
Was ergibt denn, als root, # lsof -i:631 Das sollte wenigstens anzeigen, welcher Dienst sich diesen Port widerrechtlich gekapert hat. -Dieter -- Dieter Klünter | Systemberatung sip: 7770535@sipgate.de http://www.dpunkt.de/buecher/2104.html GPG Key ID:8EF7B6C6 -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org