Am Montag, 3. März 2003 13:00 schrieb Matthias Houdek:
Hm, ich hatte das vor einem knappen halbe Jahr mal auf einer SuSE 8.1 gemacht, da funxte es auf Anhieb. Leider hab ich die Konfiguration nicht mehr, da wir auf ein externes Modem umgestellt haben (zu viele Probleme - hauptsächlich bei der DSL-Synchronisation mit der FritzCard im Dauerbetrieb).
Schade, wäre bestimmt interessant gewesen. Ich habe aber gerade eine Mail vom Support bekommen. Werde dann mal probieren das Problem zu finden, welches wohl laut Support in einem Hardware konflikt mit dem IRQ besteht. Bei mir scheint es der IRQ5 zu sein, den sich die Fritz-Card mit ehci-hcd teilt, was immer das auch ist. Muß ich noch raussuchen. Hier die Support Antwort, für alle, die es interessiert:
Über einen Newsletter habe ich den Lösungsvorschlag bekommen, zu versuchen nur den DSL-Part zu starten, b.z.w. zu installieren, da ich ja kein ISDN habe und nur über das analoge Netz auf DSL zugreife.
eine ausschließliche Installation des DSL- bzw. ISDN-Teils ist nicht vorgesehen. Ich kann mir nicht vorstellen, was in dem genannten Newsletter vorgeschlagen wurde.
Es sieht so aus, als würde der CAPI4Linux-Treiber geladen, aber durch eine bislang nicht bekannte Komponente gestört. Darauf weisen u.a. folgende Meldungen hin:
Feb 20 20:51:42 linux kernel: PCI: Found IRQ 5 for device 00:12.0 Feb 20 20:51:42 linux kernel: PCI: Sharing IRQ 5 with 00:14.2 Feb 20 20:51:42 linux kernel: kcapi: Controller 1: fcdsl-pci attached Feb 20 20:51:42 linux kernel: kcapi: Controller 2: fcdsl-pci attached Feb 20 20:51:42 linux kernel: fcdsl: Loaded. Feb 20 20:51:42 linux kernel: fcdsl: Error: Firmware timeout elapsed without response!
Daher sollte das System zunächst untersucht werden.
ACHTUNG: Änderungen im BIOS nehmen Sie auf eigene Verantwortung vor!
Stellen Sie bitte sicher, dass im BIOS ihres Rechners bei Nutzung von Linux die Option "PnP-OS installed" auf "No" gesetzt ist. Je nach BIOS-Version kann diese Option auch anders lauten. Damit wird festgelegt, ob ein plug&play-fähiges Betriebssystem verwendet wird.
Eine Fehlerquelle könnte ein Interrupt-Sharing zwischen FRITZ!Card DSL und einem anderen Gerät sein. Nach Eingabe von "cat /proc/interrupts" an der Konsole werden die belegten Interrupts (IRQ) angezeigt.
Wenn mehrere PCI-Geräte denselben Interrupt (IRQ) belegen (sharen), kann es zu Problemen kommen, wobei die FRITZ!Card DSL definitiv Interrupt-Sharing unterstützt. Bei Problemen sollten jedoch den PCI-Geräten andere IRQs zugeordnet bzw. der FRITZ!Card möglichst ein freier IRQ* zur Verfügung gestellt werden. Manches BIOS erlaubt die feste Zuordnung bestimmter IRQs zu bestimmten PCI-Steckplätzen. Eine Veränderung der Interruptbelegung kann auch erreicht werden, indem die PCI-Geräte nach einer Deinstallation** in anderen Steckplätzen gegebenenfalls in einer anderen Reihenfolge neu installiert werden. Oder Sie versuchen zunächst durch eine sukzessive Deinstallation der vorhandenen Komponenten die den Konflikt verursachende Hardware zu ermitteln.
* Möglicherweise können Sie im BIOS Ihres Rechners einen COM-Port (serielle Schnittstelle) deaktivieren, um einen IRQ für die FRITZ!Card freizumachen.
** Die Deinstallation des AVM DSL/ISDN-Controllers erfolgt ab SuSE 8.1 über das YaST2 Kontrollzentrum (siehe Installationsanleitung install_passive-d.html)
Ende der Support Antwort. Jetzt geht's weiter mit Suchen. Ich meld' mich wieder, hoffentlich dann über DSL. Die Sache hatte bis jetzt allerdings auch schon mal was positives, - ich habe mich schon etwas mehr mit den Internas von LINUX vertraut gemacht und bei der Suche so manch praktisches entdeckt. Sag' jetzt aber niemand, er wünsche mir noch mehr Probleme! ;-) Gruß Thomas