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*** Heribert Hock (Heribert.Hock@t-online.de) schrieb in suse-linux heute:
Hallo, wie wahr ! Als Linux-Fan frage ich wirklich Suse & Co:
Warum muss ein gutes und stabiles System wie Linux, selbst für den nicht ganz unerfahrenen PC-User immer noch zu kompliziert und zeitaufwendig in der Administration sein?
Schreibts und verbricht dann doch TOFU mit einem Megaquoting... Es ist, wie es immer ist: Wenn Du es für so sehr notwendig hälst, setz Dich in Deiner Freizeit dran, model das System entsprechend um. Dokumentiere das ganze und veröffentliche es. _Das_ ist Open Source. Tu es! Und dafür, dass das ganze Polemik ist, spricht, dass Du es hier mailst, wo es leicht von SuSE-Mitarbeitern überlesen werde kann, statt es an suse- feeback zu mailen. Und ein weiteres bleibt mir bei solchen Gelegenheiten immer nur zu schrei- ben: Komplexitaet ist eine gegebene Größe! Man kann es für den User mit Wizards (Volksverdummern) einfacher machen ader das bedeutet *_immer_*, auch die Wahlmöglichkeiten einzuschränken. Ein Computer ist dumm! Entweder Du kannst ihm in weiten Grenzen sagen, was er tun soll (*nixe) aber das impliziert dann, dass Du entsprechend viele "Variablen" spezi- fizieren mußt. Oder Du kannst es einfach haben aber dann wirst Du auch oft _gegen_ Deinen Willen an die Hand genommen (Windumm). Das, was offenbar einige hier wollen - umfangreiche Einflußmöglichkeiten ohne Komplexität - gibt es nicht! Und nicht einfach nur deshalb, weil es zu schwierig zu implementieren ist oder noch unser Wissen übersteigt, sondern weil es mathematisch nicht möglich ist.
Man will doch in erster Linie die Anwendungen nutzen und nicht zum System-Administrator mutieren.
Komisch. _Administriert_ habe ich mein System seit Monaten nicht. Oder warum sollte ich dauernd User oder Gruppen anlegen oder löschen oder warum sollte ich alle zwei Wochen meinen Kernel neu backen oder ...
In der Benutzfreundlichkeit kann sich Linux wirklich noch ein paar Scheiben bei Windows & Co. abschneiden!
Nunja... Nochmal deutlicher das klassische Argument, dass die Mathematik ignoriert. Stell Dir ein OS wie eine ziemlich große Formel vor. Damit hinten das rauskommt, was Du möchtest, mußt Du an entsprechend vielen Variablen (Anschaulich: Bytes in Deinem Speicher) drehen. Damit diese Komplexität *für Dich* abnimmt, setzt man mehr oder weniger viele Bytes auf feste Werte oder berechnet sie. Aber entsprechend ist dann auch das einge- schränkt, was hinten rauskommen kann. Ich versuche mich garnicht erst zu fragen, ob man sowas, was ich hier so mit meiner Maschine anstelle, mit Windumm machen kann. Wenn ich hier trotz eines separaten Routers bei der Einwahl sowas wie ein ip-up und beim Ver- bindungsabbau sowas wie ip-down ausführe und in diesem Script auch gleich dafür sorge, dass meine Mails _unmittelbar_ und _direkt_ an den Ziel-MXer verschickt werden, wenn ich online bin und ansonsten gequeuet werden, innerhalb meines privaten Netzes aber _immer_ sofort und direkt zugestellt werden. _Es_ _wird_ _mit_ _Windumm_ _nicht_ _funktionieren_, es sei denn, man strikt nochmal mit vergleichbarere Komplexitaet oben drauf, was das Gesamtsystem nochmal um Größenordnungen komplexer macht.
Bleibt nur zu hoffen, dass hier wirklich noch mehr Anstrengungen unternommen werden, um sich mehr an den Bedürfnissen der breiten Masse und "Normalanwender" zu orientieren!
Das Ergebnis wird ein zweites Windumm sein. Schade, dass dann kein Linux mehr als Alternative existiert. BeOS wird dann vermutlich schon tot sein. Wenn wir Glück haben, kann man sich auf MacOSVX (sp?) zurückziehen...
Wer unbedingt tüfteln will, wird immer noch was finden.
Das hört sich so nach "wird schon gutgehen" an. Hättest Du Dich damit nicht so offensichtlich als naiv geoutet, hätte ich fast einfach meine Anmerkungen zu Deinen Aussagen so stehen lassen können. Aber jetzt muß ich doch kritisieren: Es ist in Ordnung einfach nur User zu sein. Aber bitte lass es dann auch sein, in Unkenntnis der *Gund*lagen unmögliche Dinge zu fodern! MG Henning Hucke -- Wer mir ungefragt Werbemüll an die private Mailadresse schickt, erklärt sich mit der Zusendung der X11-Sourcen via FTP-Mail und einer Entschädigungszahlung an mich einverstanden. Die Zustimmung gilt mit der Absendung der email an mich als erteilt.