Hallo Thomas,
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Man sollte auch mal in YaST reingehen und nach dem Update in die Repos schauen, ob *wirklich* alles upgedatet wurde oder ob da noch veraltete Package herumschwirren.
Ja, da hatte ich nach dem 'ersten' Update bemerkt, dass noch etliche Pakete der Version 4.3.5 installiert waren, also nicht aktualisiert waren :-( Was hierfür wohl der Grund war?
Nach dem Update auf KDE 4.4.1 kann ich dieses Verhalten der 'Online-Aktualisierung' nochmals bestätigen; dieses Mal waren etliche Pakete noch auf 4.4.0, die ich dann mit 'Software installieren' nachinstallieren konnte. Zum Glück kann man nach der "installierten Version" sortieren, so dass einem keine 4.4.0-Pakete entgehen. Ich frage mich aber, was einem die 'Online-Aktualisierung' überhaupt bringen soll, wenn man mit 'Software installieren' dasselbe Ergebnis, vielleicht sogar ohne diesen Mangel der übersehenen Pakete, erreichen kann.
Jetzt hast du selber mal das Phänomen erlebt, dass ich vorher schon kennengelernt habe. Deshalb mache ich es lieber mit den Prioritäten und ein "zypper dup" bzw. später reicht ein "zypper up". :-) Tja, normalerweise funktioniert der ganze Kram ohne OBS recht gut. Kommen aber Repos von OBS ins Spiel wird es oft haarig und das ist nun mal leider nix für Anfänger, wenn die selber nicht wissen, wie man das Problem auf dem eigenen (Linux-) Rechner mal eben beheben kann (Windows-Fraktion?!). Das ist leider so. OBS ist eben etwas bleeding edge und nix für zartbeseidete Leute. Davon mache ich regelmäßig Gebrauch, um auch die Erfahrung (in Form von Patches) in die Factory (künftige openSUSE-Versionen) oder auch in OBS einfließen zu lassen. Dafür weiß ich eben was ich machen kann, falls es nicht funktioniert (andere Menschen mögen bitte ein Bugreport aufmachen). Notfalls fragt man direkt beim Upstream oder wie andere in der Mailingliste, ob es ein Bug oder ein Feature ist. :-) Ich bin auch ein Mensch, der wirklich das neueste vom neuesten haben möchte und alle möglichen Features ausreizt. Anstatt auf veraltete Komponente zu stützen (Stabilität und Reife ist bei allen Distros das Ziel), dass für mich irgendwie eine Form von Behinderung des Fortschritts darstellt. Speziell bei meinem Webserver benötige ich eben die neuesten Komponenten (Apache, PHP, MySQL, Dovecot, Postfix, amavisd, clamav, DSPAM, usw.). Ich halte von Backports der Sicherheitspatches rein gar nichts und macht nur unnötig Aufwand. Daher begrüße ich die Entscheidung sehr, dass man per Online-Update KDE 4.3.1 auf KDE 4.3.5 updaten kann. Es löst in der Regel viele Upstream-spezifische Probleme (auch jede Menge Patches fallen dann unter den Tisch). Das daraus neue Probleme entstehen können, hatte ich leidvoll die Erfahrung mit dem vorletzten Kernel-Update gemacht (= Kernel-Panic beim Verbindungsaufbau per WLAN). Der Grund war hier, dass der Kernel-Update unzureichend getestet wurde. Leider, leider. :-( Wer vorher die Updates testen möchte, kann auf eigene Gefahr hin dieses Repo einbinden: http://download.opensuse.org/update/11.2-test/ Falls mit den Updates Probleme auftauchen, sollte man besser anschließend ein Bugreport aufmachen. Das könnte unter Umständen solche Fehler bzw. Fehltritte verhindern und evtl. auch ne Menge unbedarfter Anwender glücklich machen, da openSUSE out-of-box so rund läuft und die Updates auch. -- Gruß Sebastian - openSUSE Member (Freespacer) http://de.opensuse.org/Benutzer:Freespacer Wichtiger Hinweis zur openSUSE Mailing Liste: http://de.opensuse.org/OpenSUSE_mailing_list_netiquette -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org