Hallo, On Tue, 16 Apr 2002 at 21:22 (+0200), Hartmut Meyer wrote:
Am Dienstag, 16. April 2002 11:45 schrieb Alexander Thoma:
Am Die, 2002-04-16 um 09.49 schrieb Andreas Kneib:
ich finde es nur konsequent. ein opensource betriebssystem ohne make und ggc. lol. das ist echt super von $u$e.
Und nicht nur das - die installieren auch nicht die Quelltexte bei der Standard-Installation. Und das obwohl es ein Opensource OS ist!
;) Meine Meinung: Nur die Installation des Compilers bringt wenig bis nichts. Wenn jeder User Programme kompilieren können soll, müssen auch jeweils die *devel-Pakete, also die Headerdateien, installiert werden. Denn wie soll Otto-Normaluser mit ./configure && make && make install ein Programm installieren können, wenn die Gtk-, die KDE-/QT-, die X11- oder die ncurses-Headerdateien fehlen. Eben! Und diese Pakete fehlten schon immer (mindestens seit SuSE 6.3) bei der Standardinstalltion. Zudem ist für _mich_ das Installieren per Quellpaket _etwas_ mehr als nur eine reine Installation, vergleichbar mit setup.exe. Man sollte wenigstens _etwas_ (sehr wenig) Ahnung von Programmieren (insb. C/C++) haben, auch wenn man diese Sprachen nicht können muss. Man muss zumindest wissen, wozu man Headerdateien braucht und bei welchen Meldungen von ./configure man Librarys installieren muss, sonst ist man sehr schnell aufgeschmissen. Deshalb: Wer Programme selber kompilieren möchte, der _ist_ Entwickler (was die Softwareanfornderungen betrifft), wenn er auch selber nicht programmiert. Insofern finde ich die Aufregung etwas übertrieben. Gruß, Bernhard -- The good thing about standards is that there are so many to choose from. -- Andrew S. Tanenbaum