Hallo, Am Wed, 16 Mar 2022, Sebastian Siebert schrieb:
Am 16.03.22 um 13:54 schrieb Manfred Haertel, DB3HM:
Man kann ja dd auch in eine Datei auf einer gemounteten USB-Festplatte oder ähnlichem machen, also ein Einzeiler wie
dd if=/dev/sdb1 of=/mnt/windows/drivec.img
oder wenn man LVM benutzt
dd if=/dev/myvg/windows of=/mnt/windows/drivec.img
reicht für die eigentliche Sicherung. Wenn man noch den Fortschritt sehen will (ich will das), nimmt man stattdessen dd_rescue, also macht sowas wie
dd_rescue /dev/sdb1 /mnt/windows/drivec.img
dd kann mittlerweile auch den Status ohne irgendwelche Workaround direkt ausgeben. Einfach die Option status=progress hinten dran hängen.
# dd if=/dev/sdb1 of=/mnt/windows/drivec.img status=progress
Siehe auch in der manpages: # man dd
Und kann es (dokumentiert!) etwas unbequemer schon "ewig". Zumindest seit dem ich dd kenne, was noch vor der Jahrtausendwende gewesen sein müßte: ==== Sending a USR1 signal to a running 'dd' process makes it print I/O sta- tistics to standard error and then resume copying. $ dd if=/dev/zero of=/dev/null& pid=$! $ kill -USR1 $pid ==== wobei man simpelst ne Schleife um das kill bauen kann ;) Oder ggfs. auch eine Schleife um mehrere 'dd' um weniger xterms zu verbrauchen :) GNU ddrescue und dd_rescue (von Kurt Garloff (ex SUSE IIRC)) haben aber durchaus nachwievor immer ihre Berechtigung, spätestens, wenn sich nicht-lesbare Sektoren beim Quell-Medium finden ... PS: ich selbst habe auch mal erfolgreich per 'tar | tar' ein WinXP mittels Linux von einer alten auf eine neue HDD umgezogen... Frag mich aber nicht mehr nach den Optionen, der Hirnkapazität wurde schon lange besseren Zwecken zugeführt ;) -dnh -- This space intentionally left aligned.