On Thursday, 28. February 2002 14:11, Michael Helms wrote:
Hallo,
wir planen gerade unseren alten Domänen-Server (WinNT3.51) zu ersetzen. Seine bisherigen Aufgaben bestanden in der User-Passwort-Verwaltung und dem bereitstellen von viel Festplattenkapazität (in Form eines Plattenturms - easyRAID).
Die Idee ist nun, zunächst einmal den Plattenturm vom Server zu nehmen, diesen an einen Linux-Rechner mit Samba zu hängen und alles ist gut. Aber ist wirklich alles gut? Das Raid-Array hat ein NTFS.
Kann ich ein NTFS-Raid-Array mounten, z.B. nach \root\ntfsraid.
Das kannst du machen um von die Daten auf ein Linux-Dateisystem zu ziehen, aber unter Linux auf eine NTFS-Partition schreiben würde ich nicht.
Kann ich anschließend für die Unterverzeichnisse in ntfsraid userabhängige Zugriffsbeschränkungen vergeben?
Wenn du auf dem Linux-Server ein Dateisystem einsetzt, das ACLs unterstützt und Samba mit ACL support compilierst, kannst du die Zugriffsrechte genauso setzen, wie du es bei einem Windows NT- oder Windows 2000 Server machen würdest. Ich empfehle zu diesem Zweck XFS, da es sich unserer Erfahrung nach bewährt hat (ausführlicheres bei Interesse)
Kommt Samba/Linux überhaupt an die User-Passwort-Verwaltung vom NT3.51 ran?
Inwiefern? Wie meinst du das? Wenn ihr unter NT Active Directory einsetzt, lässt sich das unter Linux wunderbar mit OpenLDAP lösen. Es gibt auch Tools wie z.B. pwdump, die bei der Migration der User- Accounts vom NT-Server auf den Linux-Server helfen.
Hat jemand schon mal sowas gemacht und weiss wo die Fallen liegen?
Ich denke, wir haben das mittlerweile oft genug für diverse Kunden gemacht :-) Du kannst dich natürlich auch gerne direkt an uns wenden, wenn dir die Sache zu heikel ist.
Grüße Michael
hth, Robert -- Where do you want to be tomorrow? Entracom. Building Linux systems. http://www.entracom.de