Am Mittwoch, 3. Oktober 2001 20:01 schrieb Michael Gebhart:
wenn ich von Windows aus auf meinen Samba Server zugreife habe ich volle Schreibrechte. Wenn ich allerdings von Linux aus das Laufwerk mounte, dann habe ich nachdem ich es als root gemountet habe als normaler User keine Schreibrechte darauf. Hat jemand eine Idee was ich falsch mache? Ich habe als guest account beim Samba sogar einen Benutzer angelegt, der volle Schreibrechte hat, trotzdem kann ich keine Dateien als normaler User ändern oder neue erstellen.
Bin für jede Idee dankbar
Hallo Michael, hallo Leute, das hört sich für mich so an, als wäre der Besitzer der Datei der User, der Samba nutzt, bei Linux arbeitest Du unter einem anderen Namen. Zum besseren Verständnis mit Beispiel: User "gast" greift über Samba auf das Verzeichnis zu -> Schreibrecht, die Datei gehört anschließend "gast" User "pingu" loggt sich unter Linux ein -> kein Schreibrecht, da die Dateien "gast" gehören Es gibt zwei Lösungsmöglichkeiten: 1. Auch beim Zugriff per Samba als User "pingu" arbeiten 2. Den CreateMode auf 775 festsetzen (chmod 775 Dateiname), dann haben alle in der Gruppe von "gast" Schreibrechte (geht auch in der smb.conf: create mode = 775) Ich würde die erste Variante empfehlen, da dies der sicherere Weg ist. Wenn Du wirklich die Dateien auf 775 setzen lässt, solltest Du eine eigene Gruppe für die User anlegen, die Schreibzugriff haben sollen, und die Dateien dann der Gruppe schenken (chgrp). Auch Samba sollte sich beim Anlegen von Dateien daran halten (ich habe jetzt leider die passende Option nicht vorrätig, vielleicht so etwas wie force group oder so ähnlich?) Variante 3 wäre der Weg von Windoof: chmod 777 (NICHT EMPFEHLENSWERT!!!) Dann hat jeder Schreibzugriff. Beklage Dich aber bitte dann nicht, wenn jemand Dateien unerlaubt verändert oder löscht! *SCNR* Gruß Christian Boltz -- Linux is like a wigwam: no gates, no windows, but an apache inside.