Am Freitag, 29. September 2006 15:48 schrieb Uwe Diederich:
Ich hatte eigentlich eine Beschreibung der Installation und Nutzung gedacht, nicht so sehr die Technik dahinter. (ich habe mir allerdings auch noch nicht alle Links angesehen.)
Die Beschreibung hat jedoch bereits einige Fragen aufgeworfen:
1. Wenn ich das richtig verstanden habe, muss man bei Bittorrent - anders als bei anderen Download-Verfahren - auch den Verbindungsaufbau von außen auf die eigene Maschine zulassen?
Genau, Du sollst den Download auch wieder anbieten. Das lässt sich zwar auch vermeiden, wiederspricht aber dem Sinn des Bittorrent-Prinzips. Auch sind Down- und Upload in der Regel gekoppelt. Vielleicht hilft Dir das weiter: http://www.bittorrent-faq.de/
Welche Ports wären dabei zu berücksichtigen? Oder ist das Verfahren auch nutzbar ohne eine Öffnung der Firewall?
Meistens TCP-Ports 6881 bis 6889, andere sind aber auch möglich. Das ist zum Teil abhängig vom verwendeten Programm. Ohne Firewallfreigabe läuft da nix, wie sollte das auch? Es sei denn die Firewall ist eh schon weit offen. Ansonsten Google: bittorrent ports
2. In dem Wiki-Text wird auch die rechtliche Seite kurz angesprochen. Wenn ich meinem Bekannten bei der Einrichtung seines Rechners helfe, so fühle ich mich auch gezwungen, ihn darauf hinzuweisen. Eine Frage, die sich dann stellt, ist: Woran erkenne ich nicht legale Angebote?
Darauf gibt es keine eindeutige klare Antwort. Nicht alles was kostenlos angeboten wird ist illegal, und nicht alle kostenpflichtigen Angebote sind legal. Da hilft nur das Gehirn einschalten. Die aktuellen Kinokracher und die Filme der DVD-Charts sind höchstwarscheinlich illegal und vermutlich 99% aller älteren Filme auch (Ich kenne keinen legalen Hollywood-Film eines großen Medienkonzerns für umsonst). Allerdings gab es auch schon offizielle Filmpremieren von Independent Filmemachern im Netz, das sind aber eher Nischenprodukte. Ähnlich verhält es sich mit Software. M$-Produkte sind eher illegal, Linux legal, usw. Dann gibt es noch illegale kostenpflichtige Angebote, meistens in den einschlägig bekannten Ländern sitzend. Da wird dir dann noch Geld für die illegale Kopie aus der Tasche gezogen. Grüße René