Hallo Ratti
so wie ich das verstanden habe, geht es gar nicht so sehr darum, daß es nun GUI contra MAKE sein soll.
Genau, du kannst meine 50 Zeilen auf 2 beschränken und triffst den Nagel auf den Kopf !
Auch ein Kommandozeileprogramm kann anbieten, fehlende Komponenten selbst downzuloaden, und auch eine GUI-Applikation kann den Anwender mit dem Alert "Fehler 7: geht nicht" abspeisen.
Die Idee ist wohl eher so: Ich habe neulich versucht, irgendwas zu installieren (spielt jetzt keine Rolle, was es war), und ich wurde mit Fehlermeldungen überschüttet, weil irgendeine grafische Library fehlte. Lach mich aus, aber ich habe es nichtmal geschafft, die Fehlermeldungen so umzuleiten, daß ich die wahrscheinlich aussagekräftigste erste Meldung lesen kann. Also bin ich auf die Website mit dieser Library und hab´s nicht verstanden, wie ich das installiere.
Das gedachte Windows-Äquivalent zu dem Programm ist im download 14 MB groß, weil man ohne zu knausern das komplette QuickTime mit 12,5 MB mit ins Archiv gepackt hat. Und für den Profi gibt es irgendwo auf der Website, etwas kleiner dargestellt, den 1,5 MB-Download. Weil ich natürlich QuickTime längst auf meinem Rechner habe. Ich wünsche mir ein Programm "komplett".
Ob ich ein setup.exe klicken muß, ein AppleScript starten, MAKE tippen oder die Hupe drücken, ist mir dabei ganz egal. Hauptsache, ich "habe alles dabei".
jep, meist kann man ja das Source- und rpm-pack downloaden. ich denke der Aufwand ist nicht mehr so gross, um dann noch "alles" beizupacken. Für solche wie mich ;-)
Ein zweiter, für mich sehr großes Problem ist, daß Anleitungen für Linux-Programme in der Regel komplett anders aufgebaut sind als für alles andere, was ich kenne. Ich steig da nicht durch. Umfangreiche Programme haben nunmal Massen an Optionen. Die meisten Anleitungen beschreiben das einfach der Reihe nach. Alle Optionen alphabetisch sortiert. Da kommt dann der gesuchte Befehl zur Ausgabe von Klartextfehlermeldungen zwischen zwei anderen, die geradezu exotisch sind.
Genau und meist in Englisch. Ich weiss, dass man Software grundsätzlich nur in Englisch nutzen sollte.... aber es gibt halt Leute, die diese Sprache erst lernen müssen und trotzdem am Computer sitzen. Wenn man dann zusätzlich noch komplizierte Dokus in anderer Sprache (die man nicht erfunden hat), wird's doppelt schwierig.
Wenn man diesen meinen kleinen Wunsch so umsetzen könnte, daß ein perl-script mich diese 5 Sachen abfragt und dann config-Dateien rausschreibt, dann wäre ich superglücklich. Das ist doch dann meine setup.exe.
jep !
Nochmal zum Nachtrag, damit es nicht vergessen wird: Ja, es sind Hobbyautoren, Ja, man bekommt die Software umsonst, Ja, man hat nichts zu fordern. Ich betrachte meine Äußerungen als freundliches Feedback an Autoren. Und ja, ich engagier mich bereits im Softwarebereich. Aber das unter Linux zu tun bin ich noch zu doof. :-) Kommt.
jep ! und ich denke ein grosses "Problem" ist auch, dass die Autoren die Dokus selbst schreiben "müssen" (ist mir auch klar, warum). Jemand der sein Produkt selbst beschreibt, kann in den meisten Fällen keine Doku für den "normalen Anwender unter der Crack-Linie" schreiben. Weil er a) sein Produkt auswendig kennt und b) seine Umgebung ebenfalls aus dem FF kennt. Es dürfen sich alle deutschsprachigen Autoren gerne bei mir melden. Ich bin gerne bereit zu helfen ! Gruss Fabian