Am Samstag, 1. Juni 2002 13:37 schrieb Bernhard Walle:
On Sat, 01 Jun 2002 at 13:30 (+0200), Manfred Tremmel wrote:
Na Bernhard, wenn Du mal nicht auf die Desktop-Umgebungen rumhacken könntest ...
Äh, wieso, ich habe nichts gegen Desktopumgebungen. Ich benutze doch
Ok es ist wohl primär Bernd Brodesser, der KDE auf dem Kicker (;-)) hat, da hab ich euch wohl wieder mal durcheinander gebracht.
selber KDE 3. Und ich muss sogar sagen, dass KDE 3 recht gut gelungen ist, wenn ich da an KDE 2 am Anfang denke ...
Die 3.0.1 ist echt ein gutes Stück Software geworden, die 3.0 hatte auch ihre Kinerkrankheiten, aber bei einer .0 stand das ja zu erwarten. Die 2.0er hab ich mir erstmals mit der 1.90 (Beta1) angesehen und ja, das war wirklich ein Abenteuer ;-)
Mozilla habe ich selber noch nicht kompiliert. Soweit ich mich aber an QT3 erinnern kann, ist das recht fehlerfrei durchgelaufen, obwohl es sich auch um ein großes Projekt handelt.
Für mein PowerBook bleibt mir meist nichts anders übrig als Mozilla selbst zu compilieren, SuSE stellt immer nur die i386.rpms zur Verfügung und die Source-RPMs (liefen bisher aber immer problemlos durch). Hm, die QT hab ich seit 2.2.3 nicht mehr selber compiliert, auch wenns mich jetzt mit dem gcc 3.1.1 wieder jucken würde, wie viel man da rausholen kann, bei xine hab ich nur noch mit den Ohren geschlackert, wie viel sich da doch getan hat :-)
(2.4.19-pre9 mit dem neuen gcc 3.1.1) bringt massenweise Warnings zu Tage (hauptsächlich deprecated Warnings, also eigentlich unkritisch, aber doch vorhanden).
Das liegt aber dann wohl eher daran, dass man bisher mit dem gcc2.xx gearbeitet hat und jetzt mit der Anpassung auf den gcc3 beschäftigt ist. Natürlich: Mit sauberem ANSI-C wäre das nicht passiert ... ;-)
Ich gebs zu, das war ein bisschen Unfair. Gerade im Kernel wird ja gern um gewisse compilerbugs rumprogrammiert und das ist dann natürlich bei so nem gravierenden Einschnitt wie dem gcc-sprung von 2.x -> 3.0 -> 3.1 heikel. Gerade in den 2.4.19er Pre-Kerneln wird je da heftig gedreht (wenn man die Changelogs so anschaut), der 2.4.18er lies sich hier noch gar nicht mit dem 3.1.1er gcc compilieren.
Die Entwicklungszyklen scheinen mittlerweile doch ein bisserl zu kurz zu sein, kaum ist eine Version raus, steht die nächste auf der Tür.
Release early, release often ist meiner Meinung nach grundsätzlich der richtige Weg. Allerdings wird meiner Meinung nach eine Version zu schnell als "stable" freigegeben, v. a. bei KDE. Mozilla ist da schon besser und bei KDE scheint man sich auch gebessert zu haben.
Das stimmt wohl. Mozilla ist da ja wirklich unbeirrbar, wenn man bedenkt, wie früh Netscape da eine 6.0 draus gebastelt hat. Aber Mozilla brauchte den Reifungsprozess auch dringene, der Schnitt 0.9 -> 0.9.1 hat ja deutlich mehr speed gebracht, aber sonst lief da nicht mehr allzuviel, das hat dann halt gedauert, bis speed, stabilität und funktion gepasst hat. Die 1.0rcX lassen ja hoffen.
PS: Ja ich bin auch auf der Liste, es bleibt euch nicht erspart ;-)
Ich hab's befürchtet ... *g*
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