On Montag, 17. März 2003 20:04 Tim Oliver Wagner wrote: Hallo Tim, ich kann *nur* von meinen Erfahrungen mit der XSVCD-Erstellung berichten, wobei ich darauf achte, möglichst DVD-kompatibel zu sein.
Das war ein ganzschöner Act ... warum einiges auf die eine Weise geht und nicht auf die Andere (mit mplex geht es z.B. nicht aber mit tcmplex, ...) - keine Ahnung ... aber es geht ...
Ähnlich bei mir.
Hoffe mit Eurer Hilfe kann ich die ganze Sache noch optimieren ... dann schreibe ich ein kurzes HOWTO hier in die Liste! So hat jeder etwas davon ... ;-)
Freu mich schon darauf!
Momentan benutze ich: transcode -i /DVD-VOBsVerzeichnis/ -x vob -y mpeg2enc,null -F 8 -V -o ouput
Warum -y null? Köntest du als Audio-Encoder nicht lame verwenden? Ich habe aber damit keine Erfahrung. Ohne Deine Quelle zu kennen, denke ich, da kann man noch was verbessern. Vielleicht erhältst du bei der ML mjpeg-users@lists.sourceforge.net wertvolle Hinweise.
Hierbei wird entsteht ein output.m1v ... wäre m2v nicht besser???
IMO ja, mpeg2 sollte wesentlich besser als m1v sein. Auch beim Ton gibt mp3 viel mehr her als mp2. Man sollte also lame und nicht toolame verwenden oder gar pcm.
Was wäre noch besser? Von tcmplex (ist glaube ich bei dvd::rip dabei) habe ich leider kein man eintrag ...
Danach habe ich schon gesucht :-) Oft hilft --h wenn es kein man gibt. Du solltest auch versuchen die neusten Pakete zu verwenden. Ich verwende 0.6.3 von Packman, aber es gibt schon 0.6.4 und bei den mjpegtools hat sich *sehr* viel an Möglichkeiten zur Verbesserung der Bildqualität getan. Ich habe mich aber noch nicht daran gemacht.
Wie kann ich die Qualität von m2v (bzw. im Moment m1v) verbessern?
Ich schreibe dir mal meine Übelegungen zum letzten Stand meines transcode-Befehls zur XSVCD-Erstellung, aus dieser m2v und mp2-Datei habe ich schon versuchsweise eine Mini-DVD erstellt, allerdings mit Ifoedit (Win). transcode -i $i -V -y mpeg2enc,toolame -F 5,"-q $4 -s -g 15 -G 15 -S 10000" -w "$2" -b "$3" -j 4,10,12,10 -J dilyuvmmx,yuvdenoise -Z 700x560 -Y -8,-2 -o "$mpgdir$basename"_"$2"_"$3"_"$4" -export_asr 2 -V bewirkt, dass manche Filter nun verwendbar sind zu AC3 kann ich nichts sagen. Nur die allerneusten Patches unterstützen zum Audioencoder zusätzliche Parameter, wie in der ML transcode-users@theorie.physik.uni-goettingen.de vermeldet wurde. Ganz entscheidend ist die *Quantisierung*. Siehe dazu man mpeg2enc und speziell den Quantisierungsteil bei https://sourceforge.net/docman/display_doc.php?docid=3455&group_id=5776 und auch das Archiv in dieser ML, wo ich vor kurzem darüber diskutiert habe. Das Verhältnis max. Videobitrate / durchschnittl. Videobitrate ist für mich ein ganz *entscheidender* Indikator geworden, allerdings sind Werte bis 17% bei mir normalerweise ok. Wichtig ist auch, dass Filter diesen Wert *extrem* verändern können und kurze Stichproben keine zuverlässigen Ergebnisse liefern. Man muß da also schon einige Zeit investieren, bis man ein "Auge" dafür hat, welcher Wert bei einem Film passen könnte. Ich weiß nicht, ob -s für DVD Standard ist, aber bei XSVCD ist es nicht so und es ist (angeblich) für spätere Bearbeitung oder Authoring sehr wichtig. Siehe für das allgemeine Verständnis auch http://dvd-hq.info/Compression.html?#GOP Man kann ja die tmpgenc-Erkenntnisse auf Linux übertragen. GOP habe ich zu Gunsten universeller DVD-Kompatibilität in der Zwischenzeit für XSVCD auf fixe 15 umgestellt, obwohl ich mit variabler GOP bei Mini-DVD keine Schwierigkeiten hatte. Transcode hat ohne -S bis jetzt eine falsche Splitgröße gesetzt. Ich encodiere aufgrund eigener Überlegungen so, dass es auf 1 CD passt und gebe daher einen sehr hohen Wert an, damit keine Schnittmarke gesetzt wird. Vielleicht hast du da auch ein Problem. Kaum eine Videoquelle (auch TV) ist bis zum Rand fehlerfrei und hier kommt eine ganz entscheidende Überlegung. Am PC wird immer deutlich mehr dargestellt als am TV. Da gibt es einen Overlay. Dieser Umstand ist entsprechend zu berücksichtigen. Es gibt 2 Alternativen, wenn man fehlerhaften Rand wegschneidet, entweder den guten Teil zu einer gültigen Auflösung vergrößern/verzerren oder nicht zu zoomen und den Rand mit schwarzen Balken versehen. Ich habe mich für schwarzen Rand entschieden. Bei obigem Beispiel entsteht also durch -j 4,10,12,10 -Z 700x560 -Y -8,-2 ein Format von 704x576. Wichtig ist auch die Reihenfolge der Parameter. Zuerst wird weggeschnitten, denn fehlerhafte Teile sollen nicht die Bildanalyse irritieren, dann werden die Filter angewendet und dann die gewünschte Endauflösung angegeben. Es ist zB bei 352x576 wichtig, dass von den größeren Informationen die Filterberechnung erfolgt. Wichtig ist auch, dass manche Filter ein *vorhergehendes* Deinterlacing verlangen. Schließlich wird mit einem negativen Y-Wert der Rand erzeugt, wobei wichtig ist, dass -Y und -j gerade Zahlen sein müssen, d.h. man muss eventuell mehr wegschneiden als man möchte. Durch die obige Vorgehensweise wird der schwarze Rand auch zentriert, d.h. man kann dadurch eventuell einen sichtbaren schadfhaften Rand durch einen gegenüberliegenden guten unsichtbaren Teil ersetzen. Verbesserungsvorschläge sind *sehr* willkommen! Al