moin,
Ich finde es schon traurig, dass man für Linux -Sofware oder -Tools Geld verlangt, aber, na ja, wie auch immer.
wie bist du denn drauf? open source bedeutet nicht kostenfrei. du kannst ebenso eine software fuer linux schreiben und fuer geld verkaufen. bitte informier dich. wolfgang
open source bedeutet nicht kostenfrei. du kannst ebenso eine software fuer linux schreiben und fuer geld verkaufen.
dann ist sie nur nicht mehr open source. IMHO kannst du Geld für alle physischen medien wie CDs, Handbücher usw. verlangen, und die GPL schließt glaube ich auch nicht aus dass du damit Geld verdienst. Allerdings glaube ich, dass du probleme hast wenn du gewachsene Projekte hast - zum Beispiel wenn jemand eine Übersetzung und ein anderer die Dokumentation beisteuerst. Wenn du dann Geld verdienst haben diese zwei Leute eigentlich einen Anspruch auf einen Anteil (Regelungslücke in der GPL), aber wie groß ist der Anteil? Darf den jemand quantifizieren? Wer und was wenn ers nicht tut? Wie viel bekommt er für seine Quantifizierung? Wer bezahlt die Steuern in welchem Land? de facto ist es glaube ich legal ein OS-produkt zu kaufen und Kopien davon zu verschenken. de facto habe ich noch kein pures open source produkt gesehen für das Geld verlangt wurde. bye Jochen
Am Dienstag, 19. November 2002 07:55 schrieb Jochen Staerk:
open source bedeutet nicht kostenfrei. du kannst ebenso eine software fuer linux schreiben und fuer geld verkaufen.
dann ist sie nur nicht mehr open source. IMHO kannst du Geld für alle physischen medien wie CDs, Handbücher usw. verlangen, und die GPL schließt glaube ich auch nicht aus dass du damit Geld verdienst.
Das ist aber nicht bei allen Open-Source-Lizenzen so (siehe z.B. den Vergleich unter http://bdn.borland.com/article/0,1410,22958,00.html). Einige sind extra daruaf ausgelegt, dass man die Software auch in kommerziellen Produkten verwenden kann. Eine großer Irrtum ist, dass Free Software bedeutet, dass die Software kostenlos ist. Vielmehr bezieht sich Free auf die Freiheiten, die einem der Autor an der Software (und dem Source-Code) einräumt.
Allerdings glaube ich, dass du probleme hast wenn du gewachsene Projekte hast - zum Beispiel wenn jemand eine Übersetzung und ein anderer die Dokumentation beisteuerst. Wenn du dann Geld verdienst haben diese zwei Leute eigentlich einen Anspruch auf einen Anteil (Regelungslücke in der GPL), aber wie groß ist der Anteil? Darf den jemand quantifizieren? Wer und was wenn ers nicht tut? Wie viel bekommt er für seine Quantifizierung? Wer bezahlt die Steuern in welchem Land?
Das ist wohl in der Praxis wirklich schwierig, aber das steht auf einem anderen Blatt.
de facto ist es glaube ich legal ein OS-produkt zu kaufen und Kopien davon zu verschenken.
de facto habe ich noch kein pures open source produkt gesehen für das Geld verlangt wurde.
Z.B. Qt? Es gibt den Source-Code und gleichzeitig gibt es eine kommerzielle Version für die (richtig) Geld verlangt wird. Viele Grüße, Ralf.
Am Dienstag, 19. November 2002 07:55 schrieb Jochen Staerk:
dann ist sie nur nicht mehr open source. IMHO kannst du Geld für alle physischen medien wie CDs, Handbücher usw. verlangen, und die GPL schließt glaube ich auch nicht aus dass du damit Geld verdienst.
Das ist falsch. Du kannst als Author GPL Software natürlich auch verkaufen, nur gibst Du die Rechte, die dem User in der GPL zugeschrieben hast weiter. Du mußt die Sourcen rausrücken und der User hat natürlich das Recht, das Programm dan ins Internet zum Download zu stellen. Bei Programmen, die sich nur durch eine große Userschaft finanzieren, wirds also kaum ein finanzieller Erfolg, für Vertragsarbeiten, die in aller Regel sowieso mit Source und allen Rechten an den Kunden gehen, kann sich das aber sehr wohl lohnen. Insbesondere dadurch, dass man Programmteile ohne Lizenzprobleme in weiteren Projekten einsetzen. -- Machs gut | http://www.iivs.de/schwinde/buerger/tremmel/ Manfred | http://www.knightsoft-net.de
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