AW: [suse-laptop] SuSE 9.1 auf ACER Aspire 1355LC
Hallo Axel, ich bin auch so ein leidgeprüfter ACER Aspire 1353LC Besitzer. Auch bei mir fing es schon bei der Installation mit den Problemen an. Nach Rat aus dem Netz und den verschiedenen Listen bin ich auf den Kernel 2.6.5.17 umgestiegen. Damit lief der Laptop auch mit ACPI hoch, doch auch da gab es gelegentlich Probleme. Nach Aufspielen der Suse-Patches ging auch dieses nicht mehr (vermutlich, weil auch ein Patch für den 2.6.5.4-Kernel von Suse dabei war; da hatte ich nicht aufgepaßt). Es gibt eine Internetseite von Bernd Westermann, welcher den 1353LC zusammen mit Gentoo-Linux und einem selbst kompilieren 2.6.6.-Kernel (von Kernel.org) laufen hat (http://www.it-west.de/service-aspire1353lc.html) Dieser läuft absolut stabil. Desweiteren ist auch ein Patch für den via-Grafiktreiber für 3D eingespielt. Meine Versuche mit 2.6.6 sind noch nicht abgeschlossen, sprich es läuft noch nicht! Ich werde mich melden, sobald es funktioniert. Übrigens lief auch bei mir die KNOPPIX CT-CD sauber! Daher denke ich, daß dies ein Suse spezifisches Problem ist! Mit freundlichen Grüßen Christian Lichau
-----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Axel Ernst [SMTP:ml@axelernst.de] Gesendet am: Donnerstag, 3. Juni 2004 10:10 An: suse-laptop@suse.com Betreff: [suse-laptop] SuSE 9.1 auf ACER Aspire 1355LC
Hallo Liste,
wie ich schon lesen konnte, bin ich mit meinem folgenden Problem offensichtlich nicht allein. Allerdings frage ich mich, ob es noch lohnt, weiter Zeit zu verschwenden. Für jemanden soll ich einen ACER Aspire 1355LC mit Linux bestücken. Mich überraschen hier gleich mehrere Dinge.
- die Installation klappt nur mit abgeschaltetem ACPI. Sonst hängt das Ding bereits bei der Aktivierung des PCMCIA-Controllers oder bei der Netzwerkkarte; je nach Laune.
- Nach der Installation ist wegen abgeschaltetem ACPI (Kernelparameter acpi=off) keine Anzeige für den Ladezustand oder Restkapazität möglich; beim Shutdown startet die Kiste durch und bootet neu bei eingestecktem Netzteil. Diesen Effekt hat Werner Roth auch unter 9.0 auf seiner Homepage beschrieben. Dies liegt dann offensichtlich an mangelnder APM-Konformität.
- SuSE hat so neue schöne Dinge wie einen coldplugmanager erfunden, der ewige Zeit braucht und wenn nichts geändert wird am Gerät auch überflüssig ist. Das lässt sich wiederum mit dem Parameter NOCOLDPLUG=1 abschalten; allerdings wird dann das Modul für die NIC nicht geladen, das vorher noch funktionierende Netzwerk kann nicht gestartet werden. Außerdem lädt X nicht mehr, da gleiches wohl mit dem X-Server schief geht. Ich hatte noch keine Zeit, dem näher auf den Grund zu gehen.
Alles in allem hat es -leider nicht reproduzierbar- einmal geklappt, den Laptop _mit_ ACPI zu starten. und zwar nur mit den Modulen AC, BATTERY und BUTTON. Dieser Zustand würde der Anforderung gerecht werden. Ladekontrolle, sauberes Abschalten (sogar durch einfachsten Druck auf den [Netz]schalter) STR oder STD nicht notwendig. Aber leider ist dieser Zustand mit allen im Netz recherchierten Parametern für ACPI nicht reproduzierbar.
Ein Ausweichen auf 9.0 geht nicht, da APM ebenfalls mangelhaft umgesetzt ist. Einzig KNOPPIX 3.[4] oder 3.3 mit dem 2.6.1 Testkernel aus der c't läuft problemlos und mit ACPI. Aber einen testkernel auf dem Gerät für Fremde zu installieren widerstrebt mir, zumal ich eine Doku brauche. SuSE wäre optimal, wenn nur die gleiche Sorgfalt wie früher zu merken wäre mit vielleicht mehreren optimierten Kerneln und besseren Tests der neu eingeführten Features.
Nun ist die Überlegung, lohnt es sich, einen Kernel zu bauen, wenn ja mit welchen configs u.a. für ACPI?
Oder habt ihr andere Erfahrungen / Ideen?
Danke. Axel.
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Lichau, Christian