Am Dienstag, 11. November 2003 16:55 schrieb Joerg W Mittag:
Ich habe mal gesehen, wie jemand mit den Worten "Ich wollte ja eh neu installieren, mache ich eben vorher noch das System kaputt" auf einem Glibc-2.2.5 basierenden Linux From Scratch System (sinngemäß) folgendes tat: 'cd /usr/src/glibc-2.3.1; ./configure; make; init 1; make install; init 3'. Und? Pustekuchen, nix mit "kaputt", das System lief problemlos weiter. Das kann natürlich ein Fall von "Gott schützt
Glück gehabt. Ich hab mir mit nem glibc Update die SuSE 6.1 zerschossen (damals war ich Linuxmässig noch sehr Grün hinter den Ohren), Am Anfang sah auch alles so aus, also obs laufen würde, dann hab ich gemerkt, dass sich kaum mehr was compilieren konnte. Hab dann den gcc neu übersetzt, dann ging gar nichts mehr. Stück für Stück ist mir dann ein Programm nach dem anderen um die Ohren geflogen, hab mir dann ne SuSE 6.3 gekauft und neu installiert (kein Update). War damals 2.0 -> 2.1 Bei meinem PowerBook Update (Basis SuSE 7.3, neu compilieren der 8.2) kann ich aus eigenem Leid sagen: nach glibc-Update: rpm geht nicht mehr, PAM lief nicht mehr (kein Login, hat mich die meiste Zeit gekostet, das ohne drüberinstallieren wieder in den Griff zu kriegen). War von 2.2.5 (ja hatte schon updated) -> 2.3.2
kleine Kinder und Idioten" gewesen sein, aber es zeigt doch, dass es für einen Distributor nicht unmöglich sein sollte, ein sauberes Glibc-Upgrade hinzulegen.
Sicher ist es möglich, allerdings muß für ein ordentliches glibc Update mehr als nur die glibc ausgetauscht werden.
Irgendwie hat das jetzt aber nur noch wenig mit SuSE und Laptops zu tun ...
Könnte man so sagen ... -- Machs gut | http://www.iivs.de/schwinde/buerger/tremmel/ | http://packman.links2linux.de/ Manfred | http://www.knightsoft-net.de