Hallo Paul, On Friday 23 January 2004 01:03, Paul Foerster wrote:
Hi Jürgen,
wir hatten ein ähnliches Problem mit einer externen USB-2.0-Platte. Wir haben es erst mit einem Update auf Kernel 2.6.0 bzw. jetzt 2.6.1 lösen können. Dabei hat sich gleichzeitig auch die Schreibrate verzehnfacht! Seit dem Umstieg läuft die Platte jetzt ca. 3 Wochen lang fehlerfrei und schreibt jeden Tag zwischen 3 und 30 GB Backup. Vielleicht lohnt sich auch beim Firewire der Umstieg, wenn dieser auch nicht ganz trivial ist.
... ich lasse lieber die Finger von solchen Dingen, wie selber am Kernel rumzubasteln. Die offiziellen SuSE Kernel-Updates mache ich und installiere meine drei eigenen Module (slmdm, xsvc und acerhk) nach und dann muss das laufen. Selber da dran zu schrauben, ist mir zu heiss.
Sooo schlimm ist es eigentlich gar nicht. Und es gibt eine wirklich sehr gute Anleitung unter http://www.thomashertweck.de
Ich benutze ein Acer Travelmate 621LV mit einem externen Argosy Gehäuse (http://www.dealsonic.com/arhdal3usb201.html) mit einer 80G Platte. Das Laptop hat nur USB 1.1, also insbesondere kein 2.0. Firewire ist mir deutlich lieber als USB, weil USB 1.1 eine vergleichsweise lahme Krücke ist. Wie schnell 2.0 ist, weiss ich nicht. Schafft USB 2.0 die 400 bzw. 800mbps, die Firewire macht?
Kann ich nicht genau sagen, denn die schafft meine Platte nicht :-) Der Midnight-Commander zeigt beim Kopieren einer sehr großen Datei von und zur USB-Platte eine Übertragungsrate von 20 MB/sec an. Das ist auch ein typischer Wert einer 3,5"-Platte in einem Desktop-Rechner und liegt deutlich über den 10 .. 15 MB/sec, die meine Notebook-Platte schafft.
Die Situation ist nun folgende: Auf der besagten Platte sind zwei Partitionen, eine knapp 20G NTFS, um Ghost Backups vom-anderen-Betriebssystem(tm) zu machen und eine knapp 60G für Linux Backups und spezielle Dinge wie z.B. die mp3 Sammlung meiner Audio-CDs. Ich habe versucht, mit reiserfsck die bis gestern noch reiserfs formatierte Linux Partition zu checken. Der sagte mir immer, ich solle den Super Block neu aufbauen (--rebuild-sb), weigerte sich aber standhaft, eben das zu tun, weil er der Meinung war, dass der Super Block gar nicht existiert. Dumme Sache das.
Ja, mir ist nicht ganz klar, warum SuSE so auf Reiser setzt, wenn ich so die diversen Mailinglisten verfolge. Wir setzen bei uns nur Ext3 ein, was neben dem Journal noch den zusätzlichen Vorteil bietet, dass es völlig Ext2-kompatibel ist (man kann also die Platte auch einfach als Ext2 mounten, wenn man einmal etwas reparieren muss und kein Ext3 auf dem Reparatursystem hat). Außderdem gibts es Tools, die auch unter Windows Ext2 lesen können, was manchmal auch ganz praktisch ist. Ciao Jürgen