Am Don, 2002-08-01 um 20.01 schrieb Christoph Eckert:
Am Donnerstag, 1. August 2002 00:12 schrieb Matthias Hentges:
Ich habe ein backup script geschrieben, welches woechentlich, bzw täglich bestimmte *einzelne* Verzichnisse sichert. Alles sichern zu wollen wäre IMHO ziehmlicher overkill (es sei denn man hat nen ordentlichen Streamer / zuviel Zeit+Geld, dann kann man das ja zusaetzlich machen)
Ja, so ein Script habe ich auch. Mir sind auch keine Nutzdaten verlorengangen.
Aber was ist mit den vielen mühselig zusammengetragenen Proggies, den Settings etcetc.
Ich wünsche mir einfach eine Art Recovery-CD, wie sie jedem schwachsinnigen Wintoys-System beiliegt.
Ich brauchte 12 h, um das System wieder komplett so hinzubiegen, wie ich das wollte, und fängt bei der Paketauswahl mit YaST2 an (wir möchten schließlich locate dabeihaben), setzt sich mit dem Neueinspielen der Patches aus dem Web fort bis hin zum Neueinrichten aller möglichen Proggies.
ACK
Man sucht sich wieder den aktuellen ace, stuffit und weiß der Geier noch was. Denn /usr/bin ist natürlich nirgends gesichert.
Andere Proggies muß man neu kompilieren, dazu muß man aber erst wieder Lib xyz nachinstallieren...
Das stimmt schon. Ich habe nen Ordner angelegt wo nur Sachen reinkommen die ich zusaetzlich zur normalen installation installiert habe. Spart zumindest die downloaderei :)
Da nutzt es ersdtmal wenig, sein /home und /etc gesichert zu haben.
Naja, zumindest hat man noch die teilweise mühsam erstellten setting für alle user-space programme. Ein gesichertes /etc spart ebenfalls viiiiieeeel Arbeit (meistens jedenfalls, es sei denn man ist mit den SuSE-Vorgaben glücklich)
Am Liebsten würde ich gerne folgendes machen:
- Alles unter '/' in einen Tarball auf einem NFS-Mount werfen - den einfach in 650MB-Teile splitten - Bei Systemdefekt mit Notfall-CD (toms, knoppix, ...) booten. Die einzelnen Split-CDs auf Platte kopieren, dort auspacken, zusammensetzen und den TarBall einfach auspacken. - Über die Notfall-CD den Kernel auf /dev/hda1 booten lassen - Einloggen und LiLo aufrufen - Fertig
Zeitaufwand: 1h.
Geht sowas?
Sollte gehen. So habe ich das immer mit der Windows-Platte gemacht. Einmal so installiert wie es sein sollte (alle Treiber usw.). Danach: tar -c /mnt/win98 > /tmp/win98.tar gzip /tmp/win98.tar (da kam der Geiz durch hehe) Danach das Megafile mit ksplit in handliche 650er Brocken gesplittet und gebrannt. Windows mal wieder im (virtuellen) Eimer? -> CDs einspielen und gut ist. Bei Linux kann es sein, dass du tar noch ein paar Optionen mitgeben musst, damit auch symlink usw. korrekt gesichert werden. Egal wie du es machst: es dauer gaaaaaanz sicher länger als eine Stunde :) -- Matthias Hentges [www.hentges.net] "Thats what sucks about windows, you can't say that you rooted some one. Saying "I ADMINISTRATORED YOU!" just doesnt sound cool."