Teledat X120 und 9.1
Hallo Leute, habe heute Suse 9.1 neu installiert und leider funktioniert meine Teledat X120 absolut nicht. Die Teledat wurde korrekt erkannt und eingebunden nur beim start von contr0 kommt immer ein fatal error "fxusb_CZ module not found" Das Modul existiert wirklich nicht...unter 9.0 lief alles einwandfrei. Fehlt das Modul etwa oder was mache ich falsch? gruss Markus
On Wed, Apr 28, 2004 at 10:14:00PM +0000, Markus Homma wrote:
Hallo Leute,
habe heute Suse 9.1 neu installiert und leider funktioniert meine Teledat X120 absolut nicht. Die Teledat wurde korrekt erkannt und eingebunden nur beim start von contr0 kommt immer ein fatal error "fxusb_CZ module not found" Das Modul existiert wirklich nicht...unter 9.0 lief alles einwandfrei. Fehlt das Modul etwa oder was mache ich falsch?
Disen Treiber gibt es noch nicht für 2.6. -- Karsten Keil SuSE Labs ISDN development
Hallo, da bin ich ja froh, daß meine 9.1 noch im Schrank steht. Ich habe auch so ein Teil. Na ja ist ja auch kaum verbreitet, Telekom ist ja ne kleine Nummer. Wer testet eigentlich bei SuSE die neuen Distros auf Alltagstauglichkeit? Capisuite enthält massive Fehler, Standartgeräte für ISDN versagen ihren Dienst, wo ist da bitte der Mehrwert beim Update? Vielleicht sollte ich meine Rechnung einfach erst bezahlen wenn alle Patches verfügbar sind damit ich gefahrlos updaten kann. Wirtschaftlicher Druck soll ja beflügeln. Grüße aus Viersen Michael Eichstädt
Disen Treiber gibt es noch nicht für 2.6.
-- Karsten Keil SuSE Labs ISDN development
Hallo zusammen!
"Michael Eichstädt" (
da bin ich ja froh, daß meine 9.1 noch im Schrank steht. Ich habe auch so ein Teil. Na ja ist ja auch kaum verbreitet, Telekom ist ja ne kleine Nummer.
Stimmt. Ich kenne auch niemanden, der sowas hat.
Wer testet eigentlich bei SuSE die neuen Distros auf Alltagstauglichkeit?
Neben den Mitarbeitern bei SuSE auch eine ganze Reihe freiwilliger Beta-Tester, die für Ihre Arbeit und Ihr Engagement kein Geld bekommen. Leider ist ein PC kein Mac. Für PCs gibt es unendlich viel Hardware und es ist nicht möglich, das komplette Spektrum an verfügbarer Hardware zu testen. Das scheitert nicht nur an der Zeit, die für den Betatest angesetzt ist, sondern auch schlicht daran, dass die Betatester nicht alles an Hardware haben können, was es gibt. Mit der SuSE 9.1 kam ja bekanntlich der 2.6er Kernel in die Distribution. Es ist nur natürlich, dass bei so einem grossen Update einer solch zentralen Systemkomponente nicht alles funktionieren kann. SuSE macht die Treiber für AVM-Geräte in der Regel nicht selbst, sondern die Hersteller liefern die Treiber, wie bei den meisten anderen Betriebssystemen auch. Wenn nach einem Windowsupdate von 2000 auf XP dein ISDN-Gerät nicht funktioniert, beschwerst du dich ja auch nicht bei Microsoft und willst das Geld von denen zurück, oder? Auch hier ist nicht sofort für alles ein Treiber da und das trotz der wesentlich grösseren Anwenderzahl und des doch deutlich grösseren finanziellen und personellen Backgrounds. Beim Drucker meines Vaters habe ich z.B. ein halbes Jahr gewartet, bis was halbwegs brauchbares verfügbar war (und nein, das ist kein Exot einer Firma, die einen Marktanteil von unter 1% hat)
Capisuite enthält massive Fehler, Standartgeräte für ISDN versagen ihren Dienst, wo ist da bitte der Mehrwert beim Update?
Wenn für dich kein Mehrwert da ist, zwingt dich niemand, das Update zu kaufen.
Vielleicht sollte ich meine Rechnung einfach erst bezahlen wenn alle Patches verfügbar sind damit ich gefahrlos updaten kann.
Vielleicht solltest du die 9.1 auch erst kaufen, wenn du sicher bist, dass deine Hardware unterstützt wird. Also: Erst informieren, dann kaufen! Was ja überall im Leben gilt... -- Mit freundlichem Gruss, Roland Hebertinger ========================================================= Roland Hebertinger Straubinger Tagblatt EDV-Abteilung FON: +49.9421.9404238 Ludwigsplatz 30 FAX: +49.9421.9406236 D-94315 Straubing http://www.idowa.de Email: rh@idowa.de ========================================================= Verlagsgruppe Straubinger Tagblatt / Landshuter Zeitung ========================================================= If pro is the opposite of con, then the opposite of progress must be congress!
(gehört eigentlich nicht hierher) Ich habe mich auch früher wie blöd geärgert, wenn man eine neue Suse-Version installiert hat und eigentlich hoffte, dass nun alte Probleme gelöst sind. Das _ist_ es auch. Gleichzeitig gibt es aber eine Reihe neuer Ärgernisse, weil die Linux-Community bzw. die Leute, die daran basteln einfach, nicht genügend Manpower haben, wirklich fertige Lösungen zu präsentieren. Sie lassen das dann als Beta-Test auf die geplagte Menschheit los. Aussage eines Suse-Vertriebsmitarbeiters: "Wenn Sie ein funktionierende Linux-Installation wollen, müssen Sie auf die Business-Produkte zurückgreifen. Dann garantieren wir, dass das läuft." Mit anderen Worten: Watt nix kost´, is auch nix. Ich setze Linux ausschließlich professionell ein (seit Suse 5.0), will sagen: Wo ein Linux-Rechner steht, den ich zu verantworten habe, dann MUSS das Ding laufen. Wenn nicht, dreht mir der Kunde den Geldhahn zu und beschmeißt mich mit Lehm. Ich kann es mir also gar nicht leisten, mit Beta-Versionen ´rumzufummeln. ** Suse täte allerdings gut daran, seine/ihre Produkt-Politik zu überdenken. Ich habe in 25 Jahren IT-Erfahrung noch nicht erlebt, dass eine x.0er Version einigermaßen stabil läuft und der nachfolgende x.1er Kram eine so gravierende Änderung hat (neuer Kernel! - man fast es nicht!), dass erst mal gar nichts mehr geht. Früher war eine Null-Nummer noch die "Warnung vor dem Hunde", heute ist man vor nichts mehr sicher (insofern bin ich froh, die Listen zu studieren). Was macht Suse: schmeißt ein Produkt auf den Markt, lässt es von einer ausgehungerten Masse von offensichtlich nach Problemen gierenden Beta-Testern ausprobieren und sammelt in Mailinglisten Informationen und Problemberichte und verkauft dann die ausgebesserten Produkte im Business-Bereich. Schlau - aber wahrscheinlich die einzige Möglichkeit, langsam, ganz langsam die Vorherrschaft von Meikroschrott zu durchbrechen. Fazit: wer an seinem Magengeschwür arbeiten möchte oder nachvollziehbare, technische Gründe hat, darf ruhig über aktuelle Produkte herfallen. Wer ein stabiles System sucht, sollte auf Vorgänger-Versionen zurückgreifen. So installiere ich bei Kunden immer noch Suse8.x; da weiß ich, dass es läuft. Gut´s Nächtle Klaus Schönenberg Michael Eichstädt wrote:
Hallo, da bin ich ja froh, daß meine 9.1 noch im Schrank steht. Ich habe auch so ein Teil. Na ja ist ja auch kaum verbreitet, Telekom ist ja ne kleine Nummer. Wer testet eigentlich bei SuSE die neuen Distros auf Alltagstauglichkeit? Capisuite enthält massive Fehler, Standartgeräte für ISDN versagen ihren Dienst, wo ist da bitte der Mehrwert beim Update? Vielleicht sollte ich meine Rechnung einfach erst bezahlen wenn alle Patches verfügbar sind damit ich gefahrlos updaten kann. Wirtschaftlicher Druck soll ja beflügeln. Grüße aus Viersen Michael Eichstädt
Disen Treiber gibt es noch nicht für 2.6.
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-- Viele Grüße / Best regards Klaus Schönenberg ############################################ # FORUM-Lohmar - www.forum-lohmar.de # Der Löhmer - www.löhmer.de # Global Music Shop - www.globalmusicshop.de # AFRICA-Iwalewa - www.weltmusik.de # Lohmar-Online - www.lohmar.com # Artistica - www.artistica.de # Schönenberg-Computer GmbH - www.lohmar.com ############################################ # The World is Music ! World Music ! ############################################
-----BEGIN PGP SIGNED MESSAGE----- Hash: SHA1 Hi! Am Donnerstag, 29. April 2004 22:40 schrieb Michael Eichstädt:
da bin ich ja froh, daß meine 9.1 noch im Schrank steht. Ich habe auch so ein Teil. Na ja ist ja auch kaum verbreitet, Telekom ist ja ne kleine Nummer. Wer testet eigentlich bei SuSE die neuen Distros auf Alltagstauglichkeit?
Was hat SUSE damit zu tun, dass der Hersteller keine funktionstüchtigen Treiber für Linux anbietet? Herrje, ist das wieder heiß zur Zeit... - -- Ciao, Gernot -----BEGIN PGP SIGNATURE----- Version: GnuPG v1.2.2 (GNU/Linux) iD8DBQFAk6Adk997/GGeSeIRAgleAJ9xY54RmRGg3zo3mccucgYtTzak6ACcDzFL aaO1pMGv2cYOyBKxmQvBH3o= =EqAl -----END PGP SIGNATURE-----
-----BEGIN PGP SIGNED MESSAGE----- Hash: SHA1 Guten Tag! Am Freitag, 30. April 2004 05:31 schrieb ks:
Aussage eines Suse-Vertriebsmitarbeiters: "Wenn Sie ein funktionierende Linux-Installation wollen, müssen Sie auf die Business-Produkte zurückgreifen. Dann garantieren wir, dass das läuft." Mit anderen Worten: Watt nix kost´, is auch nix.
Ich setze Linux ausschließlich professionell ein (seit Suse 5.0), will sagen: Wo ein Linux-Rechner steht, den ich zu verantworten habe, dann MUSS das Ding laufen. Wenn nicht, dreht mir der Kunde den Geldhahn zu und beschmeißt mich mit Lehm. Ich kann es mir also gar nicht leisten, mit Beta-Versionen ´rumzufummeln.
Du merkst aber schon, dass deine beiden Absätze oben ein wenig widersprüchlich sind, oder? Du kassierst Geld von deinen Kunden, verkaufst ihnen dafür Lösungen, die auf einem Consumer-Produkt von SUSE basieren, das vermutlich ca. dasselbe kostet, wie eine bis zwei Stunden deiner Arbeit und erwartest aber dafür, dass SUSE dir die Arbeit der Qualitätssicherung abnimmt? Ich setze Linux privat und professionell ein (bei einer der größten deutschen und weltweiten Firmen) - mir ist aber klar, dass ich zwei Möglichkeiten habe: entweder ich lade mir Linux kostenlos aus dem Netz herunter bzw. kaufe mir eine SUSE-Consumer-Version - dann bin ich selbst für den Support und die Qualitätssicherung zuständig - oder ich besorge mir eine Business-Version mit entsprechendem Support-Vertrag und bekomme dafür dann auch die entsprechende Gegenleistung.
** Suse täte allerdings gut daran, seine/ihre Produkt-Politik zu überdenken.
Genau das haben sie vor längerer Zeit getan und genau darum gibt es die Business-Produkte. - -- Ciao, Gernot -----BEGIN PGP SIGNATURE----- Version: GnuPG v1.2.2 (GNU/Linux) iD8DBQFAk6J3k997/GGeSeIRAuVrAKChxgVaRKabHO64pZiIGtt2KYHk+gCeMnVd lTkIiAfh4HAq5MvENffwgmk= =IilZ -----END PGP SIGNATURE-----
Gernot Hillier schrieb:
Du kassierst Geld von deinen Kunden, verkaufst ihnen dafür Lösungen, die auf einem Consumer-Produkt von SUSE basieren, das vermutlich ca. dasselbe kostet, wie eine bis zwei Stunden deiner Arbeit und erwartest aber dafür, dass SUSE dir die Arbeit der Qualitätssicherung abnimmt?
Ich setze Linux privat und professionell ein (bei einer der größten deutschen und weltweiten Firmen) - mir ist aber klar, dass ich zwei Möglichkeiten habe: entweder ich lade mir Linux kostenlos aus dem Netz herunter bzw. kaufe mir eine SUSE-Consumer-Version - dann bin ich selbst für den Support und die Qualitätssicherung zuständig - oder ich besorge mir eine Business-Version mit entsprechendem Support-Vertrag und bekomme dafür dann auch die entsprechende Gegenleistung. Genau das haben sie vor längerer Zeit getan und genau darum gibt es die Business-Produkte.
- -- Ciao,
Gernot
Seid gegrüßt, Gernot spricht mir aus der Seele. Da bekommt jemand für sehr wenig Geld ein Linux-System mit weit über 3000 Programmen und verlangt noch, dass alles zu seiner Zufriedenheit läuft. Kaufe das gleiche bei Microsoft. Was musst Du dafür bezahlen? Laufen die Programme alle? Liefert Microsoft alle Treiber für alle erdenkliche Hardware mit? Die Fragen sollte sich jeder selbst beantworten und wenn er ehrlich zu sich selber ist, wird er merken, dass SuSE - wie auch die anderen Linux-Distributionen - keinen Vergleich zur Firma aus Redmond zu scheuen brauchen. Das musste ich mal loswerden. Adolf
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