(gehört eigentlich nicht hierher)

Ich habe mich auch früher wie blöd geärgert, wenn man eine neue Suse-Version installiert hat und eigentlich hoffte, dass nun alte Probleme gelöst sind.  Das _ist_ es auch. Gleichzeitig gibt es aber eine Reihe neuer Ärgernisse, weil die Linux-Community bzw. die Leute, die daran basteln einfach, nicht genügend Manpower haben, wirklich fertige Lösungen zu präsentieren. Sie lassen das dann als Beta-Test auf die geplagte Menschheit los.

Aussage eines Suse-Vertriebsmitarbeiters: "Wenn Sie ein funktionierende Linux-Installation wollen, müssen Sie auf die Business-Produkte zurückgreifen. Dann garantieren wir, dass das läuft." Mit anderen Worten: Watt nix kost´, is auch nix.

Ich setze Linux ausschließlich professionell ein (seit Suse 5.0), will sagen: Wo ein Linux-Rechner steht, den ich zu verantworten habe, dann MUSS das Ding laufen. Wenn nicht, dreht mir der Kunde den Geldhahn zu und beschmeißt mich mit Lehm. Ich kann es mir also gar nicht leisten, mit Beta-Versionen ´rumzufummeln.

** Suse täte allerdings gut daran, seine/ihre Produkt-Politik zu überdenken.
Ich habe in 25 Jahren IT-Erfahrung noch nicht erlebt, dass eine x.0er Version einigermaßen stabil läuft und der nachfolgende x.1er Kram eine so gravierende Änderung hat (neuer Kernel! - man fast es nicht!), dass erst mal gar nichts mehr geht.  Früher war eine Null-Nummer noch die "Warnung vor dem Hunde", heute ist man vor nichts mehr sicher  (insofern bin ich froh, die Listen zu studieren).

Was macht Suse: schmeißt ein Produkt auf den Markt, lässt es von einer ausgehungerten Masse von offensichtlich nach Problemen gierenden Beta-Testern ausprobieren und sammelt in Mailinglisten Informationen und Problemberichte und verkauft dann die ausgebesserten Produkte im Business-Bereich. Schlau - aber wahrscheinlich die einzige Möglichkeit, langsam, ganz langsam die Vorherrschaft von Meikroschrott zu durchbrechen.

Fazit: wer an seinem Magengeschwür arbeiten möchte oder nachvollziehbare, technische Gründe hat, darf ruhig über aktuelle Produkte herfallen. Wer ein stabiles System sucht, sollte auf Vorgänger-Versionen zurückgreifen. So installiere ich bei Kunden immer noch Suse8.x; da weiß ich, dass es läuft.

Gut´s Nächtle
Klaus Schönenberg



Michael Eichstädt wrote:
Hallo,
da bin ich ja froh, daß meine 9.1 noch im Schrank steht.
Ich habe auch so ein Teil.
Na ja ist ja auch kaum verbreitet, Telekom ist ja ne kleine Nummer. 
Wer testet eigentlich bei SuSE die neuen Distros auf Alltagstauglichkeit?
Capisuite enthält massive Fehler, Standartgeräte für ISDN versagen ihren 
Dienst, wo ist da bitte der Mehrwert beim Update?
Vielleicht sollte ich meine Rechnung einfach erst bezahlen wenn alle Patches 
verfügbar sind damit ich gefahrlos updaten kann.
Wirtschaftlicher Druck soll ja beflügeln.
Grüße aus Viersen
Michael Eichstädt

  
Disen Treiber gibt es noch nicht für 2.6.

--
Karsten Keil
SuSE Labs
ISDN development
    


  

-- 
Viele Grüße / Best regards
Klaus Schönenberg

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