Hallo Andreas, vielen Dank für Deine Antwort. Ich habe mir das von Dir beschriebene Verfahren angeschaut und noch Fragen dazu: 1. Im Anhang befindet sich eine Seite aus der SuSE-Supportdatenbank. Dort wird beschrieben, daß die Verwendung des RP-PPPoE sehr CPU-lastig ist. Trifft das auf den in den Kernel integrierten PPPoE ebenfalls zu? 2. Wozu sind dann die noch nicht 100-prozentig funktionierenden Testversionen gut, die in der Suppotdatenbank beschrieben sind? Viele Grüße Rainer Frohne SuSE Linux: Version 7.1 Kernel: Version 2.4 Symptom Sie verwenden SuSE Linux 7.1 mit dem Kernel 2.4 und T-DSL bzw. ADSL funktioniert nicht. In der Datei /var/log/messages findet sich nur die Fehlermeldung: cannot open /dev/pppox0: No such device oder Failed to open /dev/pppox0: No such device Ursache Der vorhandene pppd bzw. pppoed funktioniert nicht mit Kernel 2.4 Wir arbeiten natürlich daran, speziell für den Kernel 2.4 geeignete Pakete für T-DSL bzw. ADSL bereitzustellen, die dann unter http://www.suse.de/de/support/download/updates/71_i386.html zu finden sein werden. Informationen welche Pakete wie zu installieren sind werden dann in diesem Supportdatenbank-Artikel je nach Stand der Entwicklung zu finden sein. Vorläufige Lösungen Den SuSE Standardkernel 2.2.18 verwenden Booten Sie mit dem SuSE Standardkernel 2.2.18 Wenn Sie dazu den Kernel neu installieren müssen, gehen Sie z.B. gemäß dem Supportdatenbank-Artikel " SuSE Original-Kernel wieder installieren" vor. Das Paket rp-pppoe verwenden Installieren Sie das Paket rp-pppoe aus der Serie n und rufen Sie anschließend als root adsl-setup auf und beantworten Sie alle Schritte. Die T-Online Benutzerkennung ist ein Spezialfall und hat die Form AnschlußkennungTonlinenummerMitbenutzerkennung@t-online.de Wenn Sie vorher eine T-DSL Konfiguration mit YaST2 gemacht haben, finden Sie die korrekte T-Online Benutzerkennung in der Datei /etc/pppoed.conf Mit adsl-start bauen Sie die Verbindung auf und mit adsl-stop beenden Sie sie wieder. Soll die Verbindung bereits beim Booten aufgebaut werden, so setzten Sie mit YaST - Administration des Systems - Konfigurationsdatei verändern die Variable START_ADSL auf yes Die so aufgebaute Verbindung besteht dauerhaft und daher sollte dann auch ein Paketfilter (Firewall) verwendet werden. Der Nachteil von rp-pppoe ist, daß es relativ CPU-belastend ist, da es nicht im Kernel, sondern im User-Space läuft und daher Daten zwischen Kernel und User-Space hin- und herkopiert werden müssen. Die CPU-schonendere und evtl. auch schnellere Lösung ist daher, den SuSE Standardkernel 2.2.18 zu verwenden. Testversion neuer Pakete für den 2.4 Kernel Es gibt nun eine Testversion der Pakete ppp und pppoed. Damit sollte es möglich sein, eine Verbindung aufzubauen. Beim Verbindungsabbau kommen noch ein paar Fehlermeldungen, aber ansonsten sollte es funktionieren: ftp://ftp.suse.com/pub/people/bk/pppoe/ppp-2.4.0-5.i386.rpm ftp://ftp.suse.com/pub/people/bk/pppoe/pppoed-0.48b1-6.i386.rpm ----- Original Message ----- From: "Andreas Koenecke" <akoenecke@akoenecke.de> To: <suse-isdn@suse.com> Sent: Monday, June 04, 2001 11:42 AM Subject: Re: [suse-isdn] pppoed mit kernel 2.4.4 in SuSE-Linux 7.2
* Sonntag, 03. Juni 2001 um 23:43 (+0200) schrieb Rainer Frohne:
hat jemand schon probiert, ob mit dem in SuSE-Linux 7.2 ausgelieferten Kernel 2.4.4 der pppoed für T-DSL mitlerweile funktioniert?
SuSE-Linux 7.2 habe ich (noch) nicht, aber der pppoed ist für 2.4.X-Kernel obsolet, da PPPoE in den Kernel integriert wurde. Du brauchst allerdings einen gepatchten pppd, den du auf http://www.shoshin.uwaterloo.ca/~mostrows/ findest. Dort findest du auch Hinweise zur Konfiguration von PPPoE. (Leider sind die Übertragungsraten von o.g. Site zur Zeit mehr als lausig, ich hoffe aber, das ändert sich bald...)
Mit 7.1 ging es nicht, daher frage ich lieber, bevor ich meinen schönen Router zerschieße!
Obiges Vorgehen hätte auch mit 7.1 funktioniert.
Gruß
Andreas
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