On Sat, Dec 06, 2003 at 06:28:48PM +0100, Sascha Zucca wrote:
Hi. Nachdem ich nun mehrere Stunden mit dem Kompilieren eines eigenen Kernels 2.4.23 verbracht habe, und zu meinem Vergnügen gesehen habe, dass der capi-Fehler mit diesem Kernel verschwunden ist, die FritzCard DSL also perfekt läuft, kann ich mit Bestimmtheit sagen, dass es sich bei dem Problem um keinerlei Hardware-Fehler handeln kann.
Nun habe ich mir mal angesehen, was eigentlich so anders ist mit dem neuen Kernel. Eigentlich scheint es nur einen Unterschied im Handling der Interupts zu geben. folgendes ist passiert: cat /proc/interupts gibt aus:
5: 335460 XT-PIC fcdsl mit dem SuSE Kernel 2.4.21-144-athlon
und
18: 7570 IO-APIC-level fcdsl mit meinem selbstkompilierten 2.4.23 Kernel
Im Bios habe ich der Karte einen festen IRQ zugewiesen, nämlich 5, was aber, wie man sieht, keine Bedeutung mehr zu haben scheint mit dem selbstkompilierten Kernel.
Da ich kein Experte auf dem Gebiet der Kernel-Konfiguration bin, habe ich leider keine Ahnung wie ich den 2.4.23er Kernel so hinbiege, dass mein komplettes System läuft. Sound und anderes scheint nämlich nicht so ohne weiteres zu laufen jetzt. Ist auch nicht wichtig, denn eigentlich will ich ja nur, dass der SuSE Standard-Kernel meine Fritzcard so einbindet, dass sie läuft. Meine Frage nun also: Wie kriegen wir diesen Standard Kernel dazu, alles ganz normal mit XT-PIC, die fcdsl aber mit IO-APIC-level einzubinden ?
Das geht nicht, entweder XT-PIC Modus oder APIC Modus, der Advanced Programmable Interrupt Controller kann nur entweder im compatiblen XT PIC Mode oder im APIC Mode betrieben werden. Da der APIC Mode mit sehr vielen Mainboards Probleme macht, ist er nur bei SMP per default eingeschaltet, Du kannst den SuSE Kernel aber auch so booten, das APIC verwendet wird, einfach bei den Bootparametern apic mit angeben. -- Karsten Keil SuSE Labs ISDN development