Hallo, nachdem mein Windows-98 die vierteljährliche Neuinstallation erwartet, möchte ich nun gern Afu-Aktivitäten auch lieber unter Linux machen. Ich mache schon jahrelang Linux, nur die Soundkartenprogramme laufen noch mit Windows. Ich habe twpsk gefunden, das bricht aber beim make mit Fehlermeldungen ab. linpsk läuft, hat aber irgendwie keine Verbindung zur Soundkarte. Ich kann aus den Settings zwar die Line-in Lautstärke regeln (und Kmix merkt das und verschiebt die Regler), aber kein Sound kommt ins Programm. Ich habe ein Standard SuSE 7.2 System. Hat jemand einen Tip, wie ich linpsk zum laufen bekomme? Oder gibts andere Programme für die Soundkarte? 73, Hans, dk9om.
Am Montag, 8. Juli 2002 12:37 schrieben Sie:
Hallo,
nachdem mein Windows-98 die vierteljährliche Neuinstallation erwartet, möchte ich nun gern Afu-Aktivitäten auch lieber unter Linux machen. Ich mache schon jahrelang Linux, nur die Soundkartenprogramme laufen noch mit Windows.
Ich habe twpsk gefunden, das bricht aber beim make mit Fehlermeldungen ab.
linpsk läuft, hat aber irgendwie keine Verbindung zur Soundkarte. Ich kann aus den Settings zwar die Line-in Lautstärke regeln (und Kmix merkt das und verschiebt die Regler), aber kein Sound kommt ins Programm.
Ich habe ein Standard SuSE 7.2 System. Hat jemand einen Tip, wie ich linpsk zum laufen bekomme?
Oder gibts andere Programme für die Soundkarte?
73, Hans, dk9om.
Hallo Hans, wenn LinPSK keinen Mucks tut, könnte es daran liegen, dass Du KDE verwendest und der KDE-Sounddaemon sich die Soundkarte unter den Nagel reisst. Versuch's doch mal mit nem schlichten Windowmanager, der keine Systemklänge von sich gibt (testweise z.B. mit dem ohnehin mitinstalliertem twm). Die SuSE Professional enthält rpm- Pakete zahlreicher Amateurfunkprogramme. Wenn Du nur 'ne Personal hast, kannst Du die rpm's bei ftp.suse.com bzw. einem der zahlreichen mirrors downloaden. Neben den Programmen aus dem SuSE 7.2- Zweig dürften auch noch viele rpm's aus dem 7.3- oder 8.0- Zweig auf einer SuSE 7.2 laufen. Neben twpsk gibts z.b. noch gpsk31 und kpsk - letzteres wird aber möglicherweise auf 'ner originalen SuSE 7.2 nicht mehr laufen, weil die qt-libs zu alt sind. Es ist aber das komfortabelste und erinnert stark an digipan. Gpsk31 wird nicht mehr weiterentwickelt. Zu der vierteljährlichen Windows- Installationsorgie: Ich habe vor Jahren mal irgendwann Windows frisch installiert und dann den gesamten Windows- Ordner in einen anderen Ordner (z.B. c:\winsafe) kopiert. Wenn mein Windows im Laufe der Zeit "matschig" geworden ist, benenne ich unter DOS (!) c:\windows nach c:\matsch um, und c:\winsafe nach c:\windows. Anschliessend habe ich wieder ein jungfräuliches Windows (auf dem dann allerdings die Anwendungsprogramme und ggf. neuere Treiber wieder installiert werden müssen). Den Ordner c:\matsch lösche ich dann und kopiere c:\windows wieder nach c:\winsafe. Das Spiel kann man dann beliebig so weitertreiben.... Ist aber nicht meine Idee; wurde seinerzeit in der "PC-Welt" publiziert. Seit ich linuxe, geht es noch einfacher: statt der DOS- Umbenennungsorgie kann man unter Linux den "frischen" Windows- Ordner irgendwo sichern und später mal (unter Linux) den "matschigen" Windows-Ordner löschen und die Sicherung zurückspielen. Vorteil: die Sicherungskopie braucht nicht auf der gleichen Partition (bzw. Platte) zu liegen. 73, Ralf
Am Mon, 08 Jul 2002 schrieb Ralf Beesner: [...]
Seit ich linuxe, geht es noch einfacher: statt der DOS- Umbenennungsorgie kann man unter Linux den "frischen" Windows- Ordner irgendwo sichern und später mal (unter Linux) den "matschigen" Windows-Ordner löschen und die Sicherung zurückspielen. Vorteil: die Sicherungskopie braucht nicht auf der gleichen Partition (bzw. Platte) zu liegen.
73, Ralf
Hi, ein Vollbackup der Windoze Systempartition kann man einfach mit dd if=/dev/hda1 | gzip -best >/backupdir/backupfile erstellen, wobei /dev/hda1 die Partition (Beispiel IDE, erste Platte, erste Partition) und /backupdir/backupfile der Pfad und Dateiname des Backups ist. Funktioniert am Besten wenn - die Systempartition <= 1GB (300-400MB belegt) und defragmentiert ist - die Installations- und Datenpfade der Anwendungen auf D: oder sonstwo liegen weil dann - das Backup auf eine CDROM passt - Anwendungen und Daten nicht verlorengehen Ein solches Backup lässt sich (z.B. direkt von CDROM) innerhalb von 15 Minuten (!) mittels gzip -cd /backupdir/backupfile | dd of=/dev/hda1 zurückspielen - Windows hat dann wieder den gesicherten Stand inklusive Treiber, Registry-Einträgen etc. Einziger Nachteil: das Erstellen des Backups dauert ca. 45 Minuten (bei o.g. Partitionsgrößen und nicht ganz so schnellem Rechner). HTH dlm934
participants (3)
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DLM934@t-online.de
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Hans-Joachim Koch
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Ralf Beesner