@Markus Boelling: War auch ein guter Schuss Ironie dabei ;-) -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Markus Bölling [mailto:markus.boelling@fen-net.de] Gesendet: Mittwoch, 10. September 2003 22:25 An: Kress, Manfred 40 Cc: 'slss@suse.com' Betreff: Re: AW: [slss] Windows 2000 Clients (Anleitung Teil 1) Kress, Manfred 40 wrote:
Hallo,
bei W2k liegen die Profile normalerweise auf einem Netzwerkverzeichnis. Im AD wird es dann zugewiesen d.h. ich hab die Möglichkeit jedem User das gleiche Profil zuzuweisen. Dieses kann ich nun in ein festes Profil ändern, indem ich einfach den Dateityp von .dat nach .man ändere. Jetzt kann der User nix mehr am Profil ändern und zumindest das autonome anschwellen ist unterbunden. Das der Rechner entweder jedesmal ein Profil lokal anlegt bzw. vom Server lädt, da kann man nix machen - vielleicht beim logout per Script wider löschen.
Diese wilde hin und her Kopiererei spart man sich z.B. im reinen Linux Betrieb. Die Benutzereinstellungen werden im home Verzeichnis gespeichert. Dies wird gemountet und die Clients schreiben dort bei Bedarf ihre Einstellungen. Es gibt keine lokalen Profile. Wofür auch? Offline Betrieb? Wenn ich keine Verbindung zum Server habe kann ich in der Schule gar nicht arbeiten. Das Profil bläht sich auch nicht auf. Es wird immer nur das übers Netz geholt was der Client braucht. Bei NFS ist sogar ein reconnect möglich. Zwei Konzepte. Zwei unterschiedliche Ansätze.
Alle User gleiches Profil: Da viele Programme ihre Konfiguration ins Prof. schreiben, haben natürlich auch alle die gleichen Einstellungen. So muss
man
dann z.B. in Outlook express nur einmal die Maileinstellung machen und schon haben alle Schüler Zugriff auf den pop Account. Praktisch nicht ;-)
Geht auch bei Samba über LDAP oder über Symlinks. Geht auch mit Richtlinien. Entscheidend ist ein durchdachtes Konzept für die Verwaltung der Profile Richtlinien und Anmeldeskripte.
Festes Profil: Der User kann garkeine Einstellungen mehr vornehmen - beim nächsten Login müssen pop etc. neu eingetragen werden. Wird neue Software installiert, muss die erstmal "durchgestartet" werden und das neue Profil auf den Server kopiert werden, ansonsten macht sie das halt bei jedem Login!
geht auch mit Samba!!! Geht genauso!!
Beschreibbares Profil: Wächst im laufe der Zeit gigantisch an, wird auf jeden Rechner kopiert, an dem sich der Schüler anmeldet und grosse Profile machen w2k saumässig langsam. Das anwachsen kann verhindert werden, indem man einfach nicht mehr damit arbeitet.
Tipp: Ordner Eigene Dateien aus dem Profil holen und auf das Homeverzeichnis legen. So werden nicht bei jedem Start die Eigenen Dateien vom Server auf die Workstation geladen. Man kann ein Profil sehr leicht lahm legen und damit den Server. Hier ein Beispiel: Ein Benutzer muss nur von einer CD ein etwa 400 MB große Datei in die Eigenen Dateien kopieren und sich dann Abmelden. Dann wird die Datei auf den Server kopiert und beim nächsten Anmelden wieder auf den Rechner gespielt. Meldet sich dieser auf einem anderem Rechner an der selber schon sehr voll ist. Kann der Rechner abstürzen. (Schon passiert!!!)
Wir sehen: Windows war gut, ist gut und wird immer besser.
Da kann man geteilter Meinung sein. Ich habe schon alle Netztyp administriert. angefangen von Windows NT Domänen bis Windows 2000 Server, Novell und Linux. Jedes System hat seine Vor- bzw. Nachteile. Jedes hat seine eigene Systematik. Schwierig wird es in heterogenen Umgebungen. Hier einige Erfahrungswrte aus diesem Bereich: Bei Windows schnell installiert, läuft schnell aout of the box und dann nach einiger Zeit heißt es nachbasteln Sicherheitslücken abstellen, mit Fehlern in der Software leben, man darf ja nichts am Quelcode ändern. Bei Linux muss man am Anfang mehr Konfiguration reinstecken. Dafür läuft das ganze auch lange sehr stabil (bei mir z.B. uptime Linuxserver 2,5 Jahre ohne Absturz und Fehler) Das schlimmste sind heterogene Windowsnetze (Windows 95 + Windows 2000) Aus meiner Aktuellen SLSS Installation Installation: SLSS + Konfiguartion einen Tag. Einen Raum Linux-Clients einrichten einen Tag. 1 Tag Windowsraum. 1 1/2 Wochen bei Windows alles so einstellen, dass ein reibungsloser Betrieb möglich ist. Mein Ziel: Use the Best of both worlds! Gruß Markus