Tach! On Sam, Mai 17, 2003 at 11:36:08 +0200, Hermann Bender wrote: [...] [ Druckereinrichtung unter Knoppix, ghostview ]
"Unable to open display". Begründung gibt es keine.
Ghostview will hier wohl im Grafikmode laufen, deshalb kommt die Fehlermeldung.
Dasselbe geschieht, wenn ich versuche, mir mit diesem Befehl PDF-Dateien anzeigen zu lassen - dafür ist das Programm in erster Linie da (jedenfalls ist das bei der Windowsversion so).
Jau, und dafür brauchts leider den Grafikmode, also X mit KDE, Gnome oder so.
Frage: Wie weiter mit dem Drucken?
Leider kann ich dir hier auch nicht großartig weiterhelfen :-(. Ich kenne als Druckerdienste unter Linux nur cups oder den guten alten lpd. Beide habe ich schon auf SuSe-Maschinen eingerichtet, allerdings noch nie mit USB-Druckern. Evtl. bringt dich aber das Linux Printing Project weiter: http://linuxprinting.org
2. E-Mailversand: Mailclients wie pine oder elm gibt es bei Knoppix nicht, im Paket gibt es mutt und ein Programm namens mail, welches Bestandteil eines ganzen Pakets ist - smail, procmail, sendmail usw. usw.
Also wird smail als MTA benutzt.
Was ich geschafft habe ist, mir die Mails mittels fetchmail abholen und in mein Standardpostfach namens root einsortieren zu lassen. Sowohl mutt als auch mail zeigen die Mails an, aber beim Antworten bzw. beim Versenden neuer Mails geht der Tanz los: Wenn ich versuche, eine Mail an eine Adresse bei GMX, NGI und Freenet zu schicken, bekomme ich grundsätzlich die Fehlermeldung, dass der SMTP-Transport fehlerhaft sei, zusätzlich steht da "unable to resolve your domain".
Das liegt daran, dass deine lokale Domain im Internet nicht bekannt ist und das ist auch in Ordnung so ;-). Den vollen Namen deines Rechners, also Name + Domain kannst du dir mit hostname -f anzeigen lassen. Wenn du z.B. als root auf deinem Rechner jetzt 'ne Mail nach draußen schreibst, dann hast du eine Mailadresse root@rechner.lokaler-domain und die kann von den Nameservern im Internet nicht aufgelöst werden bzw. viele Mailserver, z.B. der von GMX, akzeptieren keine Mails mit derartigen adressen (das sind keine Relayhosts die alle Mails schlucken und sie brav ausliefern).
Sende ich an andere Adressen wie z. B. web.de, T-Online, oder an Server, die sich Teilnehmer auf ihrer eigenen Homepage eingerichtet haben, kommen die Mails gelegentlich an, andere verschwinden im Datenhimmel, und man hat sie nie wieder gesehen. Eine Fehlermeldung erhalte ich nicht.
Dann werden da wohl Relayhosts benutzt die nicht anhand der Absenderadresse prüfen, ob man über sie mailen darf oder nicht (das macht ja eigentlich auch eh keinen Sinn ;-)).
Zum Sendmailpaket gehören eine Reihe von Konfigurationsdateien im Verzeichnis /etc/smail, aber die kann ich nicht ganz verstehen, und es ist außerdem nicht möglich, sie zu editieren (Knoppix legt das ganze Verzeichnis in einer Ramdisk an und sperrt viele Konfigurationsdateien). Frage: Wie bekomme ich den Mailversand korrekt geregelt?
Du musst dafür sorgen, dass du mit einer im Internet gültigen Adresse sendest. Dazu würde ich die Datei .muttrc editieren, da kannst du deinen From-Header einstellen, also deine Absenderadresse: my_hdr From: Christian Schoepplein <schoeppi@suse.de> Nachdem du das für dich angepaßt hast, kannst du ja naoch mal nachforschen, ob du für smail irgendwo einen SMTP-Server eintragen musst. Falls das nicht geht, wird smail wohl direkt ausliefern..., was an sich ok ist, bei manchen Providern aber leider auf Probleme stößt, da diese keine Mails von Rechnern mit einer dynamischen IP entgegennehmen :-(. Die Mailerei unter Linux ist leider oft nicht so trivial zu handeln, wie unter Windows. Probier mal die o.g. Tipps aus und melde dich wenn es nicht klappt. Bei Fehlern wäre der Inhalt von /var/log/mail /var/log/mail.err /var/log/mail.warn /var/log/warn und /var/log/messages interessant, jehnachdem was sich da bei Knoppix so findet.
3. Noch mal zurück zu brltty: Ich arbeite mit einer Vario40, und im Textmodus wäre mir das Baumprotokoll am Vertrautesten. Allerdings hat die Zeile die Angewohnheit, beim Skrollen plötzlich über den Bildschirm zu laufen, so dass man einige Sekunden warten muss, bis sie wieder stehen bleibt; und danach ist die Cursoranbindung weg. Man muß dann einige Sekunden warten, die Cursorposition suchen, und dann kann man weiterarbeiten. Bei den anderen Protokollen (Handytech und Powerbraille) ist das nicht so, allerdings sind mir die Navigationstasten nicht bekannt, und die Aussagen im Variohandbuch sind mehr als dürftig. Beispiel: Was bedeuten die Tasten b1 bis b4 bei der Handytech-Zeile? Die Feststellung, dass eine bestimmte Variotaste eine bestimmte B-Taste bei der Handytech-Zeile simuliert hilft nicht weiter, wenn man die Zeilen von Handytech nicht kennt. Frage: Warum tritt das Phänomen nur beim Baumprotokoll auf?
Hier kann ich dir leider auch nicht weiterhelfen :-(. Aber evtl. hilfts ja, wenn du dich mal mit den Entwicklern von brltty darüber austauschst.
Gruß Hermann
Ciao, Schöppi -- Christian Schöpplein <schoeppi@suse.de> SuSE-Blinux Support WWW: http://www.blinux.suse.de Phone: Germany: 0180 / 500 36 12 (12ct/min) Austria: 0820 / 500 781 (14,5ct/min) Switzerland: 0848 / 860 847