On Fri, Jul 13, 2007 at 12:31:58PM +0200, Sebastian Dellit wrote:
Hoppa Klaus und Leser und Leserinnen,
am Freitag, 13. Juli 2007 um 10:53 meinte Klaus Knopper u. a.:
On Fri, Jul 13, 2007 at 02:02:08AM +0200, Thomas Hoellriegel wrote: Mach ein
fbset -xres 640 -yres 480
# fbset -xres 640 -yres 480 ioctl FBIOPUT_VSCREENINFO: Invalid argument
Das sagt eigentlich (fast) aus, dass bei dir kein richtiger Framebuffer läuft. ;-) Oder einer mit unveränderlicher Größe, die man allerdings mit Kernel-Bootparametern auch setzen kann, z.B.: linux vga=785 Das wäre 640x480 mit Notebook-freundlichen 64000 Farben (könnte man z.B. für die Anzeige von Bildern für Sehende im Framebuffer-Modus, oder das Abspielen von Videos mit mplayer, nutzen).
Alternativ:
stty rows 25 columns 80
Dann erneut anmelden, nicht vergessen. Funktioniert aber, gerade getestet.
Ne, eigentlich nicht erneut anmelden. Das stty gilt ja nur für die aktuelle Textkonsole (oder Terminal-Fenster), und wird bei einigen Distributionen beim neu einloggen wieder zurückgesetzt. Für die aktuelle Shell kann man evtl. mit export ROWS=25 COLUMNS=80 nochmal explizit für ncurses-Programme die richtige Begrenzung setzen. Eventuell ist die korrekte Darstellung bei UTF-8 auch von der TERM-Variable abhängig. Beispielsweise hab ich mit elinks und UTF-8 nur Müll auf dem Bildschirm, wenn nicht TERM=linux gesetzt ist. vt100 und vt220 sowie xterm scheinen UTF-8 nicht richtig durchzureichen.
Nur ist die Einstellung nach einem reboot wieder weg d. h. bei mir sind es dann wieder 64 Zeilen. :-(
Wo kann man das dauerhaft einstellen?
In deiner .bashrc, oder /etc/profile, oder /etc/bash.bashrc, je nachdem, was bei deiner Distribution beim Einloggen ausgeführt wird. Ich habe es bei den ADRIANE-Skripten in das Haupt-Startskript eingebaut, so sind wir von den persönlichen Benutzer-Einstellungen unabhängig.
Henning hatte mir den Tipp bereits mal gegeben, nur hatte ich da nichts vom erneuten Anmelden gewusst, was ich jetzt aus Spaß probiert habe. Und scheinbar wird die Einstellung überschrieben, wenn man den FB mal aktiviert und wieder deaktiviert.
Die stty-Einstellung gilt nur für das aktuelle Terminal, und wird ggf. vom getty/login auch wieder zurückgesetzt. Außerdem gilt es nur für jeweils eine Console. Wenn's in der /etc/profile steht, dann wird es IMMER beim Einloggen ausgeführt, allerdings gibt es dann mitunter Fehlermeldung beim Einloggen per ssh, falls man nicht mit ssh -t arbeitet, was ein neues Termial alloziert. Aber das sind alles Feinheiten. Kann ich als Ergebnis meiner Nachfrage festhalten, dass der Framebuffer-Modus, wohlgemerkt mit den richtigen Terminaleinstellungen, offenbar doch kein Problem für sbl darstellt? Das wäre wichtig, denn unsere Live-CD soll ja gerade auch mit Framebuffer arbeiten, damit man auch mit mplayer Videos mit Bild abspielen kann. Jetzt wäre noch zu klären, wie wir UTF-8 in sbl handlen können. Prinzipiell scheint es ja zu gehen, d.h. sichtbar sind die Umlaute schon, obwhl sie bei UTF-8 ja aus zwei Zeichen bestehen. Nur müsste sbl das entsprechende Mapping verarbeiten können. Ob das automatisch geht, weiß ich nicht, vielleicht kann Marco was dazu sagen? Viele Grüße -Klaus -- To unsubscribe, e-mail: blinux-de+unsubscribe@opensuse.org For additional commands, e-mail: blinux-de+help@opensuse.org