Ich möchte ein wenig an der Mailkonfiguration drehen, und vorher aber verstehen, was ich will :) Bislang gibt es hier drei Rechner, einmal Linux (SuSE 7.2) als Internet-Gateway (plus Samba, plus X-Client "zum Umstieg üben"), 2x Win2K. Alle drei dienen als Arbeitsplätze, alle holen und senden Mails direkt über die jeweiligen Provider, und das sollen sie auch weiterhin können. Nun möchte ich aber etwas ändern und vorher mich mal umhören, ob das überhaupt geht (wird es wohl), ob es klüger geht und wo ich mit Problemen rechnen muss. Ich möchte ich gerne einen "Mail-Cache" einrichten. Sprich, eine zu sendende Mail soll mit 100 MBit/s an den Linux-Rechner gehen, der es dann gemütlich über ISDN rausschickt. Umgekehrt soll Linux von allen POP3-Konten regelmäßig Post abholen (und vom Server löschen) und zwischenspeichern (Zugangsdaten sind vorhanden). Wenn die Clients irgendwann ihren Mailer anwerfen, sollen sie zunnächst den Linux-Rechner abfragen und dann erst ihre eigentlichen Mailprovider für die zwischen den Fetchmail-Intervallen angelaufene Post. Wenn die Clients senden, haben die User die Wahl zwischen Linux als Sender und der direkten Ablieferung über den Provider. Ich habe schon diverse Mail-HOWTOs gesammelt, aber die lassen den POP-Server immer außen vor; daher meine Unsicherheit. Wie könnte das also laufen? - Die Clients bekommen ein zusätzliches Mail-Konto auf dem Linux-Rechner. - Fetchmail fragt die diversen Konten ab und legt sie ungefiltert in die Mailboxen der User. - Der POP-Server greift auf Anfrage der Clients auf diese Mailboxen zu und leitet enthaltene Mails an sie weiter. - Clients greifen nicht nur das POP-Konto auf dem Linux-Rechner zu, sondern nach wie vor auch auf die beim Provider. - Wenn die Clients über das Mailkonto auf dem Linux-PC versenden, übernimmt das Sendmail. Und jetzt meine Probleme mit der Geschichte: - Welcher POP3-Server ist empfehlenswert? Bei Suse 7.2 scheint vor allem QPopper beizuliegen, sonst habe ich bei einer ersten schnellen Suche nur komplette (und aufgeblasene) Intranet-Pakete gefunden. - Wenn der POP-Server von einem Mailclient abgefragt wird, greift er dann automatisch auf ~/mail zu oder muss man da etwas basteln? - Was bedeutet überhaupt Relay bei sendmail? Wozu ist das gut (außer dass es ohne bei T-Online nicht geht)? Kann man einen Relayserver vom gerade gewählten Provider unabhängig auswählen (wäre gut, da unsere Flat hier in den nächsten Tagen ausläuft und wir dann wohl über wechselnde Provider online gehen)? Mein Dank schon mal an die Mail-Spezialisten. Gruss, Alfred
Hallo, Am 01/09/02@12:06 schrieb Alfred Poschmann:
Bislang gibt es hier drei Rechner, einmal Linux (SuSE 7.2) als Internet-Gateway (plus Samba, plus X-Client "zum Umstieg üben"), 2x Win2K. Alle drei dienen als Arbeitsplätze, alle holen und senden Mails direkt über die jeweiligen Provider, und das sollen sie auch weiterhin können.
Das würde ich nicht empfehlen. Generell würde ich Dir raten intern imap zu nutzen: Vorteile: - von jedem Client, je nachdem als welcher user Du grad eingeloggt bist, Deine mails lesen. - die mails bleiben auf dem Server und ein kleiner backup cronjob kann Dir alle mail sichern. - Du siehst immer den aktuellen Stand / was ist gelesen was ist noch offen Bei mir läuft das so: rausschicken: mutt -> sendmail -> smarthost meines Providers abholen: fetchmail -> sendmail -> procmail -> imap WU-imapd[1] Ich hatte das auch erst ein Jahr mit dem popper und bin dann zu imap gewechselt. Jetzt kann ich halt auf diesem alten Notebook Schätzchen im Wohnzimmer auf der Coutch lesen, ohne den Überblick zu verlieren, was ich nun schon gelesen habe und was nicht und meine Family findet das auch schicker, als wenn ich immer hier im meinem Keller Raum abhänge ;). Zur Not kannst Du auf den Clients ja noch einen reinen versende Account einrichten. Aber ich würde auf jedem Fall empfehlen, nach Möglichkeit mit den Mittel des einen Servers auszukommen. Bei mir läuft z.B. über die ip-up.local bei jedem online gehen ein fetchmail/sendmail. Zusätzlich löst der ein oder andere cronjob ab und an eine Verbindung aus, so dass ispätestens dann mails geholt/versendet werden. Wieso sollen die Clients denn direkt versenden können? Wenn Du denen mitteilst, dass sie bei eiligen mails einmal die Verbindung erstellen müssen (ping oder wie auch immer) sollte das doch reichen.
Nun möchte ich aber etwas ändern und vorher mich mal umhören, ob das überhaupt geht (wird es wohl), ob es klüger geht und wo ich mit Problemen rechnen muss.
Ich möchte ich gerne einen "Mail-Cache" einrichten. Sprich, eine zu sendende Mail soll mit 100 MBit/s an den Linux-Rechner gehen, der es dann gemütlich über ISDN rausschickt. Umgekehrt soll Linux von allen
Kein Problem, sendmail, postfix, exim etc. Vielleicht ist aber auch Kleiner=Feiner ssmtp etc.
POP3-Konten regelmäßig Post abholen (und vom Server löschen) und zwischenspeichern (Zugangsdaten sind vorhanden). Wenn die Clients
fetchmail.
irgendwann ihren Mailer anwerfen, sollen sie zunnächst den Linux-Rechner abfragen und dann erst ihre eigentlichen Mailprovider für die zwischen den Fetchmail-Intervallen angelaufene Post. Wenn
Würde ich nicht machen s.o., aber generell sollte das mit einem 2. mailaccount auf den Clients keine Probleme machen ... Obwohl, wenn fetchmail da an Deinem Konto beim ISP rummacht, bekommt Dein Client bestimmt ein Problem, wenn er das gleiche Konto abfragen will. Wer zuerst kommt wird wohl zuerst mahlen.
die Clients senden, haben die User die Wahl zwischen Linux als Sender und der direkten Ablieferung über den Provider.
Das müsste sich bei den Clients mit einem reinen Sendekonto zum ISP machen lassen.
Ich habe schon diverse Mail-HOWTOs gesammelt, aber die lassen den POP-Server immer außen vor; daher meine Unsicherheit.
Wie könnte das also laufen?
- Die Clients bekommen ein zusätzliches Mail-Konto auf dem Linux-Rechner. - Fetchmail fragt die diversen Konten ab und legt sie ungefiltert in die Mailboxen der User. - Der POP-Server greift auf Anfrage der Clients auf diese Mailboxen zu und
s.o. ich würde imap nehmen.
leitet enthaltene Mails an sie weiter. - Clients greifen nicht nur das POP-Konto auf dem Linux-Rechner zu, sondern nach wie vor auch auf die beim Provider.
Wenn Du generell bei jedem vom der Linuxbox auch die pop Konten abfregen willst, kannst Du IMO auch das automatisieren. (evtl. wäre logsurfer was, denn der Zugriff eines Clients auf pop/imap wird in der /var/log/messages protokolliert (jedenfalls wenn über den inetd gestartet), aber ich kenne logsurfer nicht wirklich :()
- Wenn die Clients über das Mailkonto auf dem Linux-PC versenden, übernimmt das Sendmail.
Du mußt Ihnen das relaying erlauben.
Und jetzt meine Probleme mit der Geschichte:
- Welcher POP3-Server ist empfehlenswert? Bei Suse 7.2 scheint vor allem QPopper beizuliegen, sonst habe ich bei einer ersten schnellen Suche nur komplette (und aufgeblasene) Intranet-Pakete gefunden.
keiner s.o.
- Wenn der POP-Server von einem Mailclient abgefragt wird, greift er dann automatisch auf ~/mail zu oder muss man da etwas basteln?
AFAIK greift der nur auf /var/spool/mail/<login>. Bei mir schieb procmail die mails in Verzeichnisse unterhalb ~/Mail imapd bietet Dir üblicherweise alles in Deinem ~ zum abonieren an. Meinem mutt habe ich jedoch gesagt, wo mails liegen können.
- Was bedeutet überhaupt Relay bei sendmail? Wozu ist das gut (außer dass es ohne bei T-Online nicht geht)? Kann man einen Relayserver vom gerade gewählten Provider unabhängig auswählen (wäre gut, da unsere Flat hier in den nächsten Tagen ausläuft und wir dann wohl über wechselnde Provider online gehen)?
Relay heisst einfach, dass Du dort ablegen kannst. Für Deinen sendmail ist das eigentlich nicht von besonderer Bedeutung. Du erlaubst es Deinen usern halt. Problematischer wird für Dich evtl. eine adäquaten Server zu finden, der erlaubt das Du _dort_ relayen darfst. Normalerweise kannst Du damit rechnen, dass ein Mailserver mit folgenden mails einverstanden ist: - im TO einen user nennen, der einen localen account hat - im FROM einen user nennen, der "" "" "" "" Ein Problem wirst Du wohl immer dann bekommen, wenn nichts von dem o.g. zutrifft, also wenn ich z.B. als s-y-l@gmx.net an meier@t-online.de schicken will und versuche die mails auf mail.yahoo.de abzulegen, werde ich (wahrscheinlich) Probleme haben es sei denn der Admin von mail.yahoo.de erlaubt expliziet das relaying von s-y-l@gmx.net. Als Lösung böte sich hier an: - gibt jedem User eine gmx Adresse, die er als From einträgt und trag als smarthost den gmx server ein - besorg Dir für 0,39/Monat eine Domain mit ein paar pop Konten, verwende diese Adressen als From und schick alles zu dem Server. - liefer direkt aus, aber das erfordert eine Pflege der mailertable (bei sendmail), da immer mehr Mailadmins dazu übergehen, mails von Absendern aus dem dyn. Adressbereich abzulehen (Paradebeispiel AFAIK t-online). Nicht wirklich zu empfehlen: - such Dir ein offenes Relay in Deiner Nachbarschaft ;).
Mein Dank schon mal an die Mail-Spezialisten.
Mit nichten, just my 0,02 Euro und daher "Alle Angabe ohne Gewehr" ;). - HTH. [1] Der UW-imapd ist evtl. nicht das Startool der Wahl aber es lief bei mir out of the box und wurde im mutt manual empfohlen. Nach dem was ich so gelesen habe ist cyrus imapd sehr beliebt/gut, aber courier imapd holt AFAIK mächtig auf. -- :wq-y Maik
aposch@gmx.net ("Alfred Poschmann") writes:
Ich möchte ein wenig an der Mailkonfiguration drehen, und vorher aber verstehen, was ich will :)
Bislang gibt es hier drei Rechner, einmal Linux (SuSE 7.2) als Internet-Gateway (plus Samba, plus X-Client "zum Umstieg üben"), 2x Win2K. Alle drei dienen als Arbeitsplätze, alle holen und senden Mails direkt über die jeweiligen Provider, und das sollen sie auch weiterhin können.
Abholen ist kein Problem, senden ueber mehrere Provider ist zwar pprinzipiell auch mit sendmail moeglich, jedoch verbeisst man sich dann sehr leicht in der Konfiguration, da wuerde ich zu MasqMail raten, damit geht das etwas einfacher.
Nun möchte ich aber etwas ändern und vorher mich mal umhören, ob das überhaupt geht (wird es wohl), ob es klüger geht und wo ich mit Problemen rechnen muss.
Probleme gibt es keine
Ich möchte ich gerne einen "Mail-Cache" einrichten. Sprich, eine zu sendende Mail soll mit 100 MBit/s an den Linux-Rechner gehen, der es dann gemütlich über ISDN rausschickt. Umgekehrt soll Linux von allen POP3-Konten regelmäßig Post abholen (und vom Server löschen) und zwischenspeichern (Zugangsdaten sind vorhanden).
Mit anderen Worten, du moechtest einen Mailserver installieren
Wenn die Clients irgendwann ihren Mailer anwerfen, sollen sie zunnächst den Linux-Rechner abfragen und dann erst ihre eigentlichen Mailprovider
Die Anwender sollten *nur* den lokalen Mailserver nutzen, sowohl zum Abholen als auch zum versenden.
für die zwischen den Fetchmail-Intervallen angelaufene Post. Wenn die Clients senden, haben die User die Wahl zwischen Linux als Sender und der direkten Ablieferung über den Provider.
Das wuerde ich unterbinden. [...]
Wie könnte das also laufen?
- Die Clients bekommen ein zusätzliches Mail-Konto auf dem Linux-Rechner.
So ist es, User einrichten mit Login-Shell /etc/passwd, damit sie ihre Passwoerter aendern koennen, Homeverzeichnis /tmp oder aehnliches.
- Fetchmail fragt die diversen Konten ab und legt sie ungefiltert in die Mailboxen der User.
Ja, dann muss fetchmail als root gestartet werden.
- Der POP-Server greift auf Anfrage der Clients auf diese Mailboxen zu und leitet enthaltene Mails an sie weiter.
Ja.
- Clients greifen nicht nur das POP-Konto auf dem Linux-Rechner zu, sondern nach wie vor auch auf die beim Provider.
Das wurde ich unterbinden, das sollte nur fetchmail machen.
- Wenn die Clients über das Mailkonto auf dem Linux-PC versenden, übernimmt das Sendmail.
Ja, oder ein anderer MTA, wie oben schon gesagt.
Und jetzt meine Probleme mit der Geschichte:
- Welcher POP3-Server ist empfehlenswert? Bei Suse 7.2 scheint vor allem QPopper beizuliegen, sonst habe ich bei einer ersten schnellen Suche nur komplette (und aufgeblasene) Intranet-Pakete gefunden.
qpopper ist hierfuer hervorragend geeignet.
- Wenn der POP-Server von einem Mailclient abgefragt wird, greift er dann automatisch auf ~/mail zu oder muss man da etwas basteln?
Das geht automatisch, da muss nichts konfiguriert werden.
- Was bedeutet überhaupt Relay bei sendmail? Wozu ist das gut (außer dass es ohne bei T-Online nicht geht)? Kann man einen Relayserver vom gerade gewählten Provider unabhängig auswählen (wäre gut, da unsere Flat hier in den nächsten Tagen ausläuft und wir dann wohl über wechselnde Provider online gehen)?
Relay bedeutet, dass dein MTA (MailTranferAgent)alle Mail in der Queue an einen definierten Server weiterleitet und dieser dann fuer den weiterfuehrenden Transport zustaendig ist. man kann einen Relay-Server in Abhaengikeit des Providers definieren. Das ist aber mit sendmail mit aber nur mit Klimmzuegen zu realisieren. Ich schrieb schon, dass MasqMail speziell zu diesem Zweck, Mail ueber mehrere Relay-Server zu versenden, konzipiert wurde. -Dieter -- Dieter Kluenter Brute Force Imaging
Am Montag, 3. September 2001 10:20 schrieb Dieter Kluenter:
aposch@gmx.net ("Alfred Poschmann") writes:
... für die zwischen den Fetchmail-Intervallen angelaufene Post. Wenn die Clients senden, haben die User die Wahl zwischen Linux als Sender und der direkten Ablieferung über den Provider.
Das wuerde ich unterbinden. [...]
ACK!
... Wie könnte das also laufen?
- Die Clients bekommen ein zusätzliches Mail-Konto auf dem Linux-Rechner.
So ist es, User einrichten mit Login-Shell /etc/passwd, damit sie ihre Passwoerter aendern koennen, Homeverzeichnis /tmp oder aehnliches.
ACK
- Wenn die Clients über das Mailkonto auf dem Linux-PC versenden, übernimmt das Sendmail.
Ja, oder ein anderer MTA, wie oben schon gesagt.
Für einen Neueinsteiger bietet sich IMHO postfix an. Einfach, übersichtlich und schnell. Konfiguration über .cf- / .conf-Dateien oder auch über WebMin (Ja, ja, die "Harduser" grinsen wieder ;-)).
Und jetzt meine Probleme mit der Geschichte:
- Welcher POP3-Server ist empfehlenswert? Bei Suse 7.2 scheint vor allem QPopper beizuliegen, sonst habe ich bei einer ersten schnellen Suche nur komplette (und aufgeblasene) Intranet-Pakete gefunden.
qpopper ist hierfuer hervorragend geeignet.
ACK, oder vielleicht auch IMAP, dann bleiben die Mails auf dem lokalen Server und werden dort "fern"-verwaltet. Hat u. U. Vorteile, vor allem, wenn nicht jeder im Netz einen festen Arbeitsplatzrechner hat.
... - Was bedeutet überhaupt Relay bei sendmail? Wozu ist das gut (außer dass es ohne bei T-Online nicht geht)? Kann man einen Relayserver vom gerade gewählten Provider unabhängig auswählen (wäre gut, da unsere Flat hier in den nächsten Tagen ausläuft und wir dann wohl über wechselnde Provider online gehen)?
Relay bedeutet, dass dein MTA (MailTranferAgent)alle Mail in der Queue an einen definierten Server weiterleitet und dieser dann fuer den weiterfuehrenden Transport zustaendig ist.
man kann einen Relay-Server in Abhaengikeit des Providers definieren. Das ist aber mit sendmail mit aber nur mit Klimmzuegen zu realisieren. Ich schrieb schon, dass MasqMail speziell zu diesem Zweck, Mail ueber mehrere Relay-Server zu versenden, konzipiert wurde.
Frage: Wozu ausgehende Post über mehrere verschiedene Relay-Server ins
Internet versenden? Meist macht das nicht viel Sinn, da die meisten
SMTP-Server im Internet zwar eine Anmeldung vor dem Senden erwarten (z.B.
vom Poppen, mach ja auch Sinn), dann aber jeden Absender im FROM
akzeptieren.
--
Mit besten Grüßen / With kind regards
_______________________________________________________________
| Matthias Houdek /// |
|
On Mon, 3 Sep 2001 suse@houdek.de wrote: ^^^^^^^^^^^^^^ Nein, bitte nicht, wir wollen nicht immer wieder die Diskussion mit den Realnamen anfangen...
Am Montag, 3. September 2001 10:20 schrieb Dieter Kluenter:
aposch@gmx.net ("Alfred Poschmann") writes:
[...]
- Die Clients bekommen ein zusätzliches Mail-Konto auf dem Linux-Rechner.
So ist es, User einrichten mit Login-Shell /etc/passwd, damit sie ihre Passwoerter aendern koennen, Homeverzeichnis /tmp oder aehnliches.
ACK
Nein, nein, NACK. Aber richtig: Die Login-Shell heisst: /usr/bin/passwd Und das Homeverzeichnis koennte dann auch gleich /dev/null heissen. Oder haengen da noch Win-Kisten dran, die ueber Samba ein Home-Directory brauchen? Und dann sollte Root noch testen, ob sich dieser passwd-Login nicht doch durch ein flinkes CTRL_C aushebeln laesst. Falls ja, nochmals melden, auch das kann verhindern.
Für einen Neueinsteiger bietet sich IMHO postfix an. Einfach, übersichtlich und schnell. Konfiguration über .cf- / .conf-Dateien oder auch über WebMin (Ja, ja, die "Harduser" grinsen wieder ;-)).
*grins* Und was YaST fuer sendmail doch anbietet, sollte einen User nicht weiter abschrecken. Der simple Mailzugang ist damit gut zu konfigurieren.
Und jetzt meine Probleme mit der Geschichte:
- Welcher POP3-Server ist empfehlenswert? Bei Suse 7.2 scheint vor allem QPopper beizuliegen, sonst habe ich bei einer ersten schnellen Suche nur komplette (und aufgeblasene) Intranet-Pakete gefunden.
qpopper ist hierfuer hervorragend geeignet.
ACK, oder vielleicht auch IMAP, dann bleiben die Mails auf dem lokalen Server und werden dort "fern"-verwaltet. Hat u. U. Vorteile, vor allem, wenn nicht jeder im Netz einen festen Arbeitsplatzrechner hat.
Und dann auch gleich quota einrichten. Nachdem die Leute hier die Mails liegenlassen, treiben sich da tonnenschwere Gebilde herum. Quota hat das ganz schnell wieder in Griff gekriegt. Gruss Peter Blancke -- Nachtwaechter ist der Wahnsinn, weil er wacht...
Moin,
* Peter Blancke
Und dann sollte Root noch testen, ob sich dieser passwd-Login nicht doch durch ein flinkes CTRL_C aushebeln laesst. Falls ja, nochmals melden, auch das kann verhindern. Da will ich doch mal nachfragen: Wie soll das gehen und wie kann man es dann verhindern?
Thorsten -- Every secretary using MS Word wastes enough resources to feed at least one child in Africa.
On Mon, 3 Sep 2001, Thorsten Haude wrote:
* Peter Blancke
[01-09-03 19:31]: Und dann sollte Root noch testen, ob sich dieser passwd-Login nicht doch durch ein flinkes CTRL_C aushebeln laesst. Falls ja, nochmals melden, auch das kann verhindern. Da will ich doch mal nachfragen: Wie soll das gehen und wie kann man es dann verhindern?
Das brachte mir die Lektuere von "man bash", zur Zeit hier die Lieblingslektuere. Du findest die Sache unter der Beschreibung von "trap". Gib doch mal folgenden Befehl ein: trap "echo Aha" SIGINT und danach drueckst Du Ctrl-C. "Aha"... ;-)) Und wenn Du das wieder loswerden moechtest? Ganz einfach, der Befehl lautet: trap SIGINT Damit lassen sich sehr nette Spaesschen machen, denn die Liste der moeglichen Signale, die da "umgebogen" werden, ist gross. Du kriegst sie mit dem Befehl trap -l Gruss Peter Blancke -- Nachtwaechter ist der Wahnsinn, weil er wacht...
Moin,
* Peter Blancke
On Mon, 3 Sep 2001, Thorsten Haude wrote:
* Peter Blancke
[01-09-03 19:31]: Und dann sollte Root noch testen, ob sich dieser passwd-Login nicht doch durch ein flinkes CTRL_C aushebeln laesst. Falls ja, nochmals melden, auch das kann verhindern. Da will ich doch mal nachfragen: Wie soll das gehen und wie kann man es dann verhindern? Das brachte mir die Lektuere von "man bash", zur Zeit hier die Lieblingslektuere. Bevor ich überhaupt anfange zu lesen: Warum kommt hier die bash ins Spiel? Sinn der Sache ist doch gerade, *keine* Shell anzubieten.
Thorsten -- I would never lie. I willfully participated in a campaign of misinformation. Fox Mulder
From: "Peter Blancke"
- Die Clients bekommen ein zusätzliches Mail-Konto auf dem Linux-Rechner. [..] Aber richtig: Die Login-Shell heisst: /usr/bin/passwd
Und das Homeverzeichnis koennte dann auch gleich /dev/null heissen. Oder haengen da noch Win-Kisten dran, die ueber Samba ein Home-Directory brauchen?
Das hat sich theoretisch erübrigt, weil die Winkisten bereits auf ihr Home zugreifen können. Praktisch klappt das alles aber nicht: Damit die Winkisten auf die Shares, und umgekehrt als Linux-User auf die Freigaben ihrer Winkisten zugreifen können, musste ich die User mit _großem_ ersten Buchstaben einrichten (weissderschinderwarum), sonst hat Win2K den Zugriff nicht erlaubt. Mit den Großbuchstaben im Login kommt aber wiederum fetchmail nicht zurecht, weshalb ich jetzt wohl separate Mailkonten mit durchgängig kleinen Buchstaben einrichten werde. Oder gibt es einen Weg, dass Win2K auch kleingeshriebene Logins akzeptiert (oder noch besser fetchail auch an einen User wie "Heike" zustellen kann)? Anyway, dank der Tips aus der Liste läuft hier mitlerweile IMAP, und das ist mehr, als ich eigentlich erhofft hatte. Danke an alle Helfer! Gruß, Alfred PS: Wenn das so weitergeht, verliebe ich mich in diese Liste :)
Hallo, suse@houdek.de writes:
Am Montag, 3. September 2001 10:20 schrieb Dieter Kluenter:
aposch@gmx.net ("Alfred Poschmann") writes:
[Bemerkunge zu einem Mailserver]
Frage: Wozu ausgehende Post über mehrere verschiedene Relay-Server ins Internet versenden? Meist macht das nicht viel Sinn, da die meisten SMTP-Server im Internet zwar eine Anmeldung vor dem Senden erwarten (z.B. vom Poppen, mach ja auch Sinn), dann aber jeden Absender im FROM akzeptieren.
Das ist nicht der Fall. gmx z.B. akzeptiert nur *@gmx.* in der From: Zeile, auch wenn die Anmeldung ueber Athorization erfolgt und nicht ueber 'smtp after pop'. Ich kenne noch weitere Anbieter, die sich so verhalten. Daher ist es sinnvoll, ueber den jeweiligen Relay-Server des Diensteanbieters zu senden, oder eben ganz ohne Relay-Server direkt zu senden, was aber immer schwieriger wird. -Dieter -- Dieter Kluenter Brute Force Imaging
Hi suse@houdek.de,
^^^^^^^^^^^^^^ Hübscher Name...
On 2001-09-03 16:44 GMT, suse@houdek.de
Am Montag, 3. September 2001 10:20 schrieb Dieter Kluenter:
So ist es, User einrichten mit Login-Shell /etc/passwd, damit sie ihre Passwoerter aendern koennen, Homeverzeichnis /tmp oder aehnliches.
ACK
NACK. Du meinst sicher als shell /usr/bin/passwd
--
Ralf Cirksena
participants (7)
-
Alfred Poschmann
-
ci@holmco.de
-
Dieter Kluenter
-
Maik Holtkamp
-
Peter Blancke
-
suse@houdek.de
-
Thorsten Haude