Laut http://www.heise.de/newsticker/meldung/62603 [Zitat] Suse Linux 10.0 Beta1 (Prag) zum Download verfügbar [Update] Wie vergangene Woche angekündigt, stellt Novell seit dem heutigen Dienstag die erste Beta von Suse Linux 10.0 unter dem Codenamen Prag im Rahmen seines openSUSE-Projektes zur Verfügung. Interessierte können die ausdrücklich als Entwickler-Release bezeichnete neue Version in Form von vier CD-Images für die x86- und die x86_64-Architektur über mehrere FTP-Mirrors oder via BitTorrent herunterladen. Vorher empfiehlt sich ein Blick auf die lästigsten Bugs: So installiert die Beta1 nicht mit SATA-CD-ROM-Laufwerken und weist Probleme beim USB- und PCMCIA-Hotplugging auf. Die Roadmap sieht weitere drei weitere Beta-Versionen im Wochenabstand vor; der erste Release-Kandidat ist für den 9. September geplant. Die fertige Version will Novell dann nicht nur kostenlos übers Internet, sondern auch auf Datenträgern mit Handbuch im Karton und auf anderen Wegen, beispielsweise als Beilage in Computer-Zeitschriften, vertreiben. Ende September soll die Arbeit an Suse Linux 10.1 beginnen. Größte technische Änderung in Suse Linux 10.0 ist die Umstellung der Distribution auf auf gcc 4. Die enthaltenen Programmpakete sind auf dem aktuellen Stand: Kernel 2.6.13-rc5, KDE 3.4.2, Gnome 2.11. Die Virtualisierungssoftware Xen ist noch in der Version 2 enthalten, soll aber im Laufe der Arbeit an Suse Linux 10.0 auf die kommende Version 3 aktualisiert werden. Da die CDs ausschließlich Open-Source-Software enthalten, fehlt beispielsweise Java und damit auch das auf Java angewiesene OpenOffice. Novell will aber noch im Laufe des Tages ein FTP-Verzeichnis mit diversen Binary-Only-Paketen wie Java und Flashplayer sowie zusätzlichen Open-Source-Anwendungen wie OpenOffice und den Quelltext-RPMs online stellen. Mit openSUSE betritt Novell Neuland: Noch nie wurde eine Version von Suse Linux einem öffentlichen Betatest unterzogen. Ebenfalls neu ist ein offener Bugzilla, in den jedermann gefundene Fehler in Suse Linux 10.0 eintragen kann. Ab Suse Linux 10.1 sollen Anwender dann die Möglichkeit erhalten, aktiv an der Entwicklung der Distribution mitzuarbeiten. Dazu will man einen allgemein zugänglichen Build-Server einrichten. Novell sieht das openSUSE-Projekt auch als Antwort auf die zunehmende Popularität von Community-Distributionen wie Fedora oder Ubuntu. (odi/c't) [/Zitat] Gruß Torsten
Die Roadmap sieht weitere drei weitere Beta-Versionen im Wochenabstand vor; der erste Release-Kandidat ist für den 9. September geplant. Die fertige Version will Novell dann nicht nur kostenlos übers Internet, sondern auch auf Datenträgern mit Handbuch im Karton und auf anderen Wegen, beispielsweise als Beilage in Computer-Zeitschriften, vertreiben. Ende September soll die Arbeit an Suse Linux 10.1 beginnen.
Das mit dem openSUSE-Projekt finde ich eine wirklich klasse Idee von Novell. Wurde auch Zeit, das sowas mal in die Gänge kommt. So könnte man viele Kinderkrankheiten und sonstige schwere Fehler (wie schon oft in SuSE, --> XFS-Problem) bereits während der Beta- und der RC-Phase beseitigen und die Stabilität und Sicherheit der Distribution erhöhen.
Da die CDs ausschließlich Open-Source-Software enthalten, fehlt beispielsweise Java und damit auch das auf Java angewiesene OpenOffice. Novell will aber noch im Laufe des Tages ein FTP-Verzeichnis mit diversen Binary-Only-Paketen wie Java und Flashplayer sowie zusätzlichen Open-Source-Anwendungen wie OpenOffice und den Quelltext-RPMs online stellen.
Das OpenOffice zwingend Java braucht, um zu laufen, ist mir neu. Es tuts auch ohne. Nur die Funktionen und Erweiterungen, die Java brauchen, funktionieren logischerweise nicht, wenn das JRE fehlt. Die Funktionen, die ich jedoch in OpenOffice.org verwende sind davon aber nicht betroffen. Siehe auch http://www.openoffice.org/dev_docs/source/sys_reqs_11.html und http://development.openoffice.org/releases/2.0_beta.html#mozTocId75173.
Mit openSUSE betritt Novell Neuland: Noch nie wurde eine Version von Suse Linux einem öffentlichen Betatest unterzogen. Ebenfalls neu ist ein offener Bugzilla, in den jedermann gefundene Fehler in Suse Linux 10.0 eintragen kann. Ab Suse Linux 10.1 sollen Anwender dann die Möglichkeit erhalten, aktiv an der Entwicklung der Distribution mitzuarbeiten. Dazu will man einen allgemein zugänglichen Build-Server einrichten.
Das kann der Distribution nur gut tun. Rest siehe oben.
Gruß Torsten
MfG Richi ___________________________________________________________ Gesendet von Yahoo! Mail - Jetzt mit 1GB Speicher kostenlos - Hier anmelden: http://mail.yahoo.de
Richard Kraut
So könnte man viele Kinderkrankheiten und sonstige schwere Fehler (wie schon oft in SuSE, --> XFS-Problem) bereits während der Beta- und der RC-Phase beseitigen
Immer langsam mit den Pferden :) Sie werden mit ziemlicher Sicherheit schneller erkannt, aber mit dem Erkennen eines Bugs ist er noch nicht behoben. Daher *kann* es im Endeffekt auch zur Behebung kommen, da sie früher erkannt werden, aber eine Garantie dafür gibt es nicht.
Das OpenOffice zwingend Java braucht, um zu laufen, ist mir neu. Es tuts auch ohne.
Mach dich mal mit rpm-Paketen und ihren Abhängigkeiten vertraut und du wirst eventuell verstehen, warum unser OOo Paket Java benötigt. Bedenke dabei, das openSUSE und SUSE Linux die gleiche Basis haben. Philipp -- Philipp Thomas Arbeit: pth BEI suse PUNKT de SUSE LINUX Products GmbH Privat: philipp PUNKT thomas BEI t-link PUNKT de
Philipp Thomas: Immer langsam mit den Pferden :) Sie werden mit ziemlicher Sicherheit schneller erkannt, aber mit dem Erkennen eines Bugs ist er noch nicht behoben. Daher *kann* es im Endeffekt auch zur Behebung kommen, da sie früher erkannt werden, aber eine Garantie dafür gibt es nicht.
Tja. Wenn das Wörtchen 'kann' nicht wäre. Vielleicht sollte man auch über etwas längere Release-Zyklen nachdenken, um länger an deren Behebung arbeiten zu können.
Mach dich mal mit rpm-Paketen und ihren Abhängigkeiten vertraut und du wirst eventuell verstehen, warum unser OOo Paket Java benötigt. Bedenke dabei, das openSUSE und SUSE Linux die gleiche Basis haben.
Wieder dran rumgebastelt wie? Ich setze keine OOo Pakete von SuSE ein! Mit hoher Wahrscheinlichkeit rührt mein Kommentar daher. Z.Zt. sind zwei verschiedene OpenOffice.org-Versionen auf meinem Rechner installiert: OpenOffice.org 1.1.4 mit SecPatch und OpenOffice.org 1.9.m122 (von www.openoffice.org). OpenOffice.org baut bereits eigene RPM-Pakete für die kommende Version 2.0. In dieser soll dann kein Installer mehr enthalten sein. PS: Je mehr ich mich mit rpm-Paketen beschäftigen würde, desto weniger würde ich verstehen, weshalb Novell/SuSE nicht dep-Pakete einsetzt. MfG Richi ___________________________________________________________ Gesendet von Yahoo! Mail - Jetzt mit 1GB Speicher kostenlos - Hier anmelden: http://mail.yahoo.de
Am Mittwoch, 10. August 2005 01:30 schrieb Richard Kraut:
Tja. Wenn das Wörtchen 'kann' nicht wäre. Vielleicht sollte man auch über etwas längere Release-Zyklen nachdenken, um länger an deren Behebung arbeiten zu können.
Dabei kommt dann debian² heraus. Bei denen bin ich ja schon froh, dass Farbmonitore schon unterstützt werden. mfG, Jens
Dabei kommt dann debian² heraus. Bei denen bin ich ja schon froh, dass Farbmonitore schon unterstützt werden.
mfG, Jens
Ja gut. Bei Debian ist das schon etwas extrem. Aber ein oder zwei Monate würde ich noch ohne Kreislaufkollaps verkraften. MfG Richi ___________________________________________________________ Gesendet von Yahoo! Mail - Jetzt mit 1GB Speicher kostenlos - Hier anmelden: http://mail.yahoo.de
Bei dem Ton darfst du dir einen anderen Diskussionspartner suchen.
Philipp
Ich hätte doch noch das Smily zum Schluss noch machen sollen. Aber keine Sorge. Das war noch ganz harmlos im Vergleich zu dem, wenn ich wirklich auf 180 bin. Richi ___________________________________________________________ Gesendet von Yahoo! Mail - Jetzt mit 1GB Speicher kostenlos - Hier anmelden: http://mail.yahoo.de
Richard Kraut
Ich hätte doch noch das Smily zum Schluss noch machen sollen.
Das hätte einen deutlichen Unterschied gemacht.
Aber keine Sorge. Das war noch ganz harmlos im Vergleich zu dem, wenn ich wirklich auf 180 bin.
Dann hätte ich einfach einen Kill-Filter definiert und würde keine deiner Mails mehr sehen. Philipp
Richard Kraut wrote:
[...] PS: Je mehr ich mich mit rpm-Paketen beschäftigen würde, desto weniger würde ich verstehen, weshalb Novell/SuSE nicht dep-Pakete einsetzt.
Dieser Aussage zufolge hast Du Dich nie mit RPM-Paketen beschaeftigt (man beachte das Konditional in Deinem Satz), wie kannst Du also zwei Paketformate wie .rpm und .deb (wie es uebrigens richtig heissen sollte) vergleichen und zu obiger Schlussfolgerung kommen? Das erscheint mir reichlich aus der Luft gegriffen (Threads zu den Gemeinsamkeiten und Unterschieden der Formate gab es auf dieser Liste schon oefters). Mein Eindruck ist eher, Du willst Aepfel mit Birnen vergleichen, in dem Du nicht .rpm mit .deb vergleichen willst, sondern .rpm mit apt + .deb zusammen. Vielleicht liege ich auch daneben, aber dann musst Du schon Argumente bringen, die Deine Aussage unterstuetzen. Apt gibt es naemlich z.B. auch fuer .rpm. Generell tendiere ich aber auch zu Philipps Aussage, was diesen Thread angeht. CU, Th.
Dieser Aussage zufolge hast Du Dich nie mit RPM-Paketen beschaeftigt (man beachte das Konditional in Deinem Satz), wie kannst Du also zwei Paketformate wie .rpm und .deb (wie es uebrigens richtig heissen sollte) vergleichen und zu obiger Schlussfolgerung kommen? Das erscheint mir reichlich aus der Luft gegriffen (Threads zu den Gemeinsamkeiten und Unterschieden der Formate gab es auf dieser Liste schon oefters). Mein Eindruck ist eher, Du willst Aepfel mit Birnen vergleichen, in dem Du nicht .rpm mit .deb vergleichen willst, sondern .rpm mit apt + .deb zusammen. Vielleicht liege ich auch daneben, aber dann musst Du schon Argumente bringen, die Deine Aussage unterstuetzen. Apt gibt es naemlich z.B. auch fuer .rpm. Generell tendiere ich aber auch zu Philipps Aussage, was diesen Thread angeht.
CU, Th.
Für den letzten Satz meiner Mail muss ich mich entschuldigen und etwas zurückrudern. Da muss mir eine Feinsicherung durchgebrannt sein. Diesen Satz wollte ich eigentlich noch vor dem senden löschen, war aber dann doch an anderer Stelle etwas zu schnell. Weil wir es gerade von DEBs und RPMs haben - eine Integration von apt4rpm in eine kommende SuSE-Version würde ich als sehr willkommen bezeichnen. OT: Man kann zwar nicht Äpfel und Birnen addieren aber sie gehören dennoch einer Klasse an --> Obst. MfG Richi ___________________________________________________________ Gesendet von Yahoo! Mail - Jetzt mit 1GB Speicher kostenlos - Hier anmelden: http://mail.yahoo.de
Am Donnerstag, 11. August 2005 03:04 schrieb Richard Kraut:
Weil wir es gerade von DEBs und RPMs haben - eine Integration von apt4rpm in eine kommende SuSE-Version würde ich als sehr willkommen bezeichnen.
Ist zwar nicht 100% passend, aber vielleicht erwähnenswert: Die RPMs der SuSE 9.3 für apt und Konsorten (ftp://ftp.gwdg.de/pub/linux/suse/apt/SuSE/9.3-i386/RPMS.suser-rbos) laufen auch unter der 10.0 beta 1 ganz anständig. Man muss nur vorher die compat-libstdc-5 über Yast nachinstallieren. Und es sind auch schon (gefüllte) Repositories für die 10.0 angelegt, also: RESPEKT, meine Damen und Herren bei OpenSuSE! Musste mal gesagt werden. mfG, Jens
Hi,
Richard Kraut scribbled on 09.08.2005 23:59:
[...]
es wäre schön gewesen, wenn Du die beiden Marker [Zitat] & [/Zitat] belassen hättest ... denn nun liest es sich ja fast so, als wenn der Artikel aus meiner Feder stammen würde ... ;)
MfG Richi
Gruß Torsten
Mein Fehler. Das nächste mal werde ich besser darauf achten. MfG Richi ___________________________________________________________ Gesendet von Yahoo! Mail - Jetzt mit 1GB Speicher kostenlos - Hier anmelden: http://mail.yahoo.de
Hallo,
"Torsten E."
Laut http://www.heise.de/newsticker/meldung/62603
[Zitat]
Suse Linux 10.0 Beta1 (Prag) zum Download verfügbar [Update] [...]
Ich habe gestern die Ergüsse einer VMware 5 Installation auf meiner Wiki-Seite http://www.opensuse.org/index.php/User:Macmewes bereitgestellt. hth .. bis dahin/kind regards Martin Mewes -- Welche Mailingliste zu welchem Linux? suse-linux@suse.com -> SuSE Linux debian-user-german@lists.debian.org -> Debian GNU/Linux linux-kernel@vger.kernel.org -> Linux Kernel
participants (6)
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Jens Nixdorf
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Martin Mewes
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Philipp Thomas
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Richard Kraut
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Thomas Hertweck
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Torsten E.